Eindringliche und überaus ästhetische Bilder tauchen tief in die Seele Japans ein und gehen dem Fremden und Vertrauten dieses Landes auf den Grund: den Metropolen, der Natur des Inselstaats und den Kostümen, Kleidern und Zeremonien, die diese Gesellschaft prägen. Hans Sautter lebt und fotografiert seit vielen Jahren in Japan und hat Zugang zu diesem rätselhaften Land und seinen Menschen.
Der Bildband „Japan“ aus dem „Frederking & Thaler Verlag“ ist kein normaler Bildband und vor allem kein Reisebuch, sondern vielmehr eine Komposition von unzähligen Momentaufnahmen, wie sie schöner nicht sein könnten. Egal welches Bild man sich auch ansieht, man versinkt regelrecht in ihnen. Sie zeigen dem Betrachter, wie das moderne Japan mit dem Erbe seiner Vergangenheit verbunden ist. Man braucht gar nicht weit zu blättern um das zu fühlen. Als Beispiel sei hier der Sonnenaufgang über dem Fuji auf Seite 6 & 7 genannt.
Zitat von Animeszene.de
Wer nicht nach Japan reisen möchte, ist selber schuld …
Sikal am 09.02.2021
Bewertungsnummer: 1438281
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Spätestens dann, wenn man diesen Bildband in den Händen hält, möchte man unbedingt in dieses Land reisen. Wobei hier „in den Händen halten“ vielleicht nicht ganz korrekt ist, denn man kann dieses 4-Kilogramm-Ungetüm nicht einfach so in den Händen halten und darin schmökern. Hier braucht es schon eine stabile Unterlage, um in diesem Werk blättern zu können.
Japan fasziniert mich schon seit Jahren, doch diese Reise steht mir noch bevor, sobald Reisen wieder uneingeschränkt möglich ist. Bis dahin lohnt es sich, in diesem Buch zu schmökern und gedanklich dorthin zu reisen. Es beeindrucken hier nicht nur die eindrucksvollen Fotos sondern vor allem die Geschichten, die mit den Bildern erzählt werden. Wer sich hier aber einen Reiseband oder Reiseführer erwartet, wird enttäuscht sein (man findet keine Ausflugtipps oder ähnliches). Es ist ein Überblick über ein Land, das viel zu bieten hat.
„Oto Matsuri ist ein Shinto-Fest, bei dem sowohl Wasser als auch Feuer zum Zweck der Reinigung beschworen werden. Der Tag beginnt bei Sonnenaufgang, wenn die Teilnehmer im Lendenschurz ins Meer gehen, um Körper und Geist im Shiogori-Ritual zu reinigen.“
Untermalt mit Bildern werden viele Rituale aufgezeigt, um beispielsweise eine Gottheit zu beschwören oder den Geist zu reinigen, um Unterwerfung zu zeigen oder auch eine höhere Stufe seiner selbst zu erlangen. Doch nicht nur Rituale werden in dem Buch großgeschrieben.
Nach einer Einleitung taucht man in die einzelnen Kapitel: Metropolis, Natur, Kostüm, Ritual, Heiliges und Ästhetik. Und jedes Kapitel für sich hat Unglaubliches zu bieten. Eine solche Vielfalt, wie man in diesem Land findet, sucht man anderswo vergebens.
Begeistert bin ich von den wunderbaren (teils doppelseitigen) Fotos, die man immer wieder gerne ansieht. Kein Buch, das im Bücherschrank verstauben sollte. Leider kann ich hier nur 5 Sterne vergeben, verdient hätte das Buch viel viel mehr…
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