»Ich habe Wut und Hass besiegt«

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Was mich Auschwitz über den Wert der Liebe gelehrt hat

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Beschreibung

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Verkaufsrang

39475

Format

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Erscheinungsdatum

18.01.2023

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Verkaufsrang

39475

Erscheinungsdatum

18.01.2023

Verlag

Penguin Random House

Seitenzahl

288 (Printausgabe)

Dateigröße

8194 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783641301149

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Prädikat: Besonders wertvoll!

Bewertung am 05.02.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch ist ein großes Werk. Rachel Hanan ist eine der letzten noch lebenden Holocaust-Zeitzeuginnen und die von Thilo Komma-Pöllath sehr behutsam und sorgfältig aufgeschriebene Lebensgeschichte ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil handelt von der unbeschwerten Kindheit in Rumänien und der sich plötzlich und erschreckend verdunkelnden Welt einer arglosen Heranwachsenden, die verschleppt wird und an ihrem 15. Geburtstag in Auschwitz ankommt, wo sie mit ihren Schwestern Unfassbares erleiden und erleben muss. Im zweiten Teil, der die Zeit nach der Befreiung beschreibt, ordnet Rachel Hanan das Erlebte ein, lässt die Leser teilhaben an der bewegten Familiengeschichte im gerade gegründeten Israel, ihrem vielfältigen Wirken als Sozialarbeiterin, ihrem großen Engagement für das Erinnern, ihren klugen Gedanken und offenen Fragen. Man erfährt viel über den jüdischen Glauben und das Leben in einem Land, das ständig Bedrohungen ausgesetzt ist. Das Buch ergänzt mein Bild über die Judenverfolgung kraftvoll und erinnert mich an "Zwei Leben in Deutschland" von Hans Rosenthal. Es war das erste Buch zum Holocaust, das ich Anfang der achtziger Jahre im Alter von 12 las – und beide Bücher verbindet, dass sie einen gleichermaßen fassungslos machen, wie beeindrucken. Fassungslos über die Grausamkeiten und die nicht zu begreifende Unmenschlichkeit der Täter und beeindrucken angesichts des unglaublichen Überlebenswillens sowie der standhaften Vorwärtsgewandtheit der Opfer. Eine überraschende Facette bietet das Buch am Ende, wenn der Autor seinen Besuch in Oświęcim (damals Auschwitz) im Rahmen der Arbeit an diesem Buch sehr atmosphärisch beschreibt. Es sind die Tage rund um den Überfall der russischen Armee auf die Ukraine und man greift unweigerlich zum Smartphone, um auf Google Maps die beschriebenen Distanzen nachvollziehen zu können. Beim Schreiben dieser Rezension höre ich in den Nachrichten, dass Sally Perel, der "Hitlerjunge Salomon" im Alter von 97 Jahren gestorben ist. Ein weiterer Zeitzeuge, dessen Stimme nun verstummt ist.

Prädikat: Besonders wertvoll!

Bewertung am 05.02.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch ist ein großes Werk. Rachel Hanan ist eine der letzten noch lebenden Holocaust-Zeitzeuginnen und die von Thilo Komma-Pöllath sehr behutsam und sorgfältig aufgeschriebene Lebensgeschichte ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil handelt von der unbeschwerten Kindheit in Rumänien und der sich plötzlich und erschreckend verdunkelnden Welt einer arglosen Heranwachsenden, die verschleppt wird und an ihrem 15. Geburtstag in Auschwitz ankommt, wo sie mit ihren Schwestern Unfassbares erleiden und erleben muss. Im zweiten Teil, der die Zeit nach der Befreiung beschreibt, ordnet Rachel Hanan das Erlebte ein, lässt die Leser teilhaben an der bewegten Familiengeschichte im gerade gegründeten Israel, ihrem vielfältigen Wirken als Sozialarbeiterin, ihrem großen Engagement für das Erinnern, ihren klugen Gedanken und offenen Fragen. Man erfährt viel über den jüdischen Glauben und das Leben in einem Land, das ständig Bedrohungen ausgesetzt ist. Das Buch ergänzt mein Bild über die Judenverfolgung kraftvoll und erinnert mich an "Zwei Leben in Deutschland" von Hans Rosenthal. Es war das erste Buch zum Holocaust, das ich Anfang der achtziger Jahre im Alter von 12 las – und beide Bücher verbindet, dass sie einen gleichermaßen fassungslos machen, wie beeindrucken. Fassungslos über die Grausamkeiten und die nicht zu begreifende Unmenschlichkeit der Täter und beeindrucken angesichts des unglaublichen Überlebenswillens sowie der standhaften Vorwärtsgewandtheit der Opfer. Eine überraschende Facette bietet das Buch am Ende, wenn der Autor seinen Besuch in Oświęcim (damals Auschwitz) im Rahmen der Arbeit an diesem Buch sehr atmosphärisch beschreibt. Es sind die Tage rund um den Überfall der russischen Armee auf die Ukraine und man greift unweigerlich zum Smartphone, um auf Google Maps die beschriebenen Distanzen nachvollziehen zu können. Beim Schreiben dieser Rezension höre ich in den Nachrichten, dass Sally Perel, der "Hitlerjunge Salomon" im Alter von 97 Jahren gestorben ist. Ein weiterer Zeitzeuge, dessen Stimme nun verstummt ist.

