Die verspielte Welt

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Begegnungen und Erinnerungen

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.12.2019

Verlag

Ecowing

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

21,6/15,6/2,2 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.12.2019

Verlag

Ecowing

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

21,6/15,6/2,2 cm

Gewicht

442 g

Auflage

3. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7110-0159-7

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Ein Kosmopolit schwelgt in Erinnerungen

Sikal am 02.10.2019

Bewertungsnummer: 1253002

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ob Polen, Albanien oder Ungarn – ob Milosevic, Orban oder Soros, nichts wo er nicht wüsste was es zu berichten gäbe. Paul Lendvai ist sicherlich einer der größten Publizisten der letzten Jahrzehnte – wie er zu diesem Ruf gekommen ist, das veranschaulicht er in seinem neuen Buch auf beeindruckende Art und Weise. Gleichgültig in welchem Land Südosteuropas sich Veränderungen abzeichneten, gleich wie groß die Krise war, ob als Journalist, Publizist oder Karikaturist – der Autor der „verspielten Welt“ war mit dabei. Und in den meisten Fällen nicht nur mit dabei sondern mittendrin. Wie sonst ließen sich so detaillierte Berichte aus Kriegsschauplätzen und Krisenherden erstellen. Aber auch bei freudigeren Anlässen wie der Wiedervereinigung Deutschlands oder der friedlichen Spaltung der einstigen Tschechoslowakei wusste Paul Lendvai immer objektiv und sachbezogen zu berichten. Wie er zu dieser Fülle an Wissen kam - und vor allem, wie es ihm immer wieder gelang, die vielen Hintergrundinformationen zu erlangen, welche für seine Berichterstattung von so großer Bedeutung waren und sind - wird klar, wenn man die unzähligen Begegnungen in diesem Buch Revue passieren lässt. Kaum ein Land Südosteuropas, in dem er nicht einen führenden Politiker persönlich kennt oder kannte. Kein Land in welchem er nicht zu Kollegen aus dem Journalismus Verbindungen unterhielt. In dreizehn Kapiteln erzählt Paul Lendvai die wichtigsten geschichtlichen Ereignisse aus jenen Teilen Europas. Und er lässt uns teilhaben an jenen Begegnungen, die es ihm ermöglichten, seine Berichte immer wieder authentisch zu gestalten. Wer also sonst sollte nach so vielen Jahrzehnten die Geschichte Südosteuropas erzählen und diese Geschichte mit seiner eigenen so eindrucksvoll in Verbindung bringen können? Eben nur jemand der nicht nur dabei war sondern mittendrin. 5 Sterne
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Ein Kosmopolit schwelgt in Erinnerungen

Sikal am 02.10.2019
Bewertungsnummer: 1253002
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ob Polen, Albanien oder Ungarn – ob Milosevic, Orban oder Soros, nichts wo er nicht wüsste was es zu berichten gäbe. Paul Lendvai ist sicherlich einer der größten Publizisten der letzten Jahrzehnte – wie er zu diesem Ruf gekommen ist, das veranschaulicht er in seinem neuen Buch auf beeindruckende Art und Weise. Gleichgültig in welchem Land Südosteuropas sich Veränderungen abzeichneten, gleich wie groß die Krise war, ob als Journalist, Publizist oder Karikaturist – der Autor der „verspielten Welt“ war mit dabei. Und in den meisten Fällen nicht nur mit dabei sondern mittendrin. Wie sonst ließen sich so detaillierte Berichte aus Kriegsschauplätzen und Krisenherden erstellen. Aber auch bei freudigeren Anlässen wie der Wiedervereinigung Deutschlands oder der friedlichen Spaltung der einstigen Tschechoslowakei wusste Paul Lendvai immer objektiv und sachbezogen zu berichten. Wie er zu dieser Fülle an Wissen kam - und vor allem, wie es ihm immer wieder gelang, die vielen Hintergrundinformationen zu erlangen, welche für seine Berichterstattung von so großer Bedeutung waren und sind - wird klar, wenn man die unzähligen Begegnungen in diesem Buch Revue passieren lässt. Kaum ein Land Südosteuropas, in dem er nicht einen führenden Politiker persönlich kennt oder kannte. Kein Land in welchem er nicht zu Kollegen aus dem Journalismus Verbindungen unterhielt. In dreizehn Kapiteln erzählt Paul Lendvai die wichtigsten geschichtlichen Ereignisse aus jenen Teilen Europas. Und er lässt uns teilhaben an jenen Begegnungen, die es ihm ermöglichten, seine Berichte immer wieder authentisch zu gestalten. Wer also sonst sollte nach so vielen Jahrzehnten die Geschichte Südosteuropas erzählen und diese Geschichte mit seiner eigenen so eindrucksvoll in Verbindung bringen können? Eben nur jemand der nicht nur dabei war sondern mittendrin. 5 Sterne

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Wie man Geschichte nicht erklärt

