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Gutes Buch, gutes Buch. Österreichische Krimiautoren, Leute wie Wolf Haas und Alfred Komarek, haben einfach Saft. Manfred Wieninger aus St. Pölten ist auch so einer.
[Quelle: WELTWOCHE, Thomas Widmer] Wuchtig, witzig, schnörkellos: Wieninger ist ein mit aktuellen Themen vollbepackter und spannender Kriminalroman gelungen, ruhig und mit viel poetischer Kraft erzählt, kantig und für keine Schublade passend.
[Quelle: titel magazin, Frank Rumpel] Da entspannen wir uns lieber bei dem grantigen, knorzeligen, begeistert gutmenschlichen Ex-Polizisten Marek Miert aus der Fantasie von Manfred Wieninger. Der treibt in einer "tristen Landeshauptstadt im Osten Österreichs" sein erstaunliches Wesen. Sein dritter Auftritt in "Der Engel der letzten Stunde" prügelt offen, hemmungslos und grob gegen Xenophopie und Rassismus. Das allein macht noch keinen guten Krimi aus, aber wie Wieninger prügelt, das schon.
[Quelle: Leichenberg 12/2005, Thomas Wörtche] Manfred Wieningers "Engel der letzten Stunde" orientiert sich, wie die Miert-Romane "Der dreizehnte Mann" und "Falsches Spiel mit Marek Miert", eher an Thomas Bernhard als an der düster romantischen Noir-Tradition der Angelsachsen. Wieninger gebietet nicht nur über das rhetorische Arsenal, um die Wortsteinigungen von Gott, Welt und Praterbuden interessant zu halten, er verlängert die Gegenwart auch konsequent in die Vergangenheit: Miert albträumt von einem braunen Mief, der sein Land ewig einnebelt.
[Quelle: Stuttgarter Zeitung, Thomas Klingenmaier] Ein österreichischer Provinzkrimi im besten Sinne: Manfred Wieninger hat die Kriminalliteratur mit Marek Miert um einen eigenwilligen Ermittler mit einem Hang zum Räsonnieren und Granteln bereichert.
[Quelle: Deutsche Welle] Marek Miert ist auf dem besten Wege, in sehr sympathischer Manier für (Krimi-)Leser fast unumgägnlich zu werden.
[Quelle: literaturkritik.de, Martin A. Hainz] Wieninger überzeichnet in "Der Engel der letzten Stunde" mit Lust die garstigen Seiten des Homo austriacus, gegen die sein Ermittler auf verlorenem Posten ankämpft.
[Quelle: Der Standard, Ingeborg Sperl] Wieninger steigert sich zu einer Art Wildgans-Rede an Österreich (im Krimi!) und zu Menasses Verzweiflung an diesem Land.
[Quelle: Wirtschaftsblatt, Engelbert Washietl] Marek Miert ist der letzte Cowboy, ein selbstironischer Moralist im Dienste der Wahrheit und Gerechtigkeit. Er löst den Fall auf seine Weise und fährt am Ende mit einem illegalen albanischen Einwanderpaar und einem fremden Jungen dem Sonnenuntergang entgegen. Der Engel der letzten Stunden ist das dritte Buch um Wieningers sehr eigenwilligen und sympathischen Helden Marek Miert.
[Quelle: KrimiKurier, Gisela Lehmer-Kerkloh] Manfred Wieninger, 1963 geboren, gehört zur Gruppe hochorigineller österreichischer Krimiautoren wie Wolf Haas, Heinrich Steinfest oder Jürgen Benvenuti. Sein griesgrämiger Romandetektiv Miert setzt immer wieder zu inneren Monologen an. Dadurch erfährt man mehr über die Leute und den Zustand eines mitteleuropäischen Landes und kommt näher an seine durchaus unerquickliche Wirklichkeit heran als durch die Lektüre sogenannter gehobener Literatur.
[Quelle: 20min, Wolfgang Bortlik] Detektivromane gibt's wie Sand am Meer. Marek Miert, der grantlerte, cholerische, übergewichtige Schnüffler aus St. Pölten ist wohl einzigartig.
[Quelle: Der Detektiv]