sehr lesenswert!

Jennifer Rouget am 30.01.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich finde es sehr wichtig die Geschehnisse der Vergangenheit immer wieder ins Gedächtnis des Zeitgeschehens zu rufen. Aus diesem Grunde lese ich regelmäßig Zeitzeugenberichte oder Ähnliches. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich Geschichte regelmäßig wiederholt. Es liegt an uns dem entgegenzuwirken und gleichzeitig das Leid der Opfer nicht zu vergessen. 
 Rachel Hanan berichtet von ihrem Jahr in Ausschwitz und anderen Arbeitslagern. Von der tiefsitzenden Angst, vom Verlust. Darüber hinaus endet ihre Biographie nicht mit dem Kriegsende, sondern man erfährt, wie sehr sie und ihre Familie das Erlebte geprägt hat. Sie ist eine unglaublich starke und inspirierende Frau. Das beeindruckenste für mich ist, dass all diese Zeitzeugen eins gemein zu haben scheinen: sie überfinden Wut und Hass. In all den Büchern lese ich vermehrt, dass sie nicht vergeben oder vergessen, doch dass sie an einen Punkt kamen, an dem Hass sie nicht voran bringt. Auch Rachel hat für sich gemerkt, dass Hass immer nur mehr Hass hervorruft. Dass sie am besten zeigen kann, dass sie überlebt hat indem sie ein glückliches Leben führt. Aber auch durch ihre Kinder, durch ihr soziales Engagement und durch ihr langes Leben. Ich bin sehr froh dieses Buch gelesen zu haben. Einmal mehr zeigt es mir, wie stark der Mensch sein kann und was es auch nach dem Überleben alles zu bewältigen gilt. Ihr merkt, ich kann euch das Buch wirklich nur empfehlen!

sehr lesenswert!

Jennifer Rouget am 30.01.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich finde es sehr wichtig die Geschehnisse der Vergangenheit immer wieder ins Gedächtnis des Zeitgeschehens zu rufen. Aus diesem Grunde lese ich regelmäßig Zeitzeugenberichte oder Ähnliches. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich Geschichte regelmäßig wiederholt. Es liegt an uns dem entgegenzuwirken und gleichzeitig das Leid der Opfer nicht zu vergessen. 
 Rachel Hanan berichtet von ihrem Jahr in Ausschwitz und anderen Arbeitslagern. Von der tiefsitzenden Angst, vom Verlust. Darüber hinaus endet ihre Biographie nicht mit dem Kriegsende, sondern man erfährt, wie sehr sie und ihre Familie das Erlebte geprägt hat. Sie ist eine unglaublich starke und inspirierende Frau. Das beeindruckenste für mich ist, dass all diese Zeitzeugen eins gemein zu haben scheinen: sie überfinden Wut und Hass. In all den Büchern lese ich vermehrt, dass sie nicht vergeben oder vergessen, doch dass sie an einen Punkt kamen, an dem Hass sie nicht voran bringt. Auch Rachel hat für sich gemerkt, dass Hass immer nur mehr Hass hervorruft. Dass sie am besten zeigen kann, dass sie überlebt hat indem sie ein glückliches Leben führt. Aber auch durch ihre Kinder, durch ihr soziales Engagement und durch ihr langes Leben. Ich bin sehr froh dieses Buch gelesen zu haben. Einmal mehr zeigt es mir, wie stark der Mensch sein kann und was es auch nach dem Überleben alles zu bewältigen gilt. Ihr merkt, ich kann euch das Buch wirklich nur empfehlen!

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von Rachel Hanan, Thilo Komma-Pöllath

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