Teufelskreuz

Teufelskreuz

Ein Joesi-Prokopetz-Krimi

Buch (Taschenbuch)

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

28049

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

18.10.2022

Verlag

Servus

Seitenzahl

272

Beschreibung

Rezension

"Ein teuflisch guter Krimi von einem der beliebtesten Kabarettisten Österreichs - pointiert, scharfsinnig und voller schwarzem Humor.'' *Kleine Zeitung

''Spannend, morbid-diabolisch, handwerklich bestens verfasst. Lesenswert.'' *Oberösterreichische Nachrichten

"Mit vergnüglich ätzender Ironie deckt Prokopetz menschliche Schwächen und Abgründe auf. Hier sei ausdrücklich festgehalten, dass sein erster Krimi ein ausgesprochenes Lesevergnügen ist, nicht nur für alle Freunde des Genres.'' *Zur Zeit

"Mit viel Gespür für die Nuancen menschlicher Abgründe und herrlich schwarzem Humor lässt er die Leser*innen schnell an der Idylle des niederösterreichischen Dorflebens zweifeln.'' *Unsere Generation

'Prokopetz' erster Roman ist ein modernes Märchen voller bösartigem Witz und cleveren Anspielungen.'' *diepresse.com

'Bösartig, witzig - und zum Fürchten real.'' *Die Presse

"...Es ereignen sich mehrere doppelbödige Todesfälle. Moralische Entgleisungen, Heucheleien, Veruntreuungen und menschliches Versagen sind an der Tagesordnung. Das scheint mit dem Teufel (Titel)zuzugehen. Nicht eigentlich ein Krimi, eher eine schaurige, abgründige und schrille Szenerie,die subtil und witzig menschliche Abgründe aufdeckt. Überall gut einstellbar." *ekz.bibliotheksservice

