Margherita und der Mond

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Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

28.04.2021

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

288 (Printausgabe)

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ePUB

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Erscheinungsdatum

28.04.2021

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

288 (Printausgabe)

Dateigröße

800 KB

Auflage

2. Auflage

Originaltitel

Una di luna

Übersetzt von

Petra Kaiser

Sprache

Deutsch

EAN

9783257611779

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Lockerer Kurzurlaub in Venedig mit Schwächen

Lesendes Federvieh aus München am 25.07.2021

Bewertungsnummer: 1539276

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Schon nach dem Lesen des ersten Satzes war ich wieder mittendrin in der Lebendigkeit Venedigs und Italiens, also die ideale Voraussetzung um von der ersten Seite an direkt im Geschehen dabei zu sein. Sehr schön fand ich dabei die großartig skizzierten Charaktere, die ich sofort vor Augen hatte. Allen voran natürlich Achille, dieser außergewöhnliche, quirlige, leicht reizbare, störrische, laute, sich oft selbst im Weg stehende und doch im Grunde liebenswerte alte Herr, der seine Kochleidenschaft einfach im Blut hat und auch mit 87 Jahren noch voll sprühender Ideen steckt. Seine Tochter Margherita erzählt aus ihrer Perspektive, unter anderem vom Fernsehauftritt ihres Vaters und dabei erfährt man so viel mehr über ihr Verhältnis zu ihrem Vater und auch von ihr, es ist ein aufschlussreiches Porträt einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung. Bei aller Begeisterung für die beiden, hätte ich jedoch gerne mehr darüber gewusst, wie es zu dem angespannten Verhältnis zwischen Achille und Margherita überhaupt gekommen ist. Auch das Ende bot mir diesbezüglich keine aufschlussreiche Erkenntnis. Großartig hingegen fächert Andrea De Carlo die Scheinwelt der so beliebten Kochshows messerscharf auf. Dieser Blick hinter die Kulissen ist witzig, pointiert und so lebendig und locker beschrieben, die Szenen liefen wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Jede gelesene Seite mehr verdeutlicht die Austauschbarkeit eines solchen Fernsehformates mehr als deutlich. Es war ein Vergnügen, diese Passagen zu lesen. Ebenso die bildhaften Beschreibungen und Szenen zu Venedig und der innovativen, ausgezeichneten italienischen Küche. Gerade Margheritas Überlegungen immer wieder neue Gerichte zu kreieren und wie viel dazu gehört, um einem vermeintlich leichten Essens das gewisse Etwas zu verleihen, vermittelt eine für mich interessante und spannende neue Sicht auf die Welt des Kochens. Die Geschichte an sich ist wirklich gut erdacht, aber die Umsetzung konnte mich nicht vollständig überzeugen. Bis zum Schluss des Buches wusste ich etwa mit der Figur des Zauberers nicht wirklich etwas anzufangen. Dennoch sprachlich flott und unterhaltsam geschrieben, liest sich der Roman wie ein lockerer Kurzurlaub in Venedig. Und in Venedig sind ja oft auch zu viele Personen unterwegs, somit schließt sich der Kreis dann doch wieder.
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Lockerer Kurzurlaub in Venedig mit Schwächen

Lesendes Federvieh aus München am 25.07.2021
Bewertungsnummer: 1539276
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Schon nach dem Lesen des ersten Satzes war ich wieder mittendrin in der Lebendigkeit Venedigs und Italiens, also die ideale Voraussetzung um von der ersten Seite an direkt im Geschehen dabei zu sein. Sehr schön fand ich dabei die großartig skizzierten Charaktere, die ich sofort vor Augen hatte. Allen voran natürlich Achille, dieser außergewöhnliche, quirlige, leicht reizbare, störrische, laute, sich oft selbst im Weg stehende und doch im Grunde liebenswerte alte Herr, der seine Kochleidenschaft einfach im Blut hat und auch mit 87 Jahren noch voll sprühender Ideen steckt. Seine Tochter Margherita erzählt aus ihrer Perspektive, unter anderem vom Fernsehauftritt ihres Vaters und dabei erfährt man so viel mehr über ihr Verhältnis zu ihrem Vater und auch von ihr, es ist ein aufschlussreiches Porträt einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung. Bei aller Begeisterung für die beiden, hätte ich jedoch gerne mehr darüber gewusst, wie es zu dem angespannten Verhältnis zwischen Achille und Margherita überhaupt gekommen ist. Auch das Ende bot mir diesbezüglich keine aufschlussreiche Erkenntnis. Großartig hingegen fächert Andrea De Carlo die Scheinwelt der so beliebten Kochshows messerscharf auf. Dieser Blick hinter die Kulissen ist witzig, pointiert und so lebendig und locker beschrieben, die Szenen liefen wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Jede gelesene Seite mehr verdeutlicht die Austauschbarkeit eines solchen Fernsehformates mehr als deutlich. Es war ein Vergnügen, diese Passagen zu lesen. Ebenso die bildhaften Beschreibungen und Szenen zu Venedig und der innovativen, ausgezeichneten italienischen Küche. Gerade Margheritas Überlegungen immer wieder neue Gerichte zu kreieren und wie viel dazu gehört, um einem vermeintlich leichten Essens das gewisse Etwas zu verleihen, vermittelt eine für mich interessante und spannende neue Sicht auf die Welt des Kochens. Die Geschichte an sich ist wirklich gut erdacht, aber die Umsetzung konnte mich nicht vollständig überzeugen. Bis zum Schluss des Buches wusste ich etwa mit der Figur des Zauberers nicht wirklich etwas anzufangen. Dennoch sprachlich flott und unterhaltsam geschrieben, liest sich der Roman wie ein lockerer Kurzurlaub in Venedig. Und in Venedig sind ja oft auch zu viele Personen unterwegs, somit schließt sich der Kreis dann doch wieder.

