Eine herzzerreißende Familiengeschichte von Weltbestsellerautorin Kristin Hannah.
Die Teenager Mia und Zach Farraday freunden sich mit Lexi Baill an, einem Mädchen mit dunkler Vergangenheit. Bevor sie auf verschiedene Colleges gehen, wollen sie den letzten gemeinsamen Sommer in ihrem Abschlussjahr in vollen Zügen genießen. Doch dann trifft einer von ihnen in einer Nacht eine verheerende Entscheidung. Die Farradays werden auseinandergerissen. Lexi verliert alles. Werden sie einen Weg finden, mit den Folgen dieser Nacht zu leben? Sind sie dazu bereit, zu vergessen - oder zu verzeihen?
Einfühlsam und packend erzählt Kristin Hannah von Freundschaft, Familie und Vergebung.
Kristin Hannah spricht in ihrem Roman ‘Night Road – Der Sommer unseres Lebens‘ Themen wie Drogen, Sucht, Alkoholmissbrauch, Tod, Trauer aber auch Freundschaft, Liebe und den Wunsch nach Vergebung an. Dabei baut sie in ihrer meisterhaft erzählten Geschichte ihre Charaktere so lebensnah, dass man glaubt Teil des Geschehens zu sein und unweigerlich hineingezogen wird in eine bewegende Tragödie, an denen Herzen zerbrechen.
Es ist der letzte Sommer bevor sich die Wege von Mia, Zach und Lexi nach ihrem Schulabschluss trennen werden. Mia und Zach sind Zwillinge und wachsen wohlbehütet in der Nähe von Seattle auf. Lexi kommt aus problematischen Verhältnissen, freundet sich mit Mia und Zach an und wird liebevoll in der Familie Farraday aufgenommen. Besonders Jude, die Mutter der Zwillinge, ist glücklich über diese Beziehung, da Mia immer Schwierigkeiten hatte Freundschaften zu knüpfen. Nach einer Nacht, in der viel Alkohol geflossen ist, kommt es zu einer folgenschweren Tragödie, die Entscheidungen fordert und den Weg nach Vergebung über die Liebe suchen.
Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung.
Kristin Hannah hat mir schon viele intensive Lesestunden beschert. Sie ist eine erstklassige Erzählerin, was sie mit „Night Road. Der Sommer unseres Lebens“ wiederum beweist.
Lexi Baill wurde seit jeher von einer Pflegefamilie in die nächste gegeben, nachdem ihre Mutter wieder mal im Gefängnis gelandet ist. Nach deren Tod nimmt sich eine Tante ihrer an und auch wenn das Geld knapp ist, so spürt Lexi das erste Mal in ihrem Leben, wie viel Geborgenheit und Liebe wert sind.
In der neuen Schule geht Lexi auf die schüchterne Mia zu, beide Mädchen sind bald unzertrennlich, auch Mias Zwillingsbruder Zach ist von Lexi sehr angetan und auch ist sie in der Familie der Zwillinge stets willkommen. Die drei verbringen einen herrlichen letzten Sommer, denn bald werden Mia und Zach auf ein College wechseln, das nur die Besten der Besten annimmt und zudem nur für die Kinder vermögender Familien erschwinglich ist. Die drei kosten jeden Moment aus, sie sind jung, sie feiern das Leben.
Bis dann das Unfassbare geschieht und die Nacht auf der Night Road ihr bis dahin unbeschwertes Leben auf den Kopf stellt. Es ist eine falsche Entscheidung, die ihren Schwur, für immer zusammenzustehen, sich nie aus den Augen zu verlieren, zunichte macht.
Dieser Sommer wird mir großteils aus Lexis Perspektive nähergebracht und dann ist es noch Jude Farraday, deren Fürsorge ihren Kindern gegenüber ich mit eher gemischten Gefühlen sehe. Alles ist leicht und unbeschwert, Kristin Hannah fängt diese so lebensbejahenden Teenager gut ein, auch Jude als überfürsorgliche Mutter kann ich mir bestens vorstellen. Und dann ist es diese eine Fehlentscheidung, die zur Katastrophe führt. Es folgen Schuldzuweisungen und Schuldgefühle, jeder ist betroffen und jeder geht anders mit dieser Tragödie um. Und wenn man meint, alles ist schlimm genug, dann wird es noch härter, so manch Reaktion macht mich fassungslos. Gibt es Gerechtigkeit? Und wenn ja – für wen? Gelingt es, zu vergeben?
Night Road macht mich unendlich traurig, aber doch weiß ich, dass diese Schicksalsschläge zum Leben gehören. Kristin Hannah greift ein Thema auf, das man am liebsten verdrängen würde. Alles beginnt in dieser einen Nacht, ein Verlust wiegt schwer. Und doch ist es damit nicht getan, denn nachfolgende Entscheidungen führen noch tiefer ins Verderben.
Es sind aufwühlende Themen, derer sich die Autorin annimmt. Man spürt in jeder Figur ihr ureigenes Empfinden, die einen sind geprägt von Hass und Rachegedanken, andere wiederum zerfrisst ihre tief empfundene Schuld, die direkt in Selbstaufgabe ausartet. Dieses und noch vieles mehr ist emotional, aber nie geschmacklos wiedergegeben. Auch hier zeigt sich der meisterhafte und so ergreifende Erzählstil der brillanten Autorin, deren Bücher ist allesamt verschlungen habe und auch in Zukunft will ich mir keines entgehen lassen.
Wer auch nur eines von Kristin Hannahs Büchern kennt, weiß um ihren charakteristischen Schreibstil. Es ist ein absolut lesenswertes, ein so ergreifendes Buch, das ich unbedingt weiterempfehlen will.
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