The Striker

Ana Huang konnte mich hier sehr begeistern. Ich glaube das war tatsächlich meine erste Sportromance im Fußball. Asher ist der typische, heiße, reiche Sportler, kein Macho, aber auch kein Unschuldslamm. Insgesamt kommt er sehr sympathisch, witzig und sehr hilfsbereit rüber. Scarlett ist die Schwester seines Mannschaftskameraden Vincent, ausgerechnet derjenige mit dem er eine kleine Feindschaft hegt. Wegen dieser die zwei, während der Sommerpause gemeinsam mit Scarlett trainieren müssen. Scarlett ist Ballerina, die aufgrund eines Unfalls nicht mehr professionell tanzen kann und jetzt Trainerin ist. Sie ist total herzlich, hilfsbereit, aber auch streng, besonders im Training. Da die Geschichte aus beiden Sichten erzählt wird, erfährt man schnell, dass beide noch mit den Geistern ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben. Nachdem Vincent nicht mehr an den gemeinsamen Training teilnehmen kann, trainieren Asher und Scarlett alleine und kommen sich unausweichlich immer näher. Ich finde finde die Lovestory super süß, die beiden haben natürlich ein paar Fehler, aber sind in der Beziehung trotzdem einfach wundervoll. Besonders Asher konnte mich mit seiner Fürsorge Scarlett gegenüber mehr als überzeugen. Alles andere drumherum, sei es der Fußball, die Probleme innerhalb der Mannschaft oder auch mit anderen Mannschaften, die Familienprobleme, waren sehr gut geschrieben und haben toll in die Geschichte gepasst, es gab einen roten Faden und es war alles sinnvoll. Ich hab mich sehr gut unterhalten gefühlt, emotional konnte mich das Buch auch berühren. Es war für mich kein Highlight, aber doch ein sehr gutes Sportromance-Buch. ...weiterlesen

Dieses Buch war vor allem eines - zu lang. Ich war sehr gehyped auf eine Fußball Romance und wollte endlich mal ein Buch von Ana Huang lesen, aber es hat mich nicht so kriegen können, wie ich gehofft hatte. Fangen wir mit dem positiven an: die Beziehung zwischen Scarlett und Asher ist gesund und tiefgründig (nicht rein sexuell) und Asher ist eine wandelnde Green Flag - was er alles für Scarlett getan hat, ist einfach herzerwärmend. Bookboyfriends schreiben kann Ana Huang! Gegen Ende stand der Fußballaspekt mehr im Fokus, worüber ich mich sehr gefreut habe. Allerdings: die Story hätte man um sicherlich 150 Seiten kürzen können. Natürlich ist es Slow Burn, aber das war schon SEHR slow. Auch das Drama um die Geheimhaltung der Beziehung vor Scarletts Bruder fand ich sehr übertrieben - er ist nur ihr Bruder und sollte da nicht eine solch große Rolle einnehmen. Vom Schreibstil war The Striker super schön und auch der Inhalt konnte mich an vielen Stellen überzeugen (die Charaktere sowieso). Trotzdem war es eindeutig zu lang. Ob ich Band 2 lesen werde, kann ich jetzt noch nicht einschätzen . ...weiterlesen