1. Der Wind kennt meinen Namen
Isabel Allende
Der Wind kennt meinen Namen
Gesprochen von
Variante: MP3 Lesung, ungekürzt
Beschreibung
Details
Verkaufsrang
1370
Gesprochen von
Eva Mattes + weitereSpieldauer
9 Stunden und 14 Minuten
Family Sharing
Ja
Abo-Fähigkeit
Ja
Erscheinungsdatum
22.04.2024
Hörtyp
Lesung
Fassung
ungekürzt
Bestsellerautorin Isabel Allende (»Violeta«) verknüpft Gegenwart und Vergangenheit in zwei unvergesslichen Figuren und ihren Lebensgeschichten
Wien, 1938. Österreich ist von den Nazis besetzt. Samuel Adler ist fünf Jahre alt, als sein Vater in der Kristallnacht verschwindet. Um seine Sicherheit besorgt organisiert ihm seine Mutter den Platz in einem Kindertransport nach England. Er steigt allein ein, mit nichts als etwas Kleidung und seiner Geige.
Arizona, 2019. Achtzig Jahre später steigen Anita Díaz und ihre Mutter in einen Zug, um der drohenden Gefahr in El Salvador zu entkommen und in den Vereinigten Staaten Zuflucht zu suchen. Doch ihre Ankunft fällt in die Zeit der neuen Politik der Familientrennung. Die siebenjährige Anita findet sich allein in einem Lager wieder. Sie flüchtet vor der harten Realität und träumt sich in eine magische Fantasiewelt namens Azabahar. Währenddessen bittet Selena Durán, eine junge Sozialarbeiterin, einen erfolgreichen Anwalt um Hilfe, um Anitas Mutter ausfindig zu machen.
Isabel Allende erzählt in der Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart die Geschichte zweier unvergesslicher Figuren, die sich beide auf der Suche nach Familie und Heimat befinden, und von Menschen, die trotz großer Widerstände nie aufhören zu träumen.
Ungekürzte Lesung mit Eva Mattes, Laura Maire
9h 14min
Wien, 1938. Österreich ist von den Nazis besetzt. Samuel Adler ist fünf Jahre alt, als sein Vater in der Kristallnacht verschwindet. Um seine Sicherheit besorgt organisiert ihm seine Mutter den Platz in einem Kindertransport nach England. Er steigt allein ein, mit nichts als etwas Kleidung und seiner Geige.
Arizona, 2019. Achtzig Jahre später steigen Anita Díaz und ihre Mutter in einen Zug, um der drohenden Gefahr in El Salvador zu entkommen und in den Vereinigten Staaten Zuflucht zu suchen. Doch ihre Ankunft fällt in die Zeit der neuen Politik der Familientrennung. Die siebenjährige Anita findet sich allein in einem Lager wieder. Sie flüchtet vor der harten Realität und träumt sich in eine magische Fantasiewelt namens Azabahar. Währenddessen bittet Selena Durán, eine junge Sozialarbeiterin, einen erfolgreichen Anwalt um Hilfe, um Anitas Mutter ausfindig zu machen.
Isabel Allende erzählt in der Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart die Geschichte zweier unvergesslicher Figuren, die sich beide auf der Suche nach Familie und Heimat befinden, und von Menschen, die trotz großer Widerstände nie aufhören zu träumen.
Ungekürzte Lesung mit Eva Mattes, Laura Maire
9h 14min
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Sehr emotional!
Bani aus Hannover am 07.09.2024
Bewertungsnummer: 2286517
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Gut angefangen aber in der Mitte hat es an Kraft verloren. Die Geschichte an sich waren sehr bewegend beonders von Hr.Adler,trozdem konnte nicht kraftvoll bis Ende durchhalten.Mir hat bisschen die Magie gefehlt.Trotzdem sehr gutes Buch.
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Man sieht nur mit dem Herzen gut
Joanna am 26.08.2024
Bewertungsnummer: 2276562
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Wien im Jahre 1938: Der jüdische Teil der Bevölkerung wird von den Nazi-Besatzern bedroht und grauenvoll gepeinigt. Der sechsjährige Samuel Adler verliert in der Pogromnacht seinen Vater, die Wohnung der Familie wird zerstört. Um den Jungen zu retten schickt ihn seine Mutter in ihrer Verzweiflung mit einem Kindertransport nach England. Samuel überlebt, aber die schrecklichen Erlebnisse, den Verlust und die Einsamkeit im Exil wird er nie vergessen, sie prägen ihn sein Leben lang.
Ca. 80 Jahre später, die Vereinigten Staaten von Amerika: Die Aktivistin Selena Durán und der Rechtsanwalt Frank Angileri setzen sich für Rechte von illegalen minderjährigen Einwanderern ein, die nach der Festnahme von ihren Familien getrennt wurden. Franks erste Mandantin wird die siebenjährige Anita Díaz aus San Salvador. Das Mädchen, das bereits in ihrer Heimat viel Schlimmes erleben musste und seit einem Unfall blind ist, wird in einem Heim untergebracht und wartet auf eine Anhörung vor Gericht. Sie fühlt sich allein, vermisst schrecklich ihre Mutter, ihre Oma und all die vertrauten Dinge aus ihrem Land...
In ihrem neuesten Roman erzählt Isabel Allende von zwei Menschen, deren Kindheit trotz aller kulturellen, geographischen und zeitlichen Unterschiede deutliche Parallelen aufweist. Die Autorin verwebt die beiden Geschichten zu einer fesselnden Saga, die den Leser von den ersten Seiten an in ihren Bann zieht. Indem sie in ihrer kraftvollen und einfühlsamen Sprache von den traurigen Schicksalen ihrer Protagonisten berichtet erhebt Allende ihre Stimme für all diese, die Ähnliches durchleiden müssen. Sie öffnet unsere Herzen und Augen, damit uns dieses Leid nicht kalt lässt und damit wir die jeden Tag in der Welt geschehenden Ungerechtigkeiten als solche wahrnehmen. Man kann während der Lektüre gar nicht anders, man fühlt und leidet mit. Und man ist fassungslos, dass wir Menschen in all den Jahren offenbar wenig gelernt haben. Dass trotz des ganzen Fortschritts immer noch so viel Krieg und Gewalt in der Welt herrschen und dass sinnlose Gesetze und Machtansprüche von einigen Wenigen oft wichtiger als menschliches Wohl sind. Gleichzeitig gibt uns Allende aber auch Hoffnung, dass sich die Dinge zum Positiven wenden können. Wir müssten nur öfters mit dem Herzen sehen und mehr Courage zeigen, für eine gute Sache auch zu kämpfen wagen.
Mutig ist auf jeden Fall die Autorin, die kein Blatt vor den Mund nimmt, indem sie schonungslos von erschütternden Zuständen in amerikanischen Auffanglagern für illegale Einwanderer berichtet und drastische Folgen des Einwanderungsrechts aufzeigt oder die Männergewalt gegen Frauen und Kinder anprangert.
„Der Wind kennt meinen Namen“ ist ein berührender und wichtiger Roman, dessen Botschaft gerade heutzutage, angesichts des Krieges in der Ukraine und des blutigen Konflikts im Gazastreifen von besonderer Brisanz ist. Von mir definitiv eine Leseempfehlung!
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Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
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