Kinder - Minderheit ohne Schutz
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Kinder - Minderheit ohne Schutz Aufwachsen in der alternden Gesellschaft

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Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Verkaufsrang

4343

Erscheinungsdatum

16.01.2025

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

288 (Printausgabe)

Dateigröße

1973 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783462313130

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ePUB 3

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4343

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16.01.2025

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

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1973 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783462313130

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Erfüllt endlich die Bedürfnisse von ALLEN Kindern.

SternchenBlau am 04.02.2025

Bewertungsnummer: 2403484

Bewertet: Hörbuch-Download

Können bitte alle politischen Entscheidungsträger*innen dieses Buch lesen? Und alle, die mit gefährlichen Viertelwissen auf „simple“ Scheinlösungen drängen. Und vor allem: Erfüllt endlich die Bedürfnisse von ALLEN Kindern. Die Bedürfnisse von Kindern stehen hier im Buch selbstredend im Vordergund, aber da dieses Thema mit wo vielen anderen wichtigen Themen verknüpft ist – demografische Wende, Migration, Armut, soziale Gerechtigkeit – geben die drei Autoren hier mehr Hintergrundwissen und Anregungen, als alle Politiktalkshows innerhalb eines haben Jahres. Das Buch hinterfragt bundesdeutsche Mythen, wie das Trugbild eine homogenen Gesellschaft – die, wie das Buch so nüchtern wie eindringlich festhält, nach 1945 nur deswegen so homogen war, weil alle Vielfalt von dem nationalsozialistischen Terror vernichtet worden war. Seitdem wird – zum Glück – die Gesellschaft immer diverser, aber der gesellschaftliche Umgang mit den „superdiversen“ Kindheiten hinkt dieser Realität weit hinterher. Während ich diese Zeilen schreibe, instrumentalisiert eine konservative Partei seit zwei Wochen den Tod eines migrantischen Kindes, obwohl die Eltern eindringlich darum gebeten haben, dies nicht zu tun. Ich befürchte, dass das Wohlergehen von Kindern fast nur dann im Vordergrund steht, wenn es sich populistisch ausschlachten lässt. Dass etwa 50.000 Kinder jedes Jahr die Schulen ohne Abschluss verlassen, erzeugt nur Grillenzirpen, im schlimmsten Fall ein Verweis auf „Leistung“. So divers Kindheiten sind, so sehr müssen wir Kinder die gleichen Chancen einräumen. Das zeigt das Buch sehr schön: »Vielmehr ist davon auszugehen, dass alle Kinder sehr ähnliche Bedürfnisse und Interessen haben, aber sehr unterschiedliche Herkünfte und Ausgangsbedingungen.« Aladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach und Klaus Peter Strohmeier zeigen nicht nur, wie schlecht es Kindern geht und wo die Gesellschaft versagt, sie zeigen zudem auf, dass dies für die Gesellschaft als Ganzes gefährliche Auswirkungen hat. Die demografische Lücke wird immer größer. Migration ist wichtig, um diese zu schließen. Und so, wie jedes Kind das Recht auf eine gute Entwicklung hat, so sehr braucht die Gesellschaft jedes Kind. Lösungsorientiert schlagen die Autoren mehrere Ansätze vor, die Kinder ernst nehmen, schützen und fordern und der Gesellschaft als Ganzes zugute kommen. Im Buch werden so klar so viele Vorteile und falsche Narrative widerlegt. Und ich konnte auch dem Hörbuch richtig gut folgen, das Philipp Oehme ungekürzt eingesprochen hat. Bei konkreten Zahlen fiel mir das manchmal nicht so leicht, aber das liegt in der Natur der Zahlen. Das Hörbuch war ein eindringliches Erlebnis und gerade angesichts der aktuellen Lage, die hauptsächlich auf populistische, simple Scheinlösungen setzt, sehr lehrreich. Manchmal kommt man zirkulär auf einige Themen immer wieder zurück, aber das liegt vor allem daran, dass die Themen ja miteinander verbunden sind und auch die Lösungen miteinander verknüpft. Können bitte alle politischen Entscheidungsträger*innen dieses Buch lesen? 5 von 5 Sternen.
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Erfüllt endlich die Bedürfnisse von ALLEN Kindern.

