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Die mittelalterlichen Glasgemälde in der Steiermark
Corpus Vitrearum Medii Aevi Österreich Band VI., 2
129,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
01.02.2025
Herausgeber
BundesdenkmalamtVerlag
Studien Verlag
Der sechste Band des Österreichischen Corpus Vitrearum beinhaltet im zweiten Teil zu den Beständen der mittelalterlichen Glasgemälde in der Steiermark in alphabetischer Reihenfolge die Standorte von Pichl bei Tragöß bis Vorau (die Standorte von Admont bis Murau werden im ersten Teil des sechsten Bandes behandelt – mit Ausnahme von Graz und Maria Straßengel, die Gegenstand des dritten Bandes der Reihe, 1979, waren).
Mit den Verglasungen der kleinen frühgotischen Kirche St. Walpurgis bei St. Michael sowie der Pfarrkirchen von Spital am Semmering und Pichl bei Tragöß bietet der Band Einblick in die Glasmalerei des Zackbrüchigen Stils der 1280er und 1290er Jahre, womit in der Steiermark die ältesten autochthonen Zeugnisse der Glasmalereikunst entstanden sind. Mit den Glasgemälden aus St. Cäcilia ob Murau, Pürgg und St. Ruprecht ob Murau zeigt sich die große Bandbreite hochgotischer Glasmalerei der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, welche die Steiermark mit Oberösterreich und Kärnten zu einem großen Kulturraum verband. Die Wiener Hofkunst lieferte mit der Verglasung der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Erhard in der Breitenau in den 1380er Jahren den künstlerischen Höhepunkt der steirischen Glasmalerei, die in der Folge von den Errungenschaften des Wiener Ateliers zehrte und um 1400 eine hohe Dichte an regional weiterentwickelten Nachfolgewerken schuf (Rein, St. Jakob in der Breitenau, St. Lorenzen ob Katsch, St. Lorenzen im Mürztal, Seckau, Seiz, Utsch). Neuerlich in den 1420er Jahren setzten Wiener Künstler mit dem Export von Glasgemälden nach St. Lambrecht einen künstlerisch bedeutenden Akzent für die Glasmalerei in der Steiermark.
Eine Zimelie präsentiert der vorliegende Band mit den ältesten Glasmalereifragmenten der Steiermark, die archäologisch in der Unterkirche der Pfarrkirche St. Jakob auf der Frauenburg bei Unzmarkt gefunden wurden und daran denken lassen, dass die steirische Glasmalereiproduktion durch auswärtige Künstler initiiert wurde, die aus dem Raum Thüringen kamen und mit der Verglasung der Frauenburger Kirche ein erstes Werk dieser Kunstgattung in der Steiermark schufen.
Mit den Verglasungen der kleinen frühgotischen Kirche St. Walpurgis bei St. Michael sowie der Pfarrkirchen von Spital am Semmering und Pichl bei Tragöß bietet der Band Einblick in die Glasmalerei des Zackbrüchigen Stils der 1280er und 1290er Jahre, womit in der Steiermark die ältesten autochthonen Zeugnisse der Glasmalereikunst entstanden sind. Mit den Glasgemälden aus St. Cäcilia ob Murau, Pürgg und St. Ruprecht ob Murau zeigt sich die große Bandbreite hochgotischer Glasmalerei der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, welche die Steiermark mit Oberösterreich und Kärnten zu einem großen Kulturraum verband. Die Wiener Hofkunst lieferte mit der Verglasung der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Erhard in der Breitenau in den 1380er Jahren den künstlerischen Höhepunkt der steirischen Glasmalerei, die in der Folge von den Errungenschaften des Wiener Ateliers zehrte und um 1400 eine hohe Dichte an regional weiterentwickelten Nachfolgewerken schuf (Rein, St. Jakob in der Breitenau, St. Lorenzen ob Katsch, St. Lorenzen im Mürztal, Seckau, Seiz, Utsch). Neuerlich in den 1420er Jahren setzten Wiener Künstler mit dem Export von Glasgemälden nach St. Lambrecht einen künstlerisch bedeutenden Akzent für die Glasmalerei in der Steiermark.
Eine Zimelie präsentiert der vorliegende Band mit den ältesten Glasmalereifragmenten der Steiermark, die archäologisch in der Unterkirche der Pfarrkirche St. Jakob auf der Frauenburg bei Unzmarkt gefunden wurden und daran denken lassen, dass die steirische Glasmalereiproduktion durch auswärtige Künstler initiiert wurde, die aus dem Raum Thüringen kamen und mit der Verglasung der Frauenburger Kirche ein erstes Werk dieser Kunstgattung in der Steiermark schufen.
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