Das Buchereignis 2018: Bill Clinton und James Pattersons »The President Is Missing« ist ein hochspannender Thriller über Ereignisse, die wirklich so eintreffen können – eine Geschichte am Puls der Zeit, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen darf.
»The President Is Missing« handelt von einer Bedrohung so gigantischen Ausmaßes, dass sie nicht nur das Weiße Haus und die Wall Street in Aufruhr versetzt, sondern ganz Amerika. Angst und Ungewissheit halten die Nation in ihrem Würgegriff. Gerüchte brodeln – über Cyberterror und Spionage und einen Verräter im Kabinett. Sogar der Präsident selbst gerät unter Verdacht und ist plötzlich von der Bildfläche verschwunden.
In der packenden Schilderung dreier atemberaubend dramatischer Tage wirft »The President Is Missing« ein Schlaglicht auf die komplizierten Mechanismen, die für das reibungslose Funktionieren einer hoch entwickelten Industrienation wie Amerika sorgen, und ihre Störanfälligkeit. Gespickt mit Informationen, über die nur ein ehemaliger Oberbefehlshaber verfügt, ist dies wohl der authentischste, beklemmendste Roman jüngerer Zeit, eine Geschichte – von historischer Tragweite und zum richtigen Moment erzählt –, die noch jahrelang für Zündstoff sorgen wird.
Der amerikanische Präsident Duncan steht kurz vor einem Amtsenthebungsverfahren und muss sich diversen unangenehmen Fragen stellen. Der Speaker reibt sich bereits seit Tagen die Hände um ihn endlich aus dem Amt zu jagen.
Doch Präsident Duncan übt bereits seit langem für diese Veranstaltung. Er kann und will seine Geheimnisse und seine Entscheidungen nicht preisgeben.
Ja, er hat einem Terroristen die Freiheit geschenkt und dabei Tote in den eigenen Reihen in Kauf genommen. Und ja, er paktiert gerade im Geheimen mit den Dschihadisten. Er weiß um seinen jetzigen Ruf und um das unrühmliche Ende seiner Präsidentenkarriere. Von einer Wiederwahl kann also keine Rede sein.
Aber was die gesamte Welt nicht weiß, diese Terroristen haben ein Virus in die Welt gesetzt und einzig Duncan kann sie aufhalten. Nicht das er die Lösung für den Stopp oder gar ein Gegenvirus hätte. Nein, er kennt die beiden Programmierer und den Kopf hinter diesem perfiden Akt gegen die Weltmacht USA. Doch was nutzt ihm das?
Duncan entkommt mehrfach seinen Verfolgern. Trotzt Scharfschützen und Auftragskillern muss er erneut zahlreiche Verluste in seinem eigenen Secret Service hinnehmen, bis er sich den Hacker des Virus schnappt und eine gemeinsame Strategie gegen das Virus erarbeitet.
Er ahnt, dass seine Feinde sich bereits die Hände reiben. Die Presse überschlägt sich mit Negativschlagzeilen über sein Fehlen im Amt und seine Vizepräsidentin rückt ihrem Ziel immer näher.
Während Duncans Team, unterstützt von Israel und Deutschland sowie den besten Hackern und Programmierern rund um die Uhr gegen den Hack kämpft, sieht der Auftraggeber und Hauptprogrammierer fernab zu, wie im Amerika nach und nach die Lichter ausgehen.
Duncan ist sich sicher, dass es einen Maulwurf in seinem Team geben muss und begibt sich auf die Suche.
Bill Clinton und James Patterson lassen einen atemlos durch die Seiten jagen. An mehreren Fronten herrscht Krieg und Amerika droht die Rückkehr zum Mittelalter. Das Virus bedroht jedoch nicht nur die USA, sondern soll nach und nach mehrere Länder ins Dark Age zurücksetzten.
Wo wären wir ohne das Internet und wo wären wir ohne Strom und fließend Wasser? Die Angreifbarkeit wird einem erst bewusst, wenn die Kettenreaktion bereits in Gang gesetzt wurde.
Bewertung am 07.08.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Großartige Unterhaltung von zweien, die sich gefunden haben.
Bill Clintons fundiertes Insiderwissen macht aus Pattersons Geschichte einen packenden und realistischen Thriller.
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Ein Worst-Case Szenario des Cyberterrorismus, dass mich wirklich mitgerissen hat!
Am besten hat mir gefallen, dass in diesem fesselnden Thriller ein hochaktuelles Thema, mit Spannung und Einblick in die Politik eines Präsidenten kombiniert wird.
Es hat mich auch zum Nachdenken über die Digitalisierung und deren Schattenseiten angeregt.
Sehr empfehlenswert!
Politthriller und Krimis stehen normalerweise nicht auf meiner täglichen Lesekost. Nachdem allerdings der ehemalige Präsident der USA – Bill Clinton – und ein sehr erfolgreicher Autor eine Geschichte aus der Sicht eines, nonanet (=österreichischer Ausdruck für: das ist selbstverständlich), US-Präsidenten veröffentlichten, kann man ja gar nicht anders und muss es auch lesen. Die Charaktere sind stereotyp gezeichnet: Auf der einen Seite Präsident Duncan, ein liebender Ehemann und Vater, ehemaliger Kriegsheld und ein sehr moralisch versierter Mensch, und auf der anderen Seite geltungsbedürftige und machtbesessene Politiker und nerdige Hacker. Gerade am Anfang gibt es einen gewissen Einblick in die amerikanisch-politischen Machenschaften und es findet auch ein wenig Kritik an der amerikanischen Politik und den Medien statt. In Hinblick auf die aktuelle Politik in den USA, ist dieses Buch zu einer guten Zeit erschienen. Ich für meinen Teil hätte mir gewünscht, dass die Geschichte vielleicht mit etwas weniger Pathos und dafür mit ein wenig mehr Ironie erzählt wird, allerdings blieb es hier beim Wunsch. The President is Missing, war mein erster Roman den ich von James Patterson (und Bill Clinton) gelesen habe, es wird aber bestimmt nicht der letzte sein.
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