Lockwood & Co. lösen ihren schwierigsten und letzten Fall!
In ihrem letzten Abenteuer begeben sich die Agenten von Lockwood & Co. auf eine lebensgefährliche Mission: Sie brechen in das mit Sprengfallen gesicherte Mausoleum ein, in dem die legendäre Agentin Marissa Fittes ruht. Doch tut sie das wirklich?
Und das ist nur eine der alles entscheidenden Fragen, deren Antwort die blutjungen Agenten ergründen müssen. Erst dann können sich Lockwood & Co. ihren Widersachern, seien sie lebendig oder aus dem Reich der Toten, in einer letzten gewaltigen Auseinandersetzung stellen. Damit ihnen dies gelingt, müssen sie sich auf die Hilfe einiger völlig unerwarteter und ungeheuer unheimlicher Verbündeter einlassen. Grusel, Gänsehaut und Grabgelächter garantiert!
...leider ist das Buch und auch die Serie zu Ende. Würde gerne noch ein paar Bände des lustigen Trios lesen. Vielleicht hat Jonathan Stroud ein Einsehen mit Lesern wie mir.
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Mit einem lachenden, weil ich gerne an das tolle Team rund um die Agentur "Lockwood & Co." denke, welche ich bereits durch vier grandiose Bücher begleiten durfte, und einem weinenden Auge, als ich hörte, dass dieser Band tatsächlich der Letzte der Reihe sein wird. Wenn alle Vorgänger schon absolut großartig waren, dann hat man selbstverständlich einen gewissen Anspruch an das Finale einer meiner Lieblingsbuchreihen. Ob Jonathan Stroud meine hohen Erwartungen erfüllen konnte, erfahrt ihr in der folgenden Rezension.
Hauptmerkmal in diesen Büchern ist und bleibt ein unbeschreiblich charismatisches und liebenswürdiges Team, welches wir mit Freude in den spannendsten Abenteuern begleiten.
Dieses ist bestehend aus dem geheimnisvollen, eleganten Anthony Lockwood, Gründer und gleichzeitig Namensgeber der Agentur "Lockwood & Co.", welche sich auch in diesem Buch nicht nur Bedrohungen in Form von Geistern und kriechendem Grauen gegenübergestellt sehen muss, sondern auch im stetigen Machtkampf unter den verschiedenen Geisteragenturen ein gutes Image behalten und sich nicht von den überragen zu scheinenden Konkurrenten herunterkriegen. Über die Hintergründe dieser Figur erfährt man als Leser nur häppchenweise, große Teile bleiben dabei im Schatten, aber genau das ist es, was ihn so genial und authentisch wirken lässt. Im letzten Band werden größere Teile über seine Familiengeschichte aufgedeckt und trotz etlicher Auszüge, in denen er von seiner schwachen und verletzlichen Seite gezeigt wird, behält er sein jederzeit perfekt gestyltes Aussehen, den Hauch von Geheimnissen, der ihn jederzeit umgibt, und seine Professionalität bei.
An seiner Seite ist die sympathische Lucy Carlyle, welche die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Dabei ist sie ein ebenfalls sehr liebens- und glaubwürdiges Mitglied der Agentur, welche sich gut einfügt und sich trotz der Erzählperspektive angenehmerweise nicht zu sehr in den Vordergrund drängt. Besonders gut gefallen hat mir die Beziehung zu dem Schädel, einem Geist vom Typ Drei, mit welchem sie kommunizieren kann. Dabei nimmt man den Schädel schon fast, aber nur fast, als Mitglied der Truppe war, weil er trotz seiner sarkastischen Art Lucy und ihren Kollegen weiterhilft und mit zum Brüllen komischen Kommentaren zur Seite steht.
Etwas mehr Tiefgang als in den Vorgängerbänden bekam diesmal die Figur rund um George, einem unerbittlichen Rechercheur, welcher sich mit Leib und Seele in sämtliche Londoner Bibliotheken einliest, wenn es notwendige Informationen zum nächsten Fall herauszufiltern gilt. Auch er ist ein rundum gelungener Charakter, welcher mir im Laufe der Reihe sehr ans Herz gewachsen ist.
Erst etwas später zur Truppe gestoßen sind Holly und Quill Kipps - es lässt sich darüber streiten, ob er ein tatsächliches Mitglied der Agentur ist, aber ich spreche mich stark dafür aus. Auch sie ergänzen das Team wunderbar mit ihren unverwechselbaren Eigenschaften.
Es ist wunderbar, anzusehen, wie sich diese komplett unterschiedlichen Charakter zusammenschließen zu einer solch großartigen Einheit, dass man sich selbst als Leser so fühlt, Teil dieser Gruppe zu sein. Man fiebert mit den Figuren auf jeder Seite mit und spürt die Freundschaft und Einigkeit, die untereinander herrscht.
