Dies ist die erste Geschichte, die der junge Garp im gleichnamigen Roman geschrieben hat - die Geschichte einer Familie, die beauftragt ist, österreichische Hotels zu überprüfen, um zu bestimmen, welcher Klasse sie angehören. Erste Station ist die Pension Grillparzer, die in eine höhere Kategorie aufsteigen will. Doch ob ihr das gelingt, mit all den seltsamen Gestalten, die da nachts umhergeistern?
Eine Bärengeschichte Abenteuerliche, bunte Kurzgeschichte von Irvings Garp
Nisnis aus Dortmund am 23.06.2017
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
John Irvings Garp schrieb in Garp und wie er die Welt sah, als 19-jähriger seine erste Erzählung Die Pension Grillparzer. Irvings Fans erinnern sich gern daran, dass Garp damit das Herz seiner geliebten Helen eroberte, die er später heiratete.
Irving erfüllte sich einen Wunsch, in dem er diese Kurzgeschichte als stand alone veröffentlichte.
In Die Pension Grillparzer lässt Irving es äußerst kurzweilig zugehen. Eine Familie, mit zwei Söhnen und einer Großmutter, reist in die Pension Grillparzer, um sie unter fremdenverkehrstechnischer Sicht zu beurteilen. Vaters Beruf zwar, aber die ganze Familie mit einbezogen, nächtigen sie in der Pension, für die sich der Besitzer ein Sternchen mehr erhofft. Der majestätischen Großmutter ist diese Pension nicht würdig genug und sie fühlt dies bestätigt, als sie nachts Schemen wahrnimmt, von jemanden der auf Händen vor einer Toilette steht.
Um Spoiler auszuschließen nur so viel: Abenteuerlich, bunt und verrückt geht es in dieser Kurzgeschichte zu. Sie wimmelt von merkwürdigen Umständen und Begebenheiten, die verzweifelte Akrobaten, ein depressiver Bär und ein Traumerzähler gestalten.
Leser die Irvings Garp Romane kennen, werden den Ausflug in diese Kurzgeschichte besonders mögen und sich erinnern. Alle anderen werden kurzweilig unterhalten sein, schmunzeln und hier und da einen magischen Moment in sich aufnehmen. Aber, auch Traurigkeit spielt in dieser kurzweiligen Handlung eine Rolle und so zaubert Irving eine unterhaltsame und emotionale Lesezeit.
Der Autor:
John Irving, geboren 1942 in Exeter, New Hampshire, lebt in Toronto. Seine bisher dreizehn Romane wurden alle Weltbestseller und in mehr als 35 Sprachen übersetzt, vier davon verfilmt. 1992 wurde Irving in die National Wrestling Hall of Fame in Stillwater, Oklahoma, aufgenommen, 2000 erhielt er einen Oscar für die beste Drehbuchadaption für die Verfilmung seines Romans ›Gottes Werk und Teufels Beitrag‹. 2013 erhielt er die weltweit wichtigsten Auszeichnungen für seine Darstellung von sexueller Toleranz und Gleichbehandlung in seinem literarischen Werk. (Quelle: Diogenes)
Kurzgeschichten sind nicht meine Vorliebe. Es fällt mir stets schwer, mich so zügig aus einer Geschichte wieder verabschieden zu müssen. An Irvings Die Pension Grillparzer konnte auch ich nicht vorbeigehen, aber dennoch wäre ich gern noch länger geblieben.
Fazit und Bewertung:
Leser die Irvings Garp Romane kennen, werden den Ausflug in diese Kurzgeschichte besonders mögen und sich gern erinnern. Alle anderen werden kurzweilig unterhalten sein, schmunzeln und hier und da einen magischen Moment in sich aufnehmen. Aber, auch Traurigkeit spielt in dieser kurzweiligen Handlung eine Rolle und so zaubert Irving eine unterhaltsame und emotionale Lesezeit.
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