Aufs Land

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

43663

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

26.06.2024

Verlag

Penguin

Seitenzahl

320

Maße (L/B/H)

21,8/14,4/3,3 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

43663

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

26.06.2024

Verlag

Penguin

Seitenzahl

320

Maße (L/B/H)

21,8/14,4/3,3 cm

Gewicht

495 g

Originaltitel

Amy and Lan

Übersetzt von

Katrin Segerer

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-328-60330-6

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4.4

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Der Verlust der Kindheit

Bewertung aus Vaihingen an der Enz am 17.09.2024

Bewertungsnummer: 2294908

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Die ganze Welt war düster und beängstigend“. Was liegt da näher, als sich nach einem Idyll zu sehnen? Aber ob diese idealisierte Vorstellung vom Landleben die Härten und Hürden des Alltags übersteht? Bleibt abzuwarten. Der Roman setzt im Jahr 2005 ein und endet 2010. Er nimmt uns mit nach Herefordshire in den englischen West Midlands. In dieser ländlichen Gegend haben drei Familien einen heruntergekommenen Bauernhof gekauft, um ihren Traum vom Leben auf dem Land in die Tat umzusetzen. In Sadie Jones‘ „Aufs Land“ begleiten wir die beiden siebenjährigen Kinder Amy und Lan über diesen fünfjährigen Zeitraum, beobachten das Leben auf dem Hof, stromern mit ihnen durch die Natur, feiern mit ihnen Feste und belauschen die Gespräche, die sie führen. Die alternierenden Kapitel, in denen sie zu Wort kommen, schaffen Nähe. Ich bin immer skeptisch, wenn Erwachsene aus Kindersicht schreiben, und auch hier stolpert man zu Beginn über einige Bemerkungen, die Kinder dieses Alters wohl so nicht machen würden. Aber das schleift sich glücklicherweise im Verlauf der Geschichte zunehmend ab und weicht in den Gesprächen, in denen die Kinder das Verhalten der Erwachsenen beobachten und kommentieren, einer sehr klaren, ja fast schon entlarvenden Beobachtungsgabe. Auch wenn wir nicht erleben, wie die beiden Kinder zu Teenagern werden, nehmen wir doch Anteil an ihren ersten Schritten dahin. Je älter sie werden, desto feiner werden ihre Antennen und sie entwickeln ein untrügliches Gefühl für die Spannungen, die in der Luft liegen und das fragile Landidyll zum Einsturz bringen könnten. Natürlich geht es um Geld, dem die Träume geopfert werden sollen, aber auch um Beziehungen, die sich verändern, plötzlich auf dem Prüfstand stehen. Und nicht zuletzt gilt es, Verluste hinzunehmen. Auch Amy und Lans großes Abenteuer, ihre unbeschwerte Kindheit, wird von einer Realität, der sie nicht entkommen können, eingeholt.
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Der Verlust der Kindheit

Bewertung aus Vaihingen an der Enz am 17.09.2024
Bewertungsnummer: 2294908
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Die ganze Welt war düster und beängstigend“. Was liegt da näher, als sich nach einem Idyll zu sehnen? Aber ob diese idealisierte Vorstellung vom Landleben die Härten und Hürden des Alltags übersteht? Bleibt abzuwarten. Der Roman setzt im Jahr 2005 ein und endet 2010. Er nimmt uns mit nach Herefordshire in den englischen West Midlands. In dieser ländlichen Gegend haben drei Familien einen heruntergekommenen Bauernhof gekauft, um ihren Traum vom Leben auf dem Land in die Tat umzusetzen. In Sadie Jones‘ „Aufs Land“ begleiten wir die beiden siebenjährigen Kinder Amy und Lan über diesen fünfjährigen Zeitraum, beobachten das Leben auf dem Hof, stromern mit ihnen durch die Natur, feiern mit ihnen Feste und belauschen die Gespräche, die sie führen. Die alternierenden Kapitel, in denen sie zu Wort kommen, schaffen Nähe. Ich bin immer skeptisch, wenn Erwachsene aus Kindersicht schreiben, und auch hier stolpert man zu Beginn über einige Bemerkungen, die Kinder dieses Alters wohl so nicht machen würden. Aber das schleift sich glücklicherweise im Verlauf der Geschichte zunehmend ab und weicht in den Gesprächen, in denen die Kinder das Verhalten der Erwachsenen beobachten und kommentieren, einer sehr klaren, ja fast schon entlarvenden Beobachtungsgabe. Auch wenn wir nicht erleben, wie die beiden Kinder zu Teenagern werden, nehmen wir doch Anteil an ihren ersten Schritten dahin. Je älter sie werden, desto feiner werden ihre Antennen und sie entwickeln ein untrügliches Gefühl für die Spannungen, die in der Luft liegen und das fragile Landidyll zum Einsturz bringen könnten. Natürlich geht es um Geld, dem die Träume geopfert werden sollen, aber auch um Beziehungen, die sich verändern, plötzlich auf dem Prüfstand stehen. Und nicht zuletzt gilt es, Verluste hinzunehmen. Auch Amy und Lans großes Abenteuer, ihre unbeschwerte Kindheit, wird von einer Realität, der sie nicht entkommen können, eingeholt.

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Einfach nur brillant!