Das Universum, das Jonathan Stroud innerhalb fünf Bücher erschaffen hat, konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und begeistern. Er schafft es mit einem grandiosen Schreibstil, Grauen, dass einem die Haare zu Berge stehen, Spannung, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, und einen wunderbar sarkastischen Humor auf die Seiten zu bannen. Dabei konnte ich mich selbst als Leser mehrfach dabei ertappen, dass ich bei atmosphärisch dichten, gruseligen Stellen schweißige Hände bekommen habe, und bei den unzähligen, gut gesetzten Gags schmunzeln bis sogar laut auflachen musste.
So schafft der letzte Band, ein überzeugendes Finale zu erzählen, das einen zufrieden zurücklässt. Uns wird noch ein großer Showdown geboten, der es in sich hat. Dennoch bin ich nach diesem Buch trübselig, dass diese Reihe nach diesem Buch beendet ist, weil ich jedes Jahr aufs Neue gespannt auf eine Fortsetzung warten durfte. Es ist wirklich schwierig, mit "Lockwood & Co." abzuschließen, weil es mich nun einige Jahre mitreißen konnte und mir die Figuren unbeschreiblich ans Herz gewachsen sind.
Natürlich muss man sagen, dass die Handlung in den Büchern in weitaus weniger Büchern - oder mehr - erzählt hätte werden können, da sich das Szenario in beliebig viele Folgebände dehnen lässt. Dennoch finde ich es schön, im Nachhinein beobachten zu können, dass eine Grundhandlung alle Bücher durchzieht, trotz dessen jedes Buch ein eigenes, unverwechselbares und schauriges Abenteuer zu erzählen hat.
Was "Lockwood & Co." ebenfalls von anderen Jugendbuchreihen unterscheidet, ist die große Bandbreite an Genres, an denen sich der Autor bedient. Dadurch ist jedes Buch sehr abwechslungsreich, da man Elemente von "Thriller", "Fantasy", "Krimi", "Horror" und "Freundschaftsgeschichte" auffinden kann.
Ebenfalls sehr spannend finde ich es, den Ursprüngen des Problems auf den Grund zu gehen. Die Auflösung, wenn man sie so nennen kann, finde ich weitestgehend plausibel und überzeugend. Der Antagonist, der sich nun entpuppt und den es auch als Endgegner zu besiegen gilt, ist dabei jedoch manchmal etwas zu substanzlos und die Motive etwas zu Klischee-bedient. Jedoch überwiegt dieser winzig kleine Kritikpunkt nicht so sehr, als dass er den einwandfreien Eindruck des gesamten Buches trüben könnte.
"Lockwood & Co. - Das grauenvolle Grab" ist die grandiose Fortsetzung, auf die ich mich gefreut habe und die alle Fans der Reihe verdient haben. Das Buch bringt das zu Ende, was es angefangen hat, und lässt den Leser traurig zurück, dass die Reihe nun schon vorbei ist. Hut ab!
Der (leider) letzte Teil der Reihe beginnt ab der ersten Seite spannend, wie jedes Lockwood & Co-Buch davor auch schon.
Jonathan Stroud schafft es einfach, Spannung wunderbar aufzubauen - kein einziges Mal wurde mir beim Lesen langweilig, jeder Band wurde in einem Satz durchgelesen.
Wer dieses Buch liest oder lesen möchte, weiß wohl schon gut Bescheid über die Geisterjäger-Agentur rund um Anthony Lockwood.
Dieser Teil schließt fast nahtlos an die Geschehnisse vom letzten Band an, wo Lucy, Holly, Kipps, Lockwood, Georg (und Flo) den Machenschaften des Fittes-Clans, ganz voran seiner Chefin Penelope Fittes, immer mehr auf die Schliche kommen.
Der offensivste Gegner, der sich immer wieder in den Vordergrund drängt, Lockwood abermals zum Duell herausfordert und die Pläne der Agentur durchkreuzt, ist Sir Rupert Gale - die rechte Hand von Penelope Fittes.
Dieser schließt sich zum Ende hin dann mit einem überraschend wieder auf der Bildfläche erscheinendem, ehemaligem Feind der Freunde zusammen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass Jonathan Stroud es geschafft hat ein befriedigendes Ende zu schreiben. Natürlich bleiben einige Fragen unbeantwortet und es wird auf vieles nicht näher eingegangen, aber es ist kein abruptes, zu offenes Ende geworden.
Leider ist es nun schon zu Ende...ich hätte gerne noch mehr über Lockwood & Co. gelesen!
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