SternchenBlau am 04.02.2025
Bewertungsnummer: 2403484
Bewertet: Hörbuch-Download

Können bitte alle politischen Entscheidungsträger*innen dieses Buch lesen? Und alle, die mit gefährlichen Viertelwissen auf „simple“ Scheinlösungen drängen. Und vor allem: Erfüllt endlich die Bedürfnisse von ALLEN Kindern. Die Bedürfnisse von Kindern stehen hier im Buch selbstredend im Vordergund, aber da dieses Thema mit wo vielen anderen wichtigen Themen verknüpft ist – demografische Wende, Migration, Armut, soziale Gerechtigkeit – geben die drei Autoren hier mehr Hintergrundwissen und Anregungen, als alle Politiktalkshows innerhalb eines haben Jahres. Das Buch hinterfragt bundesdeutsche Mythen, wie das Trugbild eine homogenen Gesellschaft – die, wie das Buch so nüchtern wie eindringlich festhält, nach 1945 nur deswegen so homogen war, weil alle Vielfalt von dem nationalsozialistischen Terror vernichtet worden war. Seitdem wird – zum Glück – die Gesellschaft immer diverser, aber der gesellschaftliche Umgang mit den „superdiversen“ Kindheiten hinkt dieser Realität weit hinterher. Während ich diese Zeilen schreibe, instrumentalisiert eine konservative Partei seit zwei Wochen den Tod eines migrantischen Kindes, obwohl die Eltern eindringlich darum gebeten haben, dies nicht zu tun. Ich befürchte, dass das Wohlergehen von Kindern fast nur dann im Vordergrund steht, wenn es sich populistisch ausschlachten lässt. Dass etwa 50.000 Kinder jedes Jahr die Schulen ohne Abschluss verlassen, erzeugt nur Grillenzirpen, im schlimmsten Fall ein Verweis auf „Leistung“. So divers Kindheiten sind, so sehr müssen wir Kinder die gleichen Chancen einräumen. Das zeigt das Buch sehr schön: »Vielmehr ist davon auszugehen, dass alle Kinder sehr ähnliche Bedürfnisse und Interessen haben, aber sehr unterschiedliche Herkünfte und Ausgangsbedingungen.« Aladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach und Klaus Peter Strohmeier zeigen nicht nur, wie schlecht es Kindern geht und wo die Gesellschaft versagt, sie zeigen zudem auf, dass dies für die Gesellschaft als Ganzes gefährliche Auswirkungen hat. Die demografische Lücke wird immer größer. Migration ist wichtig, um diese zu schließen. Und so, wie jedes Kind das Recht auf eine gute Entwicklung hat, so sehr braucht die Gesellschaft jedes Kind. Lösungsorientiert schlagen die Autoren mehrere Ansätze vor, die Kinder ernst nehmen, schützen und fordern und der Gesellschaft als Ganzes zugute kommen. Im Buch werden so klar so viele Vorteile und falsche Narrative widerlegt. Und ich konnte auch dem Hörbuch richtig gut folgen, das Philipp Oehme ungekürzt eingesprochen hat. Bei konkreten Zahlen fiel mir das manchmal nicht so leicht, aber das liegt in der Natur der Zahlen. Das Hörbuch war ein eindringliches Erlebnis und gerade angesichts der aktuellen Lage, die hauptsächlich auf populistische, simple Scheinlösungen setzt, sehr lehrreich. Manchmal kommt man zirkulär auf einige Themen immer wieder zurück, aber das liegt vor allem daran, dass die Themen ja miteinander verbunden sind und auch die Lösungen miteinander verknüpft. Können bitte alle politischen Entscheidungsträger*innen dieses Buch lesen? 5 von 5 Sternen.

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Erklärungsansätze und Handlungsempfehlungen

Mil aus Potsdam am 24.01.2025

Bewertungsnummer: 2394004

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Autoren setzen sich ausführlich mit den Bedingungen auseinander, auf die Kinder in Deutschland treffen. Insbesondere durch den demographischen Wandel verschiebt sich der Fokus immer mehr zu den Älteren und sorgt für fehlende soziale Räume, schlecht ausgestattete Schulen, überlastete Eltern und Pädagogen. In Kombination mit fehlender Wertschätzung für Erziehende und der im Buch genannten allgemeinen Indifferenz gegenüber Kindern, herrscht für diese jungen Menschen ein Umfeld, das ihnen nicht gerecht wird und ihnen nicht viel bieten kann. Gerade aus Elternsicht finde ich das Buch sehr interessant, da es Erklärungsansätze liefert für das alltägliche (Er)Leben mit Kindern. Als wichtig empfinde ich vor allem das Kapitel "Was brauchen Kinder?". Dieses zeigt auf, in welchen Bereichen noch viel getan werden muss. Sowohl in der Familie als auch auf institutioneller Ebene. Der Erscheinungstermin kurz vor der Bundestagswahl ist gut gewählt. Es bleibt zu hoffen, dass dieses wichtige Buch - wie seine ähnlich gearteten Vorgänger auch - endlich die erhoffte und nötige Resonanz in der öffentlichen Debatte finden wird.
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Erklärungsansätze und Handlungsempfehlungen

Mil aus Potsdam am 24.01.2025
Bewertungsnummer: 2394004
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Autoren setzen sich ausführlich mit den Bedingungen auseinander, auf die Kinder in Deutschland treffen. Insbesondere durch den demographischen Wandel verschiebt sich der Fokus immer mehr zu den Älteren und sorgt für fehlende soziale Räume, schlecht ausgestattete Schulen, überlastete Eltern und Pädagogen. In Kombination mit fehlender Wertschätzung für Erziehende und der im Buch genannten allgemeinen Indifferenz gegenüber Kindern, herrscht für diese jungen Menschen ein Umfeld, das ihnen nicht gerecht wird und ihnen nicht viel bieten kann. Gerade aus Elternsicht finde ich das Buch sehr interessant, da es Erklärungsansätze liefert für das alltägliche (Er)Leben mit Kindern. Als wichtig empfinde ich vor allem das Kapitel "Was brauchen Kinder?". Dieses zeigt auf, in welchen Bereichen noch viel getan werden muss. Sowohl in der Familie als auch auf institutioneller Ebene. Der Erscheinungstermin kurz vor der Bundestagswahl ist gut gewählt. Es bleibt zu hoffen, dass dieses wichtige Buch - wie seine ähnlich gearteten Vorgänger auch - endlich die erhoffte und nötige Resonanz in der öffentlichen Debatte finden wird.

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von Aladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach, Klaus-Peter Strohmeier

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