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Zu viel Salz in der Suppe - 3,5 Sterne

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 01.07.2021

Bewertungsnummer: 1521459

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

!3,5 Sterne! Klappentext: „Die Liebe zum Kochen wurde Margherita in die Wiege gelegt. Wie einst ihr Vater – ein italienischer Sternekoch – führt nun auch sie ein Restaurant in Venedig. Trotzdem scheint sie für ihren Vater kaum zu existieren. Und irgendwie, merkt sie, ist sie auch sich selbst abhandengekommen. Als der Vater zu einer Fernseh-Kochshow eingeladen wird, begleitet ihn Margherita – und begibt sich damit auf eine Reise, die ihr Leben verändern wird.“ Andrea De Carlo hat mit Margherita einen sehr interessanten und speziellen Charakter geschaffen. Ihre Leidenschaft zu Kochen ist ab der ersten Seite klar und deutlich spürbar. Natürlich gibt es auch Tage, an denen man seine Arbeit, seine Passion, verflucht, aber hat das nicht jeder von uns? Allein das hat De Carlo sehr menschlich und authentisch erzählt. Aber fest steht, die Geschichte um sie und ihren Vater geht tiefer als ein Pizzateig, ist dicker als jeder Pudding und bedarf viel klarem Wasser um endlich wieder einen Durchblick und eine Linie zu bekommen. Als Leser fällt einem dann zusätzlich auf, das Margherita aber auch sich selbst sucht. Ihre Selbstzweifel an allem sind nicht unbegründet und als Leser ist man neugierig und gespannt warum und wieso dies geschehen ist. Die bildhaften Beschreibungen rund um Venedig und deren Küche sind wirklich toll getroffen! Aber, und jetzt kommt das große „Aber“: man hofft auf eine logische und sinnvolle Erklärung von De Carlo, erhält aber irgendwie Klamauk und einen Zauberkuchen mit mysteriösem Inhalt, wo man nicht weiß ob es schmeckt oder nicht, nicht weiß was drin steckt. Ich mag solche Geschichten nicht wirklich und war zum Schluss wirklich enttäuscht. Die Geschichte hat einen wahrlich guten Plot, man will wissen welche Intentionen zu dem Konflikt mit Margherita und ihrem Vater geführt haben, wird aber bis zum Schluss hingehalten - der Kuchen sieht im Backofen herrlich aus, fällt aber nach dem backen komplett in sich zusammen und man ist enttäuscht - hier wurde die Suppe zum Schluss versalzen und deshalb gibt es auch nur gute 3,5 Sterne von mir.
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Zu viel Salz in der Suppe - 3,5 Sterne

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 01.07.2021
Bewertungsnummer: 1521459
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

!3,5 Sterne! Klappentext: „Die Liebe zum Kochen wurde Margherita in die Wiege gelegt. Wie einst ihr Vater – ein italienischer Sternekoch – führt nun auch sie ein Restaurant in Venedig. Trotzdem scheint sie für ihren Vater kaum zu existieren. Und irgendwie, merkt sie, ist sie auch sich selbst abhandengekommen. Als der Vater zu einer Fernseh-Kochshow eingeladen wird, begleitet ihn Margherita – und begibt sich damit auf eine Reise, die ihr Leben verändern wird.“ Andrea De Carlo hat mit Margherita einen sehr interessanten und speziellen Charakter geschaffen. Ihre Leidenschaft zu Kochen ist ab der ersten Seite klar und deutlich spürbar. Natürlich gibt es auch Tage, an denen man seine Arbeit, seine Passion, verflucht, aber hat das nicht jeder von uns? Allein das hat De Carlo sehr menschlich und authentisch erzählt. Aber fest steht, die Geschichte um sie und ihren Vater geht tiefer als ein Pizzateig, ist dicker als jeder Pudding und bedarf viel klarem Wasser um endlich wieder einen Durchblick und eine Linie zu bekommen. Als Leser fällt einem dann zusätzlich auf, das Margherita aber auch sich selbst sucht. Ihre Selbstzweifel an allem sind nicht unbegründet und als Leser ist man neugierig und gespannt warum und wieso dies geschehen ist. Die bildhaften Beschreibungen rund um Venedig und deren Küche sind wirklich toll getroffen! Aber, und jetzt kommt das große „Aber“: man hofft auf eine logische und sinnvolle Erklärung von De Carlo, erhält aber irgendwie Klamauk und einen Zauberkuchen mit mysteriösem Inhalt, wo man nicht weiß ob es schmeckt oder nicht, nicht weiß was drin steckt. Ich mag solche Geschichten nicht wirklich und war zum Schluss wirklich enttäuscht. Die Geschichte hat einen wahrlich guten Plot, man will wissen welche Intentionen zu dem Konflikt mit Margherita und ihrem Vater geführt haben, wird aber bis zum Schluss hingehalten - der Kuchen sieht im Backofen herrlich aus, fällt aber nach dem backen komplett in sich zusammen und man ist enttäuscht - hier wurde die Suppe zum Schluss versalzen und deshalb gibt es auch nur gute 3,5 Sterne von mir.

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Margherita und der Mond

von Andrea De Carlo

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