Jahrhundertzeugen Die Botschaft der letzten Helden gegen Hitler. 18 Begegnungen
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Beschreibung
Details
Ob Widerstandskämpfer oder Holocaust-Überlebende - die Lebenswege dieser besonderen Menschen beeindrucken gerade in unserer so unruhigen heutigen Zeit. Denn sich gegen Hitler zu stellen, seine Schreckensherrschaft zu überleben und trotzdem nicht mit dem Schicksal zu hadern, sondern immer wieder aufzustehen, dem Leben positiv und mit einem großen Ja zu begegnen, macht Mut für den Umgang mit Terror und Krieg, Flucht und Vertreibung - Themen, die heute wieder von bedrückender Aktualität sind. Tim Pröse hat einige dieser letzten Zeugen über viele Jahre begleitet und erzählt in 18 eindrucksvollen Porträts von ihrem Leben und ihrer Botschaft: ein Plädoyer der Unangepassten für mehr Toleranz und gegen das Vergessen!
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Unvergessen
Kathi aus Essen am 22.02.2024
Bewertungsnummer: 2137642
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
„Die Leute wollen mich zum Helden machen. Aber ich war keiner. Ich bin ein Mensch gewesen.“ (Berthold Beitz)
Tim Pröse berichtet in diesem Buch von seinen Begegnungen mit 18 Menschen, die Widerstand gegen Hitler geleistet haben oder durch einen Widerständler gerettet wurden sowie ihren Nachkommen. Die Klammer bildet hierbei die Geschichte von Jurek Rotenberg. Betonen möchte ich, dass der Autor hier Begegnungen mit Menschen beschreibt, die er selbst als Helden bezeichnet und verehrt, daher ist der Schreibstil nicht immer journalistisch objektiv.
Alle Geschichten haben mich wirklich beeindruckt. Von einigen hatte ich bereits vorher gehört wie Inge der Schwester von Hans und Sophie Scholl oder Graf Stauffenberg, andere waren mir hingegen gänzlich unbekannt wie Kurt K. Keller oder Georg Elser. Deutlich zu spüren war aber bei allen, wie sehr Tim Pröse diese Helden bewundert. Auch wenn viele dieser Helden sich selbst nicht als Helden sehen.
Dieses Buch sollte jeder einmal lesen. Es ist ein Zeugnis von Menschlichkeit zu Zeiten in der Unmenschlichkeit die Regel war und in der sich Menschen auch unter der Gefahr des eigenen Lebens für andere Menschen eingesetzt haben. Außerdem zeigt es deutlich, dass wir immer genau hinsehen müssen, wollen wir Menschen und ihre Zeiten beurteilen.
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Ein wertvolles Buch für alle Freunde der Freiheit
Herbert Mackert aus München am 02.02.2021
Bewertungsnummer: 993956
Bewertet: eBook (ePUB)
Einer der von Pröse befragten Jahrhundertzeugen ist der Neffe Georg Elsers, dessen am 8. November 1939 gescheitertes Attentat auf Hitler den Zweiten Weltkrieg mit seinen 50 Millionen Toten gestoppt hätte. Weil Hitler wegen Nebels nicht mit seiner Führermaschine zurück nach Berlin fliegen konnte, sondern den Zug zurück nehmen musste, verließ er eine Viertelstunde früher den Saal des Münchner Bürgerbräukellers, ehe die von Elser in einem Pfeiler deponierte Bombe explodierte. Sechs Jahre lang kerkerte ihn die Gestapo ein, ehe sie ihn hinrichtete, weil sie nicht wahrhaben konnte, dass ein einfacher schwäbischer Schreiner so eine Tat ohne Hintermänner ausführen konnte. Der Mut Elsers erhält durch die Schilderungen seines Neffen Franz Hirth eine geradezu greifbare Nähe. Ähnlich wie Sophie Scholl, die aufrecht und voller Gottvertrauen zu ihrer Hinrichtung mit dem Fallbeil schritt, riskierte auch Elser klaren Verstandes und festen Willens sein Leben für das höhere Ziel.
Der einstige Essener Krupp-Generalbevollmächtigte Berthold Beitz begründet in dem Buch die Rettung Hunderter seiner dem Tod geweihten jüdischen Arbeiter damit, dass ihm seine eigene Freiheit immer wichtig gewesen sei und ihm deshalb auch an der Freiheit der anderen gelegen gewesen sei.
Pröse hat das Verdienst, noch rechtzeitig diese Zeugen aus der aussterbenden Generation der Helden und Überlebenden des Holocaust aufgesucht und ihr Handeln dokumentiert zu haben. Ein wertvolles Buch für alle Freunde der Freiheit, das gerade in dieser politisch so aufgewühlten Zeit Orientierung gibt, um standhaft zu bleiben, Haltung zu zeigen, die Würde des Menschen zu verteidigen, das Leben.
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