Der idyllische Vorort Venberg wird Schauplatz einer Gewalttat: Eine Frau, eben noch vertieft in die Lektüre ihrer Zeitschrift, wird hinterrücks von ihrem Mann erschossen.
Eine kürzlich ergangene Gesetzesänderung rückt den Fall in den Fokus der Medien und das ohnehin gespaltene Polizeiteam gerät bei der Suche nach dem flüchtigen Frauenmörder in Bedrängnis. Auf dem Prüfstand steht die Wertehaltung eines jeden Einzelnen.
Welchen Weg wird der Mörder einschlagen?
Wie wird die Polizei sich entscheiden?
Ein Roman über einen Frauenmord, die Gesellschaft, ihre Werte und Moralvorstellungen.
Dieses Buch erschien 2023 und beinhaltet 308 Seiten.
Venberg ist ein idyllischer Vorort in Österreich, der Schauplatz einer Gewalttat wird. Eben noch ist eine Frau vertieft in die Lektüre ihrer Zeitung, da wird sie hinterrücks erschossen. Es gibt eine kürzlich ergangene Gesetzesänderung, die den Fall in den Fokus der Medien und das ohnehin gespaltene Polizeiteam bei der Suche nach dem flüchtigen Frauenmörder in Bedrängnis rückt. Die Wertehaltung jedes Einzelnen steht auf dem Prüfstand. Welchen Weg wird wohl der Mörder einschlagen und wie wird sich die Polizei entscheiden. Hier handelt es sich um einen Roman über einen Frauenmord, die Gesellschaft, ihre Werte und Moralvorstellungen.
Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte und musste schon nach dem Lesen der ersten Seiten feststellen, dass sie anders ist als ich es gewöhnt bin. Hier geht es keinesfalls darum, den Täter zu finden, denn der Täter steht von Anfang an fest. Es geht mehr darum, zu verstehen, wie der Täter tickt und denkt und welche Beweggründe er hatte, die Tat durchzuführen. Hier erzählen Norbert und Manuel abwechselnd aus ihrer Perspektive. Manuel ist ein Polizist, der ziemlich gegen die Gewohnheiten seiner Kollegen kämpft. Norbert erzählt uns rückwirkend, wie es zur Tat kam. Das finde ich sehr interessant. Nicht, dass ich Sympathie für dem Täter entwickelt, es gibt aber schon einige Momente, wo ich ihn irgendwie verstehen konnte. Dann gibt es da eine Gesetzesänderung (das ist aber fiktiv) in Österreich, über die ich aber nichts verraten möchte. Ich finde die Geschichte echt interessant, da man mal eine ganz andere Sicht auf die Dinge bekommt. Der Schreibstil der Autorin Ella Stein gefällt mir sehr gut. Natürlich erfahren wir auch noch jede Menge über andere Personen, nämlich die Frau von Norbert, Manuela Partnerin, Manuel Kollegen und noch einige andere. Dieses Buch habe ich an einem Abend verschlungen und ich empfehle es sehr gern weiter. Es ist spannend, aufregend, fesselnd und packend und hat mich mit einem Ende überrascht, mit dem ich nicht gerechnet habe. Mich hat die Autorin Ella Stein mit diesem Buch begeistert, fasziniert und komplett überzeugt, da es eben so anders ist!
Im ruhigen und idyllischen Städtchen Venberg geschieht ein Mord. Ursula wird während des Frühstücks hinterrücks von ihrem Mann erschossen.
Der flüchtige Täter Norbert wirft Fragen in der Bevölkerung auf, denn kürzlich gab es eine Gesetzesänderung bezüglich Femizide.
Der junge Polizist Manuel möchte gesetzestreu bleiben und spaltet somit das Team.
Sehr interessant fand ich diesen Kriminalroman, denn er beleuchtet das Leben von Norbert und Ursula aus Sicht von ihm. Von außen ein ganz normales Ehepaar. Er arbeitet und die Frau bleibt zu Hause bei den Kindern. Geld ist immer knapp. Träume werden nicht erfüllt. Abgestumpftheit in der Ehe ist spürbar.
Dann begleiten wir den jungen Polizisten Manuel und man hat den Eindruck, dass sein Leben ähnlich verlaufen wird, wie Norberts.
Im Vordergrund steht aber die Frage, wie wird zum neuen Gesetz Femizid Stellung bezogen und dies wurde ohne erhobenen Zeigefinger erörtert.
Fazit: Ein wortgewaltiger Kriminalroman, der zum Nachdenken anregt. Das Thema macht betroffen und setzt Denkanstöße über Moral und Wertvorstellungen. Er ist tiefgründig, spannend und mit dem fiktiven Thema Femizid versehen.
Es liest sich dennoch leicht und ist mit trockenem Humor gewürzt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne
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