Produktbild: Rückkehr in die fremde Heimat
Band 3

Rückkehr in die fremde Heimat Die vertriebenen Dichter und Denker und die ernüchternde Nachkriegs-Wirklichkeit

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

44120

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

16.03.2021

Verlag

Carl Ueberreuter Verlag

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

22,1/14,9/3,2 cm

Gewicht

494 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8000-7765-6

Beschreibung

Rezension

"Rückkehr in die fremde Heimat: Mit diesem Buch schließt Herbert Lackner seine großartige Trilogie über die Dichter & Denker während der Nazi-Zeit ab." Franziska Trost - Kronen Zeitung ("Kronen Zeitung")
„Es ist ein ernüchterndes Bild, das Lackner zeichnet. Beide Seiten, die Heimkehrer ebenso wie die Österreicher, die den Krieg überdauert haben, misstrauen einander.“ Joachim Riedl - Die Zeit ("Die Zeit")
"Ein ernüchterndes und sehr lesenswertes Buch, das auch die Rolle Salzburgs in jener Zeit kritisch beleuchtet." Andreas Koller - Salzburger Nachrichten ("Salzburger Nachrichten")
„Lackner erzählt wunderbar von Heimweh, Schmerz, Wiederaufbau und vom Kampf um die Anerkennung all jener, die nicht vertrieben worden waren.“ Ingo Hasewend - Kleine Zeitung ("Kleine Zeitung")
„Wenn sich der Journalist Herbert Lackner eines Themas annimmt, dann geschieht dies gründlich. Sein vorliegendes Buch beschließt eine Trilogie, die als Nachhilfeunterreicht für eine ganze Generation heutiger Politiker höchst geeignet erscheint." Hans-Werner Scheidl - Die Presse ("Die Presse")

Details

Verkaufsrang

44120

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

16.03.2021

Verlag

Carl Ueberreuter Verlag

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

22,1/14,9/3,2 cm

Gewicht

494 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8000-7765-6

Herstelleradresse

Ueberreuter, Carl Verlag
Frankgasse 4
1090 Wien
AT

Email: office@ggverlag.at

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Ein sehr wichtiges Buch über den Empfang der Überlebenden der Shoa in Österreich

Gertie G. aus Wien am 31.03.2025

Bewertungsnummer: 2453958

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Ich wäre dafür, dass man die Sache in die Länge zieht.“ Nach den beiden Vorgängern „Die Flucht der Dichter und Denker-1“ und „Als die Nacht sich senkte-2“ endet die Odyssee der von den Nazis aus Österreich vertriebenen Künstler und Gelehrten mit der Rückkehr in ihre alte Heimat. Doch sind die Heimkehrer auch willkommen? Viele haben Sehnsucht nach der alten Heimat, wollen zurückkehren und warten auf ein Zeichen des offiziellen Österreichs, dass sie willkommen wären. Doch wie man weiß, warten sie vergebens. Gemäß der „Opferrolle“, die sich der Staat selbst andichtet, wird es bis zum Jahr 1991 dauern, bis die Bundesregierung unter Kanzler Franz Vranitzky die Mitschuld der österreichischen Bevölkerung an der Vertreibung und Ermordung der Juden eingesteht. Herbert Lackner berichtet in seinem eindrücklichen Schreibstil, wie selbstgerecht die österreichischen Politiker der Nachkriegszeit mit den Vertriebenen umgeht. Es ist kaum zu ertragen, dass ein sozialistischer Innenminister (Oskar Helmer) auch nach der Shoa antisemitische Reden schwingt. Für ihn sind die Emigranten Verräter und Feiglinge, denn die im Land verbliebene Bevölkerung musste den Bombenterror der Alliierten ertragen. Dass die jüdischen Familien enteignet und ermordet wurden, ignoriert er völlig. Er ist auch dafür, dass etwaige Entschädigungszahlungen und Restitutionen nicht oder nur sehr spärlich und unter großen Anstrengungen der Überlebenden vorgenommen werden: „Ich wäre dafür, dass man die Sache in die Länge zieht.“ Unter den Ersten, die in die alte Heimat zurückkehren ist der Kabarettist Karl Farkas, dessen Familie in Wien geblieben ist. Er findet eine fremde und zugleich altbekannte Heimat vor. Fremd, weil Tausende Menschen wie auch Gebäude einfach verschwunden sind und altbekannt, weil sich am Antisemitismus wenig bis nichts geändert hat. Fazit: Herbert Lackner hat ein einfühlsames Resümee geschrieben, das an Dramatik nichts verbirgt. Gerne gebe ich diesem lesenswerten Buch wieder 5 Sterne. Es empfiehlt sich, die beiden Vorgänger zu lesen.
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Ein sehr wichtiges Buch über den Empfang der Überlebenden der Shoa in Österreich

Gertie G. aus Wien am 31.03.2025
Bewertungsnummer: 2453958
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Ich wäre dafür, dass man die Sache in die Länge zieht.“ Nach den beiden Vorgängern „Die Flucht der Dichter und Denker-1“ und „Als die Nacht sich senkte-2“ endet die Odyssee der von den Nazis aus Österreich vertriebenen Künstler und Gelehrten mit der Rückkehr in ihre alte Heimat. Doch sind die Heimkehrer auch willkommen? Viele haben Sehnsucht nach der alten Heimat, wollen zurückkehren und warten auf ein Zeichen des offiziellen Österreichs, dass sie willkommen wären. Doch wie man weiß, warten sie vergebens. Gemäß der „Opferrolle“, die sich der Staat selbst andichtet, wird es bis zum Jahr 1991 dauern, bis die Bundesregierung unter Kanzler Franz Vranitzky die Mitschuld der österreichischen Bevölkerung an der Vertreibung und Ermordung der Juden eingesteht. Herbert Lackner berichtet in seinem eindrücklichen Schreibstil, wie selbstgerecht die österreichischen Politiker der Nachkriegszeit mit den Vertriebenen umgeht. Es ist kaum zu ertragen, dass ein sozialistischer Innenminister (Oskar Helmer) auch nach der Shoa antisemitische Reden schwingt. Für ihn sind die Emigranten Verräter und Feiglinge, denn die im Land verbliebene Bevölkerung musste den Bombenterror der Alliierten ertragen. Dass die jüdischen Familien enteignet und ermordet wurden, ignoriert er völlig. Er ist auch dafür, dass etwaige Entschädigungszahlungen und Restitutionen nicht oder nur sehr spärlich und unter großen Anstrengungen der Überlebenden vorgenommen werden: „Ich wäre dafür, dass man die Sache in die Länge zieht.“ Unter den Ersten, die in die alte Heimat zurückkehren ist der Kabarettist Karl Farkas, dessen Familie in Wien geblieben ist. Er findet eine fremde und zugleich altbekannte Heimat vor. Fremd, weil Tausende Menschen wie auch Gebäude einfach verschwunden sind und altbekannt, weil sich am Antisemitismus wenig bis nichts geändert hat. Fazit: Herbert Lackner hat ein einfühlsames Resümee geschrieben, das an Dramatik nichts verbirgt. Gerne gebe ich diesem lesenswerten Buch wieder 5 Sterne. Es empfiehlt sich, die beiden Vorgänger zu lesen.

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