Details

Verkaufsrang

28049

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

18.10.2022

Verlag

Servus

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

20,1/13,3/2,3 cm

Gewicht

332 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7104-0329-3

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Der Teufel trägt Soutane

Ilses Lesetipps aus Wien am 28.04.2023

Bewertungsnummer: 1931733

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Teufelskreuz“ von Joesi Prokopetz ist kein Krimi im langläufigen Sinn, wo die Mörderjagd bzw. die Ermittlungsarbeit im Vordergrund stehen, sondern eine mit Leichen gepflasterte Milieustudie, abgründig, schräg und auf eine makabere Art und Weise sowohl spannend als auch unterhaltsam. Klappentext: Der Teufel ruft und wen er einmal gerufen hat, den holt er sich auch, der Teufel. Das weiß Pater Mano Urian genau – schließlich kennt er sich aus mit den Kräften zwischen Himmel und Hölle. Daher wenden sich seine Schäfchen der Katastralgemeinde Ursprung auch vertrauensvoll in allen Belangen an den „Gottesmann“. Dass dieser ein seltsam anderes Verständnis von Seelenheil an den Tag legt, stört dabei niemanden. Mit ungeahnten Konsequenzen für das verschlafene Dorf im Dunkelsteinerwald … Rein optisch ist das Buch sehr ansprechend gestaltet. Das Cover wirkt hell und freundlich. Ein kleines Kirchlein, von Bäumen umgeben, der Pfarrer steht rauchend davor. Doch es lodert auch ein rotes Feuer, aus dem ein Teufel hervor lugt, und ein schwarzer heulender Wolf mit glühendroten Augen stört die Idylle, nicht zu übersehen das Pentagramm, auch Drudenstern genannt, das Symbol des Teufels, das der Lektüre quasi den Stempel aufdrückt. Wie auch der Titel deutlich darauf hinweist. Das auf den Kopf gestellte Kreuz, das Antikreuz bzw. Teufelskreuz, gilt als Zeichen der Satanisten. Schlägt man die beiden Klappen des Umschlags gleichzeitig auf, reitet der Pater hinein ins Buch, ins Dorf, am Ende wieder hinaus. Der Roman ist – möglicherweise ebenfalls ans Pentagramm angelehnt - in fünf Teile unterteilt, die Titelblätter jeweils mit einer der schon vom Cover bekannten Zeichnungen versehen. Zwischen den einzelnen Szenen und bei Fußnoten wird stets ein verkehrtes Kreuz verwendet. Das Buch erschien 2023 und spielt in der nicht näher bezeichneten Gegenwart in dem fiktiven niederösterreichischen Dörfchen Ursprung. Joesi Prokopetz‘ Schreibstil ist sprachlich facettenreich, ironisch, witzig, bildhaft. Er beschreibt sehr anschaulich Menschen wie Szenerie, teils authentisch, teils skurril; natürlich ist da auch manches wie aus dem Leben gegriffen politisch inkorrekt, gruselig oder ekelig, derb und ordinär. Das Amüsement liegt oft im Detail, z.B. welche Musikstücke bei den jeweiligen Begräbnissen gespielt werden. Was ich besonders mag, sind die zahlreichen typisch österreichischen Ausdrücke. Für Nicht-Österreicher wäre wohl ein Glossar recht hilfreich. Recht herausfordernd fand ich diverse kryptische Fremdworte bzw. Fachausdrücke, die in die Kabbala, die jüdische Geheimlehre und Mystik hineinspielen. In die Geschichte kommt man grundsätzlich leicht hinein. Nach und nach werden die handelnden Personen vorgestellt, wobei der Vielzahl wegen wohl ein Personenverzeichnis angebracht wäre. Die diversen Szenen- und Perspektivenwechsel gestalten die Handlung zwar abwechslungsreich, doch verliert man manchmal die Übersicht über den