Anatomy: A Love Story

Hazel Sinnett ist eine Lady, Jack Currer ist ein armer Auferstehungsmann. Durch Zufall treffen die beiden aufeinander und Jack hilft der Lady sich in ein Theater reinzuschleichen. Hazel möchte nämlich Chirurgin werden, für das Zeitalter leider fast unmöglich für eine Frau vorallem für eine Lady. Hazel erfuhr über einen Flyer, dass der berühmte Dr. Beecham eine Vorstellung gibt, eine Vorstellung wo dieser eine Operation zeigt mit einem Mittel, wo der Patient einschläft und nichts davon mitbekommt (wie Narkosemittel wahrscheinlich). Als bekannt gegeben wurde, dass der Doktor ein Studium gibt mit einer königlichen Arztprüfung am Ende, ist sich Hazel ganz sicher, sie will ins Studium und die erste weibliche Chirugin werden. Was ihr aber im Weg steht ist leider ihr Geschlecht, eine Frau eine Chirugin, eher weniger. Ihr Verlobter ist ebenfalls davon nicht begeistert und dachte sich das wäre nur ein albener Kinderwunsch. Aber Hazel meint es ernst. Sie möchte Chirurgin werden. Jack ist der einzige der an sie glaubt. Um Hazel herum infizieren sich die Menschen an einer Krankheit die noch nicht heilbar ist, das römische Fieber. Durch die SUche nach einem Heilmittel lüftet Hazel einige Geheimnisse, die düster sind und ihr Weltbild verändert sich. Aber was ist passiert? Und wieso hat ein einäugiger Arzt damit zu tun? Ist Dr. Beecham doch nicht so ein guter Arzt? Ich persönlich finde das Buch echt gut geschrieben. Es gibt definitv spannende Szenen, Szenen wo mich die Menschen aufregen und doch irgendwie ans Herz wachsen. Ich finde es gut, dass beide Perspektiven erzählt wurden und dass es auch spannend aufgebaut wurde. Es wurde nicht zu schnulzig und es war eigentlich perfekt an allem. Negatives hat das Buch dennoch. Ich kam sehr langsam erst rein, weil ich es erstmal einordnen musste, auch hat mich das Ende irgendwie total verwirrt und die Geschichte mit Dr. Beecham ohne zu spoilern, ich denke, das was erwähnt wurde macht so 0 Sinn und passte nicht in die Geschichte rein. Die Personen die das Buch gelesen haben, wissen hoffentlich bescheid an welche Stelle ich meine. Vielleicht bin ich da bisschen verloren gewesen. Das Ende war nichtsdestotrotz echt fies. Insgesamt ist das Buch aber lesenswert und ein Buch welches ich gerne weiterempfehle, wenn man aber tatsächlich irgendwie Triggerpunkte hat, wo Blut erwähnt wird oder Chirugiepraxis detailiert erklärt wird, die sollten das Buch vielleicht doch nicht lesen. ...weiterlesen

Es war mal wieder so weit...Eine Regency Romance wartete auf mich...Dieses Mal aus dem Loewe Verlag... Alleine schon das Cover zog mich in den Bann...Diese 2deutigen Cover sind einfach immer meines...Und gefühlt entdeckt man auch immer eine andere Kleinigkeit... In dem Buch begegnet der Leser Hazel, die Chirurgin werden möchte...Aufgrund der damaligen Zeit und ihres Standes scheint dies ein Unterfangen, welches nie erreichbar zu sein scheint...Doch Hazel ist eine starke Frau, die für ihre Rechte einsteht und so findet sie Mittel und Wege ihrem Traum näher zu kommen...Auf ihrer reise begegnet sie unter anderem Jack, der Leichen ausgräbt und diese zu Lehrzwecken verkauft...Die Beiden lernen sich nach und nach kennen...Und trotz der unterschiedlichen Stände scheint eine tiefe Verbindung zwischen ihnen zu bestehen...Ob diese Liebe eine Chance hat, müsst ihr allerdings selbst lesen...Ich für meinen Teil empfand das Buch als locker leicht trotz der wichtigen Themen wie Feminismus und das Aufbrechen von Vorurteilen... Der Schreibstil zog mich nur so durch die Seiten...Die Charaktere waren sehr liebevoll gestaltet und es wurde jedes Detail sehr bildhaft beschrieben...Auch werden moralische und ethische Werte diskutiert, die sich auch in die heutige Zeit transportieren lassen...So würde ich das Buch als zeitlos bezeichnen... Was mich allerdings doch dazu brachte, dass ich einen Stern abgezogen habe: Ich mochte das Durchsetzungsvermögen von Hazel sehr...Ihre Neugier war ansteckend, aber wir bewegen uns in einer Zeit in der Frauen es sehr schwierig hatten...Man ermahnte zwar Hazel immer, dass sie dies und jenes nicht machen könnte, aber irgendwie flog ihr alles zu...Jeder half ihr ihren Willen durchzusetzen...Und das zog bei mir leider nicht und wurde dadurch nicht so authentisch wie gewünscht... Ansonsten muss ich gestehen, dass ich komplett verzaubert hat...Alleine die zarte Liebe zwischen den Charakteren machte dieses Buch zu etwas besonderem für mich...Und macht euch gefasst auf ein Ende, welches ihr so nicht kommen sehen werdet...Das war echt grandios...Ich kam mit meinen Gedanken nicht klar... Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung... ...weiterlesen