Eine ist unschuldig. Die andere eine eiskalte Killerin. Welcher der beiden Schwestern glaubst du?
Frank Avellino wurde mit äußerster Brutalität in seinem eigenen Schlafzimmer erstochen, der Täter muss in einem wahren Blutrausch gehandelt haben. Besser gesagt: die Täterin. Denn Franks Töchter Alexandra und Sofia beschuldigen sich gegenseitig der Tat. Die eine ist eine sadistische Mörderin, die andere unschuldig. Aber welche? Sowohl Eddie Flynn, der Sofia vor Gericht verteidigt, als auch Alexandras junge Anwältin Kate Brooks befürchten, dass die Wahrheit im Trubel um diesen spektakulären Fall untergeht. Denn der Ermordete war nicht nur ehemaliger Bürgermeister von New York, es gibt auch ein Millionenerbe zu verteilen. Und Eddie Flynns Chancen, die richtige Schwester vor dem Gefängnis zu bewahren, stehen fifty-fifty ...
Das Eintauchen in eine Geschichte; Man glaubt sie zu kennen. Unerwartete Überraschungen geben einen die Gewissheit oder bestätigen die Zweifel an der eigenen Urteilsfähigkeit. Die Geschichte ist zu Beginn klar und entwickelt sich unglaublich komplex. Spannung vom Beginn bis zum Schluss. Wie schnell fasst man voreilige Entscheidungen, welche sich im Geschichtsverlauf in "Luft" auflösen.
Ein tolles Buch bei dem der Leser immer wieder über die eigene Urteilsfähigkeit stolpert.
Günther Schmiedichen
Die Chance richtig zu liegen ist fifty-fifty – eine raffinierte Erzählung von einer Mörderin, die jeden Schritt erahnt; nervenaufreibend bis zum Schluss
blerta am 13.01.2023
Bewertet: eBook (ePUB)
Frank Avellino wird auf brutale Weise ermordet. Nicht nur war er Bürgermeister, sondern hatte auch ein Millionenerbe, was seinen beiden Töchtern ein Motiv für seinen Mord gibt. Alexandra und Sofia beschuldigen sich gegenseitig und enden vor Gericht. Eddie Flynn, der Sofia vertritt, möchte um jeden Preis die Wahrheit ans Licht bringen, aber kann er sich wirklich sicher sein, dass er die unschuldige Schwester vertritt?
Nachdem »Thirteen« zu meinem Lieblingsthriller wurde, konnte ich es kaum erwarten, einen neuen Fall von Eddie Flynn zu lesen!
Der Aufbau der Geschichte ist genial: Wenn man aus Eddies oder Kates (die Anwältin, die Alexandra vertritt) liest, weiss man, mit welcher Schwester man es gerade zu tun hat. Wenn die Kapitel jedoch aus der Sicht der Mörderin geschrieben sind, fallen keine Namen, nur lauter Hinweise, die einen als Leser:in auf die falsche Fährte führen.
Dass mich Eddies Sicht interessieren würde, stand ausser Frage. Auch aus der Sicht der Mörderin lesen zu können und zu sehen, wie sie immer einen Schritt voraus ist, heizt die Geschichte ordentlich auf. Nur war ich mir nicht sicher, ob ich mit Kate warm werden würde, aber auch hier hat Cavanagh es geschafft, einen interessanten Charakter zu entwickeln, der nicht nur oberflächlich dem Plot dient, sondern ein eigenständiger Mensch ist, den ich mir vorstellen kann. Mit einem komplexen Bündel an Eigenschaften, genauso wie alle anderen Figuren im Buch.
Der Schreibstil ist bedacht und präzise, wie es sich für einen Thriller gehört. Manchmal wird die Stimmung durch einen lustigen Gedanken von Eddie aufgelockert, was sehr amüsant ist.
Das Ende ist nicht vorhersehbar, obwohl … man hat eine fifty-fifty Chance richtig zu liegen, oder? Aber man ist sich bis zum Schluss nicht sicher, welche Schwester ihren eigenen Vater so kaltblütig ermordet hat. Aus der Sicht der Mörderin zu lesen ist fesselnd und gleichzeitig abscheulich, weil ich nicht verstehen konnte, wie jemand so brutal Leute umbringen kann. Manche Szenen sind sehr präzise geschildert, und es hat mich nicht nur einmal geschüttelt.
Die Szenen vor Gericht haben mir sehr gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, noch ein bisschen mehr und detaillierter darüber zu erfahren. Denn ich finde, dass sich die erste Hälfe ein ganz kleines bisschen gezogen hat. Man hätte schneller zum Gerichtsverfahren kommen können und die Vorbereitungen dazu weniger ausführlich schildern.
Trotzdem ist «Fifty-Fifty» ein Thriller, der mit Spannung vollgepackt ist und einen nicht in Ruhe lässt, bis man die letzte Seite umgeblättert hat. Dennoch muss ich zugeben, dass ich «Thirteen» nervenaufreibender fand.
Fazit
Die Spannung zog sich konstant durchs Buch hindurch und stieg gegen das Finale an. Durch die Perspektivenwechsel kam zum Teil sogar noch mehr Nervenkitzel auf. Auch die Charaktere wie Kate und die beiden Schwestern (Eddie sowieso), konnten mich überzeugen, da sie glaubwürdig und komplex sind. Ein rundum grossartiger Thriller!
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Nein, denn die nächste Seite wirft dich plötzlich wieder auf Anfang zurück. Cavanagh weiß mit seinen Thrillern zu fesseln und man verliert jedes Zeitgefühl! Lassen Sie sich dieses Leseerlebnis auf keine Fall entgehen!
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Zwei Schwestern hatten eine kühle Kindheit.
Der Vater hatte wenig Zeit, und die Mutter war vom Schachspiel besessen.
Stundenlang mussten die Kinder ohne Essen spielen, machten sie Fehler, biss ihre Mutter sie in die Finger.
Dann stürzt die Mutter die Treppe hinab und stirbt.
Die beiden Mädchen waren im Haus.
Am Fuß der Mutter findet sich eine Bisswunde.
Die Mädchen kommen daraufhin in verschiedene Internate, und haben keinen Kontakt mehr.
Seltsam ist nur, dass auch die Stiefmutter ums Leben kommt.
Dann passiert das Schreckliche.
Der Vater wird brutal erstochen.
Im Haus waren nur er und die beiden Schwestern.
Beide beschuldigen sich gegenseitig.
Beide benennen beim Polizei-Notruf die andere als Mörderin.
Aber nur eine ist unschuldig, die andere betreibt ein teuflisches Spiel.
Ich kann nur sagen, das Buch hat mich absolut gefesselt.
Ich habe schon lange keinen so spannenden Thriller gelesen.
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