Personenkreis, die genaue Zusammengehörigkeit. Die Atmosphäre im Ort ist generell trist, freud- und lieblos, die Menschen sind in unglücklichen Beziehungen gefangen. Es scheint, als wüsste jeder alles über jeden, dennoch haben alle so ihre Geheimnisse, die sie dem Pater beichten. Statt sie zu mahnen, animiert der Pater sie, ihre sündigen Gedanken in die Tat umzusetzen, wodurch die Katastrophe ihren Lauf nimmt. Da es keine übliche Krimihandlung gibt, kreiert sich auch die Spannung auf andere Art und Weise. Man ahnt das kommende Unheil, weiß aber nicht, wie und wann es wen ereilen wird. Und der Variantenreichtum, wie man in diesem Buch zu Tode kommen kann, ist faszinierend. Es häufen sich natürliche Tode, Unfälle, Selbstmorde und Morde. Von dem Moment an, wo jener teuflisch anmutende Pater im Ort eintrifft, sind die Totengräber beinahe im Dauereinsatz. Von Abschnitt zu Abschnitt steigert sich die Dramatik, werden immer mehr Dorfbewohner Opfer ihrer Verfehlungen bzw. der Manipulationen des Paters. Er ist wie ein Trojaner im PC, seit er ins Dorfleben eingeschleust wurde, herrscht das Chaos – Yalbaoth, wie Hildegard ihn nennt, die einzige, die ihn durchschaut, aber nichts gegen ihn ausrichten kann. Es ist letztlich, als hätte ein Hurrikan eine Schneise durch den Ort gezogen, dem eben einige zum Opfer fielen, vor allem die Haute•volee von Ursprung. Sobald der Pater verschwunden ist, nimmt das Leben, der eintönige Alltag wieder seinen Lauf, allerdings trostloser als zuvor, Infrastruktur und Personal ist verloren gegangen. Ein Ende, das mich persönlich ein wenig verloren zurückgelassen hat. Cui bono? Die Charaktere sind wunderbar detailliert gezeichnet, nicht nur äußerlich markant, sondern es wird jeweils eine Vorgeschichte präsentiert, ein Werdegang, wie diese Menschen so wurden wie sie nun sind, wie sie in die teils ziemlich verfahrene Situation kamen. Die Figuren wirken dadurch lebendig und exzellent vorstellbar. Im Fokus stehen allerdings primär die negativen Angewohnheiten und Eigenschaften. Daher fand ich eigentlich keinen Sympathieträger, niemanden, mit dem ich mich irgendwie verbunden fühlte. Am unheimlichsten ist die Gestalt des Mano Urian, der rein äußerlich modern und weltaufgeschlossen erscheint, in Jeans und mit teurer Markenuhr, sich auf Du und Du mit der Bevölkerung fraternisiert, sie mit scheinbarer Freundlichkeit einlullt und manipuliert; die Männer vertrauen sich ihm an, suchen Rat, und die Frauen verfallen ihm sowieso, weil sie ihn als Mann attraktiv finden; beides nutzt er in bösartiger Weise aus. Ich mag grundsätzlich den Stil bzw. Humor von Joesi Prokopetz, ob in seinen Liedern, Kabarettabenden oder in seinen Büchern. Daher hatte auch „Teufelskreuz“ so seinen Reiz für mich, sprachlich sowieso, inhaltlich auch weitgehend. Ich habe das Buch letztlich nicht als Krimi betrachtet, sondern als eine mit spitzer Feder verfasste Satire auf die Kirche, ihre Bedeutung gerade in kleinen Dorfgemeinschaften, aber auch als ein Spiegel-Vorhalten, was die Moral der Menschen anbelangt. Und der Teufel steckt, wie man so sagt, im Detail. Er erscheint nicht so offensichtlich als falscher Pfarrer. Und die Menschen verfallen ihm in vieler Hinsicht. Der Stoff kann somit auch nachdenklich machen. Wenn man sich auf dieses Buch einlassen kann, wird man es genießen wie ich.
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Der Teufel trägt Soutane

