Ein Bäuchlein mag noch nett sein, Fett am Bauch dagegen nicht. Mittlerweile ist erwiesen, dass dieses sogenannte viszerale Fett nicht nur unschön, sondern aus medizinischer Sicht auch hochgefährlich ist: Hier werden Hormone und Botenstoffe produziert, die dafür sorgen, dass man noch schneller zunimmt. Außerdem befeuert das Fett in der Körpermitte Entzündungen, die zur Entstehung von chronischen Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Beschwerden führen. Die Lösung kann daher nur lauten: Weg mit dem Bauchfett!
Wie das gelingt, wissen die Ernährungs-Docs: Ihre bewährte Anti-Bauchfett-Strategie basiert auf einer entzündungshemmenden und schlank machenden Ernährung, die vor allem auf hochwertige Fettsäuren, reichlich Gemüse und ausreichend Eiweiß setzt.
Wie entsteht Bauchfett? Was macht es so gefährlich? Und wie findet man sein persönliches Risiko heraus? Auf all diese Fragen geben die bekannten TV-Ärzte leicht verständliche Antworten. Über 60 alltagstaugliche Rezepte zeigen, wie einfach und genussreich eine Anti-Bauchfett-Ernährung ist.
Das Buch „Unser Anti-Bauchfett-Programm“ stammt von den vier Ernährungs-Docs Dr. med. Anne Fleck (Fachärztin für innere Medizin und Rheumatologie mit besonderen Erfahrungen auf dem Gebiet der Naturheilkunde und orthomolekularer Medizin), Dr. med. Jörn Klasen (Facharzt für innere Medizin und Arzt für anthroposophische Medizin und Ernährungsmedizin), Dr. med. Matthias Riedl (Internist, Diabetologe und Ernährungsmediziner) und Dr. med. Silja Schäfer (Ärztin für Allgemein- und Ernährungsmedizin). Die Texte wurden von Franziska Pfeiffer geschrieben und die Rezepte stammen von Martina Kittler.
Zu Beginn des Buchs wird erläutert, welche verschiedene negativen Folgen Bauchfett auf Grund der von ihm produzierten, krankmachenden Botenstoffe haben kann. Die Folgen können beispielsweise Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lebererkrankungen oder Arthrose sein. Wichtig zu wissen ist auch, dass bei Menschen ohne Übergewicht das Bauchfett ebenfalls zu negativen Auswirkungen führen kann. Diese Personen werden TOFIs (thin outside, fat inside = „außen dünn und innen dick“) genannt.
Welche Faktoren sich negativ bzw. positiv auf das Bauchfett auswirken, werden im Buch beschrieben. Das Hauptaugenmerk zur Verringerung des Bauchfetts wird auf eine gesunde, antientzündliche Ernährung, bei der neben der Lebensmittelauswahl auch die Anzahl der Mahlzeiten sowie die Länge der Essenspausen eine große Rolle spielt, gelegt. Außerdem erfährt der Leser wie er ermitteln kann, ob sein Bauchumfang zu groß ist und welcher Zusammenhang zwischen Bauchfett und einer Fettleber besteht.
Einen Schwerpunkt des Buchs bilden die über 60 Rezepte zu den Bereichen Frühstück, Sattmacher und Low-Carb-Gerichte. Sie beinhalten die Personenzahl, für die sie ausgelegt sind, Nährwertangaben, Zeitangaben, wie Zubereitungs- und Garzeit, eine ausführliche Beschreibung der Zubereitung, ein Foto sowie häufig einen Tipp bzw. weitere Informationen zum Beispiel zu einer Zutat. Durch Symbole wird kenntlich gemacht, ob das jeweilige Gericht vegan, vegetarisch, glutenfrei, laktosefrei, fettgesund und/oder Low Carb ist.
Gut gefallen hat mir neben den verständlichen Texten und den vielen hilfreichen Informationen auch die Übersicht zum Eiweißgehalt verschiedener Lebensmittel sowie die Informationen zum Thema Zucker und die abwechslungsreichen Rezepte.
Insgesamt ist es ein verständliches Sachbuch im bekannten Stil der Ernährungs-Docs, das viele hilfreiche Informationen und Tipps sowie Rezepte zur Reduzierung des Bauchfetts enthält und auch mir bisher unbekannte Zusammenhänge von Bauchfett und Krankheiten aufzeigt. Ich empfehle es daher gerne weiter.
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