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Die letzten Männer des Westens Antifeministen, rechte Männerbünde und die Krieger des Patriarchats. Mit einem Vorwort von Günter Wallraff

Die letzten Männer des Westens

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

19.10.2021

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

21,1/14,2/3,2 cm

Gewicht

402 g

Auflage

3. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-499-00353-0

Beschreibung

Rezension

Und während ich auf dem Klavier ein lustiges Liedchen über Nazis sang, stieg Tobias Ginsburg in die Höhle des Löwen hinab, um die wirkliche Drecksarbeit zu erledigen. Vielleicht das wichtigste Buch, das man grade schreiben konnte. ("Danger Dan")
In einer Zeit, in der sich die Fronten in einer polarisierenden Gesellschaft zunehmend verhärten, riskiert Tobias Ginsburg einen Höllengang in ein Finsterreich des Männlichkeitswahns und klärt auf: In welcher Gesellschaft wollen wir leben?! ("Günter Wallraff")

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

19.10.2021

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

21,1/14,2/3,2 cm

Gewicht

402 g

Auflage

3. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-499-00353-0

Herstelleradresse

ROWOHLT Taschenbuch Verlag
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
Deutschland
Email: info@rowohlt.de
Url: www.rowohlt.de
Telephone: +49 40 72720
Fax: +49 40 7272342

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Sexismus als Einstiegsdroge für...

Bewertung am 29.04.2022

Bewertungsnummer: 1703738

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Sexismus als Einstiegsdroge für alle weiteren Formen des Hasses. Wer glaubt, dass es in dieser Gesellschaft keinen Rechtsradikalismus gibt, wird durch dieses Buch eines besseren belehrt. Erschreckend und lehrreich!
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Sexismus als Einstiegsdroge für...

Bewertung am 29.04.2022
Bewertungsnummer: 1703738
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Sexismus als Einstiegsdroge für alle weiteren Formen des Hasses. Wer glaubt, dass es in dieser Gesellschaft keinen Rechtsradikalismus gibt, wird durch dieses Buch eines besseren belehrt. Erschreckend und lehrreich!

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Allmachtsansprüche und Antifeminismus aus den dreckigsten Ecken des Patriarchats ans Licht gezerrt

Bewertung am 27.02.2022

Bewertungsnummer: 1665272

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich kann mir gar nicht vorstellen, was für eine unsägliche Qual es für Tobias Ginsburg, der sich für seine Recherche als „Anton“ unter Antifeministen und Verfechtern des Patriarchats gemischt hat, gewesen sein muss. Eine Qual zwischen all diesen testosterongefüllten Dummbatzen zu sitzen und den monotonen Vorträgen aus Frauenhass, Fremdenfeindlichkeit, Ungerechtigkeit und rechtem Gedankengut zu lauschen. Ginsburg ist Incels begegnet, hat sich mit misogynen Gangsta-Rappern, Maskulisten, Pick-up-Artists und selbsternannten germanischen Übermenschen zu Gesprächen getroffen. Leser:innen wird schnell klar: im Grunde wollen diese Männer Aufmerksamkeit und Anerkennung. Und die kriegen sie nur in ihrer Bubble dadurch, sich über andere Gruppen zu stellen, in diesem Fall Frauen und nicht-weiße Europäer. Dieses Buch ist eine Dokumentation der Neuentflammung des Frauenhasses, einem verdrehten Männlichkeitswahn und dem Verlangen nach einem stählernen Patriarchat. Gleichberechtigung Fehlanzeige. Die Männer, über die in diesem Buch investigativ unter die Lupe genommen werden, wollen endlich mal wieder harte, raue und gnadenlose Kerle sein. Eine Beschreibung in Ginsburgs Buch hat mich besonders betroffen gemacht, «Kai hat nicht die Stärke, traurig zu sein. Nicht die Größe, Schwäche zu zeigen. Nicht die Kraft, seinen Fanatismus zu erkennen. So schwach und klein und kraftlos ist er, dass er eher einen Bürgerkrieg beginnen und das Land niederbrennen würde, als einfach mal zu weinen.», denn mir persönlich ist es schleierhaft wie man ein Leben bevorzugen wollte, das einem bestimmte Verhaltensmuster aufdrängt wie man als Mensch und Mann zu sein hat, als einem die Wahl zu lassen wie man aus der ganzen Vielfalt des Menschseins sein möchte. Ginsburgs Buch ist lesenswert, es ist aber auch verdammt schwer zu ertragen.
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Allmachtsansprüche und Antifeminismus aus den dreckigsten Ecken des Patriarchats ans Licht gezerrt

Bewertung am 27.02.2022
Bewertungsnummer: 1665272
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich kann mir gar nicht vorstellen, was für eine unsägliche Qual es für Tobias Ginsburg, der sich für seine Recherche als „Anton“ unter Antifeministen und Verfechtern des Patriarchats gemischt hat, gewesen sein muss. Eine Qual zwischen all diesen testosterongefüllten Dummbatzen zu sitzen und den monotonen Vorträgen aus Frauenhass, Fremdenfeindlichkeit, Ungerechtigkeit und rechtem Gedankengut zu lauschen. Ginsburg ist Incels begegnet, hat sich mit misogynen Gangsta-Rappern, Maskulisten, Pick-up-Artists und selbsternannten germanischen Übermenschen zu Gesprächen getroffen. Leser:innen wird schnell klar: im Grunde wollen diese Männer Aufmerksamkeit und Anerkennung. Und die kriegen sie nur in ihrer Bubble dadurch, sich über andere Gruppen zu stellen, in diesem Fall Frauen und nicht-weiße Europäer. Dieses Buch ist eine Dokumentation der Neuentflammung des Frauenhasses, einem verdrehten Männlichkeitswahn und dem Verlangen nach einem stählernen Patriarchat. Gleichberechtigung Fehlanzeige. Die Männer, über die in diesem Buch investigativ unter die Lupe genommen werden, wollen endlich mal wieder harte, raue und gnadenlose Kerle sein. Eine Beschreibung in Ginsburgs Buch hat mich besonders betroffen gemacht, «Kai hat nicht die Stärke, traurig zu sein. Nicht die Größe, Schwäche zu zeigen. Nicht die Kraft, seinen Fanatismus zu erkennen. So schwach und klein und kraftlos ist er, dass er eher einen Bürgerkrieg beginnen und das Land niederbrennen würde, als einfach mal zu weinen.», denn mir persönlich ist es schleierhaft wie man ein Leben bevorzugen wollte, das einem bestimmte Verhaltensmuster aufdrängt wie man als Mensch und Mann zu sein hat, als einem die Wahl zu lassen wie man aus der ganzen Vielfalt des Menschseins sein möchte. Ginsburgs Buch ist lesenswert, es ist aber auch verdammt schwer zu ertragen.

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von Tobias Ginsburg

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