S.A.W am 30.07.2019

Bewertungsnummer: 1232831

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Paul Lendvai war in seiner aktiven Zeit anerkannter Osteuropa-Experte in österreichischen Medien. Seinem Experten-Status tut er mit diesem Buch nichts Gutes und sein im Vorwort geäußerter Vorsatz, die Leser nicht zu langweilen, geht gründlich schief. Wenn man sich, viele Absätze überspringend, bis ans Ende gequält hat, hat man zwar viele Erinnerungen aus alten ZiB-Zeiten aufgefrischt, aber nichts Neues erfahren. Man weiß, dass Lendvai Bruno Kreisky, Hannes Androsch und Lech Walesa verehrt und wie die Lebensläufe von Kadar, Gomulka und Konsorten verlaufen sind. Hintergründe, die ein Kommentator eigentlich liefern sollte, sucht man vergebens. So kann ein hochgejubeltes Denkmal der Mediengeschichte über seine eigene Selbstsicherheit stürzen. Ein nettes Büchlein, ebenso belanglos wie der völlig deplatzierte Titel. Das Leid der 100 Jahre lang von verschiedenen Mächten unterdrückten Völker Osteuropas als „verspielte Welt“ zu bezeichnen, ist ein Realitätsverleugnung besonderer Art. Den Wandel von Vaclav Klaus vom Reformer zum Rechtsfaschisten kommentarlos als verspielten Zufall hinzustellen, erklärt dem Leser gar nichts. Die Analysen der Geschichte Jugoslawiens und Ungarns sind richtig und informativ, die Ablehnung von Peter Handkes „Gerechtigkeit für Serbien“ ebenfalls. Immerhin demontiert Lendvai damit ein literarisches Denkmal und man versteht, warum Handke nie den Nobelpreis bekommen hat. Das er sich mit Milosevic, Karadzic und Mladic gut verstanden hat, ja das ist schlimm, bewegt mich aber nicht wirklich, da für mich Handke nur bis „Wunschloses Unglück“ lesbar war und ich seit 30 Jahren nicht mehr verstehe, was die Literaten an dessen Spätwerk so toll finden. Berührt hat mich nur Lendvais Lebenslauf. Dass er als ungarischer Jude den Holocaust und den Kommunismus überlebt hat, dafür hat er meine Hochachtung. Die 4 Sterne vergebe ich daher nur aus Respekt vor dem Menschen Lendvai und seiner Lebensleistung. Als Autor sollte er sich aber besser zur Ruhe setzen, das hat er sich in seinem 90. Lebensjahr wohl verdient. Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Die Kinder des Tantalus. Ausstieg aus dem Kreislauf seelischer Verletzungen"
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Wie man Geschichte nicht erklärt

S.A.W am 30.07.2019
Bewertungsnummer: 1232831
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Paul Lendvai war in seiner aktiven Zeit anerkannter Osteuropa-Experte in österreichischen Medien. Seinem Experten-Status tut er mit diesem Buch nichts Gutes und sein im Vorwort geäußerter Vorsatz, die Leser nicht zu langweilen, geht gründlich schief. Wenn man sich, viele Absätze überspringend, bis ans Ende gequält hat, hat man zwar viele Erinnerungen aus alten ZiB-Zeiten aufgefrischt, aber nichts Neues erfahren. Man weiß, dass Lendvai Bruno Kreisky, Hannes Androsch und Lech Walesa verehrt und wie die Lebensläufe von Kadar, Gomulka und Konsorten verlaufen sind. Hintergründe, die ein Kommentator eigentlich liefern sollte, sucht man vergebens. So kann ein hochgejubeltes Denkmal der Mediengeschichte über seine eigene Selbstsicherheit stürzen. Ein nettes Büchlein, ebenso belanglos wie der völlig deplatzierte Titel. Das Leid der 100 Jahre lang von verschiedenen Mächten unterdrückten Völker Osteuropas als „verspielte Welt“ zu bezeichnen, ist ein Realitätsverleugnung besonderer Art. Den Wandel von Vaclav Klaus vom Reformer zum Rechtsfaschisten kommentarlos als verspielten Zufall hinzustellen, erklärt dem Leser gar nichts. Die Analysen der Geschichte Jugoslawiens und Ungarns sind richtig und informativ, die Ablehnung von Peter Handkes „Gerechtigkeit für Serbien“ ebenfalls. Immerhin demontiert Lendvai damit ein literarisches Denkmal und man versteht, warum Handke nie den Nobelpreis bekommen hat. Das er sich mit Milosevic, Karadzic und Mladic gut verstanden hat, ja das ist schlimm, bewegt mich aber nicht wirklich, da für mich Handke nur bis „Wunschloses Unglück“ lesbar war und ich seit 30 Jahren nicht mehr verstehe, was die Literaten an dessen Spätwerk so toll finden. Berührt hat mich nur Lendvais Lebenslauf. Dass er als ungarischer Jude den Holocaust und den Kommunismus überlebt hat, dafür hat er meine Hochachtung. Die 4 Sterne vergebe ich daher nur aus Respekt vor dem Menschen Lendvai und seiner Lebensleistung. Als Autor sollte er sich aber besser zur Ruhe setzen, das hat er sich in seinem 90. Lebensjahr wohl verdient. Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Die Kinder des Tantalus. Ausstieg aus dem Kreislauf seelischer Verletzungen"

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Die verspielte Welt

von Paul Lendvai

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