Ilses Lesetipps aus Wien am 28.04.2023
Bewertungsnummer: 1931733
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Teufelskreuz“ von Joesi Prokopetz ist kein Krimi im langläufigen Sinn, wo die Mörderjagd bzw. die Ermittlungsarbeit im Vordergrund stehen, sondern eine mit Leichen gepflasterte Milieustudie, abgründig, schräg und auf eine makabere Art und Weise sowohl spannend als auch unterhaltsam. Klappentext: Der Teufel ruft und wen er einmal gerufen hat, den holt er sich auch, der Teufel. Das weiß Pater Mano Urian genau – schließlich kennt er sich aus mit den Kräften zwischen Himmel und Hölle. Daher wenden sich seine Schäfchen der Katastralgemeinde Ursprung auch vertrauensvoll in allen Belangen an den „Gottesmann“. Dass dieser ein seltsam anderes Verständnis von Seelenheil an den Tag legt, stört dabei niemanden. Mit ungeahnten Konsequenzen für das verschlafene Dorf im Dunkelsteinerwald … Rein optisch ist das Buch sehr ansprechend gestaltet. Das Cover wirkt hell und freundlich. Ein kleines Kirchlein, von Bäumen umgeben, der Pfarrer steht rauchend davor. Doch es lodert auch ein rotes Feuer, aus dem ein Teufel hervor lugt, und ein schwarzer heulender Wolf mit glühendroten Augen stört die Idylle, nicht zu übersehen das Pentagramm, auch Drudenstern genannt, das Symbol des Teufels, das der Lektüre quasi den Stempel aufdrückt. Wie auch der Titel deutlich darauf hinweist. Das auf den Kopf gestellte Kreuz, das Antikreuz bzw. Teufelskreuz, gilt als Zeichen der Satanisten. Schlägt man die beiden Klappen des Umschlags gleichzeitig auf, reitet der Pater hinein ins Buch, ins Dorf, am Ende wieder hinaus. Der Roman ist – möglicherweise ebenfalls ans Pentagramm angelehnt - in fünf Teile unterteilt, die Titelblätter jeweils mit einer der schon vom Cover bekannten Zeichnungen versehen. Zwischen den einzelnen Szenen und bei Fußnoten wird stets ein verkehrtes Kreuz verwendet. Das Buch erschien 2023 und spielt in der nicht näher bezeichneten Gegenwart in dem fiktiven niederösterreichischen Dörfchen Ursprung. Joesi Prokopetz‘ Schreibstil ist sprachlich facettenreich, ironisch, witzig, bildhaft. Er beschreibt sehr anschaulich Menschen wie Szenerie, teils authentisch, teils skurril; natürlich ist da auch manches wie aus dem Leben gegriffen politisch inkorrekt, gruselig oder ekelig, derb und ordinär. Das Amüsement liegt oft im Detail, z.B. welche Musikstücke bei den jeweiligen Begräbnissen gespielt werden. Was ich besonders mag, sind die zahlreichen typisch österreichischen Ausdrücke. Für Nicht-Österreicher wäre wohl ein Glossar recht hilfreich. Recht herausfordernd fand ich diverse kryptische Fremdworte bzw. Fachausdrücke, die in die Kabbala, die jüdische Geheimlehre und Mystik hineinspielen. In die Geschichte kommt man grundsätzlich leicht hinein. Nach und nach werden die handelnden Personen vorgestellt, wobei der Vielzahl wegen wohl ein Personenverzeichnis angebracht wäre. Die diversen Szenen- und Perspektivenwechsel gestalten die Handlung zwar abwechslungsreich, doch verliert man manchmal die Übersicht über den Personenkreis, die genaue Zusammengehörigkeit. Die Atmosphäre im Ort ist generell trist, freud- und lieblos, die Menschen sind in unglücklichen Beziehungen gefangen. Es scheint, als wüsste jeder alles über jeden, dennoch haben alle so ihre Geheimnisse, die sie dem Pater beichten. Statt sie zu mahnen, animiert der Pater sie, ihre sündigen Gedanken in die Tat umzusetzen, wodurch die Katastrophe ihren Lauf nimmt. Da es keine übliche Krimihandlung gibt, kreiert sich auch die Spannung auf andere Art und Weise. Man ahnt das kommende Unheil, weiß aber nicht, wie und wann es wen ereilen wird. Und der Variantenreichtum, wie man in diesem Buch zu Tode kommen kann, ist faszinierend. Es häufen sich natürliche Tode, Unfälle, Selbstmorde und Morde. Von dem Moment an, wo jener teuflisch anmutende Pater im Ort eintrifft, sind die Totengräber beinahe im Dauereinsatz. Von Abschnitt zu Abschnitt steigert sich die Dramatik, werden immer mehr Dorfbewohner Opfer ihrer Verfehlungen bzw. der Manipulationen des Paters. Er ist wie ein Trojaner im PC, seit er ins Dorfleben eingeschleust wurde, herrscht das Chaos – Yalbaoth, wie Hildegard ihn nennt, die einzige, die ihn durchschaut, aber nichts gegen ihn ausrichten kann. Es ist letztlich, als hätte ein Hurrikan eine Schneise durch den Ort gezogen, dem eben einige zum Opfer fielen, vor allem die Haute•volee von Ursprung. Sobald der Pater verschwunden ist, nimmt das Leben, der eintönige Alltag wieder seinen Lauf, allerdings trostloser als zuvor, Infrastruktur und Personal ist verloren gegangen. Ein Ende, das mich persönlich ein wenig verloren zurückgelassen hat. Cui bono? Die Charaktere sind wunderbar detailliert gezeichnet, nicht nur äußerlich markant, sondern es wird jeweils eine Vorgeschichte präsentiert, ein Werdegang, wie diese Menschen so wurden wie sie nun sind, wie sie in die teils ziemlich verfahrene Situation kamen. Die Figuren wirken dadurch lebendig und exzellent vorstellbar. Im Fokus stehen allerdings primär die negativen Angewohnheiten und Eigenschaften. Daher fand ich eigentlich keinen Sympathieträger, niemanden, mit dem ich mich irgendwie verbunden fühlte. Am unheimlichsten ist die Gestalt des Mano Urian, der rein äußerlich modern und weltaufgeschlossen erscheint, in Jeans und mit teurer Markenuhr, sich auf Du und Du mit der Bevölkerung fraternisiert, sie mit scheinbarer Freundlichkeit einlullt und manipuliert; die Männer vertrauen sich ihm an, suchen Rat, und die Frauen verfallen ihm sowieso, weil sie ihn als Mann attraktiv finden; beides nutzt er in bösartiger Weise aus. Ich mag grundsätzlich den Stil bzw. Humor von Joesi Prokopetz, ob in seinen Liedern, Kabarettabenden oder in seinen Büchern. Daher hatte auch „Teufelskreuz“ so seinen Reiz für mich, sprachlich sowieso, inhaltlich auch weitgehend. Ich habe das Buch letztlich nicht als Krimi betrachtet, sondern als eine mit spitzer Feder verfasste Satire auf die Kirche, ihre Bedeutung gerade in kleinen Dorfgemeinschaften, aber auch als ein Spiegel-Vorhalten, was die Moral der Menschen anbelangt. Und der Teufel steckt, wie man so sagt, im Detail. Er erscheint nicht so offensichtlich als falscher Pfarrer. Und die Menschen verfallen ihm in vieler Hinsicht. Der Stoff kann somit auch nachdenklich machen. Wenn man sich auf dieses Buch einlassen kann, wird man es genießen wie ich.

