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Vampire, Werwölfe und Jäger
Bewertung am 19.11.2022
Bewertet: eBook (ePUB)
BLUT UND FINSTERNIS ist der erste Roman, den ich von Sophie Grossalber gelesen habe, deswegen konnte ich mit der Bezeichnung Dumornay nicht viel anfangen. Inzwischen weiß ich, dass es dazu mehrere Novellen/Romane gibt, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass ich diese kennen musste, um BLUT UND FINSTERNIS zu verstehen. Allerdings ist der Reiz durchaus geweckt mehr davon zu lesen.
Dem Leser wird eine klassische Konstellation geboten, wie man sie in letzter Zeit oft lesen kann und auch gerne liest: Eine Welt mit Vampiren, Werwölfen und Jägern, die mehr oder weniger, die menschliche Seite der Medaille darstellen. Aber natürlich gibt es nicht nur Schwarz und Weiß und es gibt Regeln an die man sich halten muss.
Sophie Grossalber verwebt auf amüsante Weise unsere Welt mit ihren Gedanken und führt den Leser problemlos in diese doch andere Welt ein. Es fällt nicht schwer sich sofort hineinzufügen, auch wenn manche Informationen erst nach und nach ans Licht treten. Aber das ist auch der Reiz, den der Roman verbreitet, jedenfalls für jemanden, der mit Grossalbers Dumornay nicht vertraut ist. Wer bereits Romane der Autorin gelesen hat wird das vielleicht anders sehen, aber ich bin dahingehend etwas jungfräulich.
Die Charaktere sind interessant und die Handlung sehr abwechslungsreich und manchmal sehr undurchsichtig (was zumindest dazu führt, dass man weiter lesen will/muss), allerdings scheinen die Werwölfe etwas gefährlicher als die Vampire, die selbst gegen die Jäger ein bisschen harmlos wirken und Damien, der Teufel von New Orleans, wirkt auch eher wie ein Kuschelvampir (immerhin glitzert er nicht).
Aber trotz einiger Schwächen in der Charakterdarstellung wird man gut unterhalten. Urban Fantasy wie es sein soll.
Kurzweilige Urban-Fantasy Novelle um eine Vampirjägerin und einen Vampir
Antje aus Tübingen am 28.10.2022
Bewertet: eBook (ePUB)
Das Cover lies mich eine sehr düstere Geschichte erwarten, doch "Blut und Dunkelheit" ist nur auf den ersten Blick wirklich düster. Ich würde die Novelle im Genre Urban Fantasy einordnen, da sie hauptsächlich in New Orleans und im Mexiko der heutigen Zeit - jedoch in einer fantastischen Welt, in der Vampire und Werwölfe existieren, spielt.
Erzählt wird die Handlung aus den Perspektiven von Xi Lei, einer chinesischen Vampirjägerin und Damien, einem Vampir-Clanführer aus New Orleans.
Die Jagd nach einem Vampir führt Lei gleich zu Beginn der Geschichte nach New Orleans, wo sie auf Damien trifft. Um den Vampir, den sie jagen soll zu finden, muss sie schließlich einen Handel mit dem Vampir eingehen.
Zu Beginn der Geschichte wird Damien noch als relativ dunkler Charakter beschrieben, ändert sich jedoch im weiteren Verlauf schnell sehr stark. Seine Entscheidungen und Gedankengänge waren für mich teilweise nicht greifbar, da sie widersprüchlich wirkten.
Die Jägerin Xi Lei ist ein sehr verschlossener Charakter, der recht wenig über sich preisgibt.
Beziehungen sowohl zwischen den Haupt- als auch den Nebencharakteren sind für mich leider teilweise etwas in der sich schnell entwickelnden Handlung untergegangen.
Besonders gut gefallen hat mir dafür die authentische Darstellung der Internationalität durch die Verwendung der unterschiedlichen Sprachen für die Charaktere. So lies die Autorin die Charaktere beispielsweise in Mexiko teilweise auch auf Spanisch zu Wort kommen und Damien hat eine Vorliebe dafür, ins französische zu wechseln. (Die ensprechenden Übersetzungen werden natürlich im Buch angegeben).
Insgesamt gestaltete sich das Lesen für mich recht kurzweilig, da in den knapp unter 200 Seiten sehr viel passiert - langweilig wird es also nie. Empfehlen kann ich die Novelle für Lesende, die eine kurzfristige Lektüre für zwischendurch suchen.