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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

11.12.2024

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

720

Maße (L/B)

18/11,3 cm

Beschreibung

Rezension

»Ian McEwan gilt als einer der besten britischen Autoren der Gegenwart.«
»Ein so hochliterarischer wie engagierter Zeitdiagnostiker.«
»Ian McEwan gilt als einer der besten britischen Autoren der Gegenwart.«
»Ian McEwan ist einer der abenteuerlustigsten und hinterlistigsten englischen Schriftsteller.«
»›Lektionen‹ heißt der neue und dicke, vor allem große, nein, grandiose Roman des britischen Schriftstellers Ian McEwan.«
»›Lektionen‹ ist ein autobiografisch gefärbtes Monumental- und Meisterwerk, das von einem abenteuerlichen Leben und großen historischen Umwälzungen berichtet.«
»Wie fein McEwan seine Mittel einsetzt, hier ein zarter Vergleich, dort ein Hauch von Metapher – superb! Und der Strom der Zeit reißt uns mit bei der Lektüre. So geht Meisterwerk.«

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

11.12.2024

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

720

Maße (L/B)

18/11,3 cm

Auflage

1

Originaltitel

Lessons

Übersetzt von

Bernhard Robben

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-24760-2

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Sehr empfehlenswert!

Bewertung am 11.05.2024

Bewertungsnummer: 2198834

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Kurzkommentar: Gesellschaftspolitische Themen werden verwoben mit einer zum Teil autobiografischer Lebensgeschichte. Ein Jahrhundert mit viele Höhen und Tiefen. Trotz einiger Längen ist jede Seite ein Genuss. Ein grosses Lesehighlight für McEwan-Fans!
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Sehr empfehlenswert!

Bewertung am 11.05.2024
Bewertungsnummer: 2198834
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Kurzkommentar: Gesellschaftspolitische Themen werden verwoben mit einer zum Teil autobiografischer Lebensgeschichte. Ein Jahrhundert mit viele Höhen und Tiefen. Trotz einiger Längen ist jede Seite ein Genuss. Ein grosses Lesehighlight für McEwan-Fans!

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Genial mit Abstrichen

hamburg.lesequeen aus Bargfeld-Stegen am 26.10.2023

Bewertungsnummer: 2053211

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

LEKTIONEN Ian McEwan 1959: Roland Baines wächst in Libyen auf, wo sein Vater als Armeeoffizier stationiert ist. Mit 11 Jahren wird er in ein britisches Internat eingeschrieben, wo er den Highschool-Abschluss absolvieren soll. Doch es kommt anders: Seine Klavierlehrerin Miriam Cornell verführt den Jungen im Alter von 14 Jahren und aus diesem Grunde trifft Roland eine Entscheidung, die sein ganzes Leben verändern wird. 1996: Jahre später wacht Roland eines morgens auf und findet den Abschiedsbrief seiner Frau Alissa neben sich. Mit den Worten. „Ich habe das falsche Leben gelebt“ verlässt sie nicht nur ihn, sondern auch ihren vier Monate alten Sohn, Lawrence. Roland, der nie einen richtigen Beruf erlernte, widmet sich fortan der Kindeserziehung. In nicht immer chronologischen Rückblicken, doch konsequent mit einem roten Faden, erzählt uns Roland aus seinem Leben. Er nimmt uns mit in die Kuba-Krise, wir erleben ein weiteres Mal Tschernobyl und er erzählt detailliert die Lebensgeschichten seiner Freunde und Verwandten. So treffen wir Mitglieder der Weißen Rose, gehen noch einmal durch den Checkpoint Charly und reisen in die DDR und sind dabei, wenn die Mauer fällt. Selbst im Corona Lockdown leisten wir ihm Gesellschaft. Dabei steht Roland immer im Mittelpunkt, wir begleiten ihn, trauern und freuen uns gemeinsam. Ich bin nicht die Erste, die darauf kommt, dass der Protagonist Roland sehr viele Parallelen zu unserem Autor McEwan hat. Ob einige Passagen aus dem Buch autobiografisch sind, vermag ich jetzt nicht zu klären, was ich aber mit Bestimmtheit sagen kann ist, dass das Buch viele Lebensweisheiten - hier schlicht Lektionen genannt, beinhaltet. Auch wenn ‚Lektionen', ein kleines bisschen hinter McEwans früheren Werken wie 'Abbitte', 'Saturday' und 'Kindeswohl' zurücksteht, ist es dennoch für mich ein Meisterwerk (mit kleineren Längen), das eine Wortgewandtheit aufweist und kaum zu übertreffen ist. Mein Lieblingszitat: „Er hatte jene Lebensphase erreicht - mit Ende dreißig nicht ungewöhnlich -, in der die Eltern anfangen abzubauen. Wer sie waren, was sie taten, war bis dahin ganz allein ihre eigene Sache gewesen. Nun aber verloren sie kleine Stückchen ihres Lebens, die von ihnen abfielen oder so plötzlich abgerissen wurden wie der Rückspiegel vom Wagen des Majors. Später lösten sich größere Brocken ab und mussten von ihren Kindern eingesammelt oder im Flug aufgefangen werden. Ein langer Prozess. (S. 158) Fazit: Wunderbar erzählt. Literatur vom Feinsten. 5-/ 5
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hamburg.lesequeen aus Bargfeld-Stegen am 26.10.2023
Bewertungsnummer: 2053211
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