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Ein Krimi ohne Krimi

FraukeW am 17.01.2023

Bewertungsnummer: 1861913

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Puh! Leider muss ich sagen, dass dieses Buch meinen Geschmack so gar nicht treffen konnte und ich mehrfach kurz davor war es abzubrechen, was mir schon seit längerem nicht passiert ist! Ich habe bereits auf den ersten Seiten gemerkt, dass mich persönlich der Schreibstil nicht anspricht, da er an einigen Ecken für mich zu ausschweifend ist und oftmals versucht wird, dass Geschilderte detailreich darzustellen, es an einigen Stellen jedoch arg übertrieben wird. Auch die Handlung konnte mich am Ende nicht abholen, da diese erst nach der Hälfte des Buches beginnt, jedoch meines Erachtens nach auch nicht besonders vorhanden wird. Dem Leser werden wieviele tragische und deprimierende Schicksale um die Ohren gehauen, sodass man mit den Namen kaum hinterher kommt und die Figuren oftmals verwechselt. Die Lebensgeschichten dieser Figuren sind geprägt von sexuellen Trieben, welche entäuscht werden, Behinderungen und Unzufriedenheit. Nun setzt man in diese Mitte einen dämonisch besessenen Priester, der die dunkelsten Gedanken und Triebe dieser zutiefst unglücklichen Menschen schürt und packt ein paar Morde hinzu, durch welche jedoch keine Spannung aufgebaut wird, da der Leser alles live verfolgt. Einige Schilderungen sind derart ekelig und auch Menschen herabwürdigend, dass ich das Buch mehrfach weglegen musste. Dies war mein erster österreichischer Krimi und ich weiß nicht, ob dieser Humor und Stil mir einfach nicht liegt, oder ob es wirklich einfach an diesem Buch lag, doch leider kann ich für mich persönlich nicht mehr als einen Stern geben!
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Ein Krimi ohne Krimi

FraukeW am 17.01.2023
Bewertungsnummer: 1861913
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Puh! Leider muss ich sagen, dass dieses Buch meinen Geschmack so gar nicht treffen konnte und ich mehrfach kurz davor war es abzubrechen, was mir schon seit längerem nicht passiert ist! Ich habe bereits auf den ersten Seiten gemerkt, dass mich persönlich der Schreibstil nicht anspricht, da er an einigen Ecken für mich zu ausschweifend ist und oftmals versucht wird, dass Geschilderte detailreich darzustellen, es an einigen Stellen jedoch arg übertrieben wird. Auch die Handlung konnte mich am Ende nicht abholen, da diese erst nach der Hälfte des Buches beginnt, jedoch meines Erachtens nach auch nicht besonders vorhanden wird. Dem Leser werden wieviele tragische und deprimierende Schicksale um die Ohren gehauen, sodass man mit den Namen kaum hinterher kommt und die Figuren oftmals verwechselt. Die Lebensgeschichten dieser Figuren sind geprägt von sexuellen Trieben, welche entäuscht werden, Behinderungen und Unzufriedenheit. Nun setzt man in diese Mitte einen dämonisch besessenen Priester, der die dunkelsten Gedanken und Triebe dieser zutiefst unglücklichen Menschen schürt und packt ein paar Morde hinzu, durch welche jedoch keine Spannung aufgebaut wird, da der Leser alles live verfolgt. Einige Schilderungen sind derart ekelig und auch Menschen herabwürdigend, dass ich das Buch mehrfach weglegen musste. Dies war mein erster österreichischer Krimi und ich weiß nicht, ob dieser Humor und Stil mir einfach nicht liegt, oder ob es wirklich einfach an diesem Buch lag, doch leider kann ich für mich persönlich nicht mehr als einen Stern geben!

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von Joesi Prokopetz

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