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Eine unheimliche Geschichte
Sikal am 02.09.2019
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Herr Groll sitzt im Rollstuhl und ermittelt schwierige Fälle. Als er den Auftrag bekommt, nach Ungarn zu reisen, um für eine Reportage zu recherchieren, zögert er nicht. Dass er dabei auf einen Pornoring stößt und selbst in große Gefahr gerät, kann ihn nicht von seinen Ermittlungen abhalten.
Herr Groll reist mit seinem Rollstuhl Josef und einem Dozenten-Freund (der auch im Gegensatz zu Groll einen Computer bedienen kann) in ein abgeschiedenes Dorf in Ungarn, wo die beiden auf eigenartige Vorgänge in einem Behindertenheim stoßen. Sie erhalten eine Führung und bekommen von den Ärzten eine heile Welt präsentiert, doch Groll lässt sich nicht täuschen. So nach und nach findet er Ungereimtheiten, muss dazu auch in eine Peep-Show und in einen zwielichtigen Keller. Behindert wird er nicht nur von Treppen sondern auch von mächtigen Hintermännern, denen Groll wohl zu sehr auf die Füße tritt. Nach einer spektakulären Flucht muss Groll von Ungarn und Josef Abschied nehmen, um wieder zu seiner Haushälterin nach Wien zurückzukehren.
Der Autor Erwin Riess hat hier ein äußerst schwieriges Thema gewählt und somit ist das Buch an manchen Stellen auch nur schwer auszuhalten. Trotz der Spannung habe ich das Buch nicht so sonderlich gerne gelesen, weil ich hier keinen Sympathieträger unter den Charakteren fand – Groll ist mir unsympathisch und sein eigenartiger Freund war jetzt auch nicht so ganz mein Fall.
Für Herrn Groll gibt es von mir somit 3 Sterne.