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 09.09.2024

Bewertungsnummer: 2287831

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

!ein Lesehighlight 2024! Klappentext: „Amy und Lan haben die beste Kindheit überhaupt. Sie leben auf einem kleinen Bauernhof im Westen Englands. Ihre Eltern sind gute Freunde, die aus der Stadt nach Frith gekommen sind, um das einfache, bessere Leben zu leben. Sie mähen ihr eigenes Heu, schlachten ihre eigenen Truthähne. Amy und Lan lieben ihre Freiheiten und die Tiere, um die sie sich kümmern, einschließlich eines Kalbs namens Gabriella Weihnacht. Doch schon bald bringen die Erwachsenen die Harmonie der Gemeinschaft durcheinander. Es sind nicht nur kleine alltägliche Streitigkeiten im ländlichen Paradies. Vor allem Lans Mutter und Amys Vater sollten von ihren Kindern wissen, nicht mit dem Feuer zu spielen.“ Autorin Sadie Jones hat mit dieser Geschichte ein echtes Juwel geschaffen. Mit ihrer klaren Sprache, mit ihrer Wortwahl aber auch mit ihrer offenen und unverfälschten Art beschreibt sie uns Lesern das Leben auf dem Land. Ich mag die Art wie sie diese freie und leichte Kindheit von Amy und Lan beschreibt. Man folgt den beiden gern und man träumt sich gedanklich ebenfalls zurück oder eben an diesen Ort. Dennoch ist diese Geschichte keine Rosamunde-Pilcher-Schnulze sondern ein feiner Blick auf das Leben auf dem Land. Ja, die Erwachsenen bringen plötzlich alles aus dem Lot und ja, der Spannungsbogen beruht schlussendlich darauf aber es kommt auch darauf an, was man als Leser hier so zwischen den Zeilen entdecken vermag. Jones hat hier viele feine Zwischentöne mit eingepflegt und zeigt, wie aus dem lieblichen Landleben auch eine raue und stürmische See werden kann die ebenfalls alle prägt. Die Autorin weiß genau wie weit sie gehen darf beim Leser und wo es besser ist aufzuhören. So ein Feingefühl erfährt man als Leser nicht oft aber hier ist es wirklich brillant zu erkennen. Auf Grund der Personenwechsel zwischen den beiden Kindern erblickt der Leser immer wieder neue Sichtweisen und „sieht“ somit andere Blickwinkel. Ich bin wirklich restlos begeistert von diesem Werk und kann es jedem Leser nur ans Herz legen! Der Schlussteil im Buch ist jedenfalls der perfekte und krönende Abschluss! 5 verdiente Sterne hierfür!
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Einfach nur brillant!

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 09.09.2024
Bewertungsnummer: 2287831
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

!ein Lesehighlight 2024! Klappentext: „Amy und Lan haben die beste Kindheit überhaupt. Sie leben auf einem kleinen Bauernhof im Westen Englands. Ihre Eltern sind gute Freunde, die aus der Stadt nach Frith gekommen sind, um das einfache, bessere Leben zu leben. Sie mähen ihr eigenes Heu, schlachten ihre eigenen Truthähne. Amy und Lan lieben ihre Freiheiten und die Tiere, um die sie sich kümmern, einschließlich eines Kalbs namens Gabriella Weihnacht. Doch schon bald bringen die Erwachsenen die Harmonie der Gemeinschaft durcheinander. Es sind nicht nur kleine alltägliche Streitigkeiten im ländlichen Paradies. Vor allem Lans Mutter und Amys Vater sollten von ihren Kindern wissen, nicht mit dem Feuer zu spielen.“ Autorin Sadie Jones hat mit dieser Geschichte ein echtes Juwel geschaffen. Mit ihrer klaren Sprache, mit ihrer Wortwahl aber auch mit ihrer offenen und unverfälschten Art beschreibt sie uns Lesern das Leben auf dem Land. Ich mag die Art wie sie diese freie und leichte Kindheit von Amy und Lan beschreibt. Man folgt den beiden gern und man träumt sich gedanklich ebenfalls zurück oder eben an diesen Ort. Dennoch ist diese Geschichte keine Rosamunde-Pilcher-Schnulze sondern ein feiner Blick auf das Leben auf dem Land. Ja, die Erwachsenen bringen plötzlich alles aus dem Lot und ja, der Spannungsbogen beruht schlussendlich darauf aber es kommt auch darauf an, was man als Leser hier so zwischen den Zeilen entdecken vermag. Jones hat hier viele feine Zwischentöne mit eingepflegt und zeigt, wie aus dem lieblichen Landleben auch eine raue und stürmische See werden kann die ebenfalls alle prägt. Die Autorin weiß genau wie weit sie gehen darf beim Leser und wo es besser ist aufzuhören. So ein Feingefühl erfährt man als Leser nicht oft aber hier ist es wirklich brillant zu erkennen. Auf Grund der Personenwechsel zwischen den beiden Kindern erblickt der Leser immer wieder neue Sichtweisen und „sieht“ somit andere Blickwinkel. Ich bin wirklich restlos begeistert von diesem Werk und kann es jedem Leser nur ans Herz legen! Der Schlussteil im Buch ist jedenfalls der perfekte und krönende Abschluss! 5 verdiente Sterne hierfür!

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von Sadie Jones

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