Romane schreiben
Geschichten entwickeln, Figuren zeichnen, Stil finden
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Beschreibung
Details
Verkaufsrang
37801
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
18.07.2019
Verlag
Haymon VerlagSeitenzahl
192
„Was die beiden erfahrenen ,Lehrer‘ zu sagen haben, das sagen sie so, dass an erster Stelle immer noch das Feuer stehen bleibt, das brennt – und deshalb nimmt man von ihnen gern an, was man beim Romaneschreiben berücksichtigen sollte. Hat Wirkung.“ KURIER, Peter Pisa „Die Seiten lesen sich fast so, als würde man mit einer befreundeten Person am Kaffeetisch sitzen und über das Für und Wider des Autorendaseins, verschiedener Schreibtechniken oder des Entwickelns von Figuren diskutieren. Und das Gegenüber hat dann auch mal einen guten Tipp parat …“ Federwelt, Marc Halupczok
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Wie schreibt man einen Roman?
Sikal am 31.12.2019
Bewertungsnummer: 1279461
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Die Autoren Karin Fleischanderl und Gustav Ernst sind Gründer der „Leondinger Akademie für Literatur“ und auch zum Teil als Literaturkritiker bzw. Juror bei Literaturveranstaltungen tätig. Sie wissen somit wovon sie sprechen.
Viele träumen davon, ein eigenes Buch zu veröffentlichen. Dass dahinter eine Menge an Arbeit steckt, dass man das nötige Handwerkszeug braucht und auch noch ein Verlag und Leser benötigt werden, vergessen manche. Es bleibt wohl bei vielen ein Traum. Doch für alle Engagierten gibt es massenhaft Schreibratgeber durch die man sich quälen kann (und vielleicht das ein oder andere für sich mitnimmt).
Dieses Buch gibt einen guten Überblick über das Schreiben an sich, Dramaturgie, Perspektive, Dialoge, Plausibilität, Textformen, Komik/Ironie/Humor und sicherlich einen wichtigen Bereich: Katastrophen im Text.
Im Anschluss findet man noch Ausführungen wie man einen Verlag findet. Es gibt weiterführende nützliche Adressen und Literatur.
Sehr positiv finde ich, dass hier der österreichische Markt im Vordergrund steht. Auch, dass viele Beispiele angeführt werden, um die Hinweise zu veranschaulichen. Es wird nichts beschönigt, das ist auch gut so – doch leider finde ich teilweise den Ton zu nüchtern und negativ, dass man nicht unbedingt motiviert wird, die Ideen zu Papier zu bringen.
Viele Tipps und Tricks zielen auf gehobene Literatur und nicht auf einfache Belletristik. Inwieweit man für sich von den Ratschlägen profitieren kann, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde auf jeden Fall, dass das Buch ein gutes Grundwerkzeug ist, in dem man immer wieder mal nachschlagen kann. 4 Sterne
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Wertvolle Tipps, um Anfängerfehler zu vermeiden
Bewertung aus Attenhofen am 25.09.2019
Bewertungsnummer: 1250598
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Die Autoren dieses Buchs befassen sich mit einem schwierigen Thema: Wie schreibt man einen guten Roman? Sie haben reichlich Erfahrung, denn sie begleiten seit 2005 angehende Autoren im Rahmen ihrer Schreibworkshops. In diesem Buch geben sie in übersichtlicher Form ihre Erfahrungen weiter.
Das Buch beginnt mit grundsätzlichen Gedanken über Autorenschaft. Sie stellen heraus, dass der Schreibende sich wirklich als Autor identifizieren muss. Viele haben einen riesigen Vorrat an Ideen, aber daraus allein entsteht noch kein Buch. So deutlich diese Einführung auch ist, sie ist sicher wichtig, damit es nicht bei einem Traum bleibt und aus den Ideen tatsächlich ein Buch entsteht.
Danach geht es um praktische Fragen, wie Sprache, Handlung, Figuren, Dialoge oder Perspektive. Die meisten Themen werden knapp und übersichtlich erklärt. Oft werden Beispiele verwendet, um eine gute oder schlechte Schreibweise zu veranschaulichen. Diese Beispiele sind gelegentlich bekannte literarische Texte, meistens aber passende konstruierte Texte.
Zum Schluss werden typische Fehler aufgeführt und Alternativen aufgezeigt. Das Buch endet mit kurzen Hinweisen zur Verlagssuche, die sich vor allem auf den österreichischen Markt beziehen. Im Anhang finden sich nützliche Adressen und Hinweise zur weiterführende Literatur.
Dieses Buch ist interessant und informativ. Die Gestaltung und der Text sind eher nüchtern gehalten. Wie bei einem Lehrgang, unterweisen die Autoren den Leser. Sie erklären worauf geachtet werden muss und was man besser vermeidet.
Dadurch, dass so viele Themen angesprochen werden, sind die Ausführungen relativ kurz. Darum ist dieses Buch am besten als Einstieg in das Thema „Kreative Schreiben“ geeignet. Durch die Fülle an Gedanken findet der angehende Autoren sicher einige hilfreiche Tipps, sei es zur Gestaltung von Dialogen oder Spannung, oder zur Vermeidung von sogenanntem Kitsch, einer Fülle von Wörtern, die nichts aussagen.
Fazit: Ein gut strukturiertes, hilfreiches Buch für angehende Autoren. Durch die Fülle an Themen wird einiges nur kurz angesprochen, darum eignet sich dieses Buch besonders gut als Einführung in das Thema „Romane schreiben“.
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