LEKTIONEN Ian McEwan 1959: Roland Baines wächst in Libyen auf, wo sein Vater als Armeeoffizier stationiert ist. Mit 11 Jahren wird er in ein britisches Internat eingeschrieben, wo er den Highschool-Abschluss absolvieren soll. Doch es kommt anders: Seine Klavierlehrerin Miriam Cornell verführt den Jungen im Alter von 14 Jahren und aus diesem Grunde trifft Roland eine Entscheidung, die sein ganzes Leben verändern wird. 1996: Jahre später wacht Roland eines morgens auf und findet den Abschiedsbrief seiner Frau Alissa neben sich. Mit den Worten. „Ich habe das falsche Leben gelebt“ verlässt sie nicht nur ihn, sondern auch ihren vier Monate alten Sohn, Lawrence. Roland, der nie einen richtigen Beruf erlernte, widmet sich fortan der Kindeserziehung. In nicht immer chronologischen Rückblicken, doch konsequent mit einem roten Faden, erzählt uns Roland aus seinem Leben. Er nimmt uns mit in die Kuba-Krise, wir erleben ein weiteres Mal Tschernobyl und er erzählt detailliert die Lebensgeschichten seiner Freunde und Verwandten. So treffen wir Mitglieder der Weißen Rose, gehen noch einmal durch den Checkpoint Charly und reisen in die DDR und sind dabei, wenn die Mauer fällt. Selbst im Corona Lockdown leisten wir ihm Gesellschaft. Dabei steht Roland immer im Mittelpunkt, wir begleiten ihn, trauern und freuen uns gemeinsam. Ich bin nicht die Erste, die darauf kommt, dass der Protagonist Roland sehr viele Parallelen zu unserem Autor McEwan hat. Ob einige Passagen aus dem Buch autobiografisch sind, vermag ich jetzt nicht zu klären, was ich aber mit Bestimmtheit sagen kann ist, dass das Buch viele Lebensweisheiten - hier schlicht Lektionen genannt, beinhaltet. Auch wenn ‚Lektionen', ein kleines bisschen hinter McEwans früheren Werken wie 'Abbitte', 'Saturday' und 'Kindeswohl' zurücksteht, ist es dennoch für mich ein Meisterwerk (mit kleineren Längen), das eine Wortgewandtheit aufweist und kaum zu übertreffen ist. Mein Lieblingszitat: „Er hatte jene Lebensphase erreicht - mit Ende dreißig nicht ungewöhnlich -, in der die Eltern anfangen abzubauen. Wer sie waren, was sie taten, war bis dahin ganz allein ihre eigene Sache gewesen. Nun aber verloren sie kleine Stückchen ihres Lebens, die von ihnen abfielen oder so plötzlich abgerissen wurden wie der Rückspiegel vom Wagen des Majors. Später lösten sich größere Brocken ab und mussten von ihren Kindern eingesammelt oder im Flug aufgefangen werden. Ein langer Prozess. (S. 158) Fazit: Wunderbar erzählt. Literatur vom Feinsten. 5-/ 5

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