Leben eines Grenzgängers

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Erinnerungen. Aufgezeichnet im Gespräch mit Zsófia Mihancsik

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

01.03.2013

Verlag

Kremayr & Scheriau

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

24,6/16,9/3,2 cm

Gewicht

690 g

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

01.03.2013

Verlag

Kremayr & Scheriau

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

24,6/16,9/3,2 cm

Gewicht

690 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Három Élet

Übersetzt von

Ernö Zeltner

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-218-00864-8

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4.5

2 Bewertungen

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Lebenserinnerungen und Einsichten in die Politik Osteuropas in Form eines Gesprächs

Bewertung aus Berlin am 18.01.2021

Bewertungsnummer: 813456

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Buch "Leben eines Grenzgängers" ist ein sehr interessantes Format. Es ist ausschliesslich die Aufzeichnung eines Gesprächs zwischen dem Protagonisten Paul Lendvai und einer ungarischen Journalistin Zsofia Mihancsik. Für mich ein Debüt, ein solches Buch zu lesen. Biographien der herkömmlichen Art kennt man ja, auch mit kurzen Interviewabschnitten, aber ien Buch, das ausschliesslich in Gesprächsform geschrieben ist, war für mich so komplett neu. Und ich muss sagen: Ich bin sehr überrascht! Nicht nur über die Spannung des Buches, die angesprochenen Themen sind sehr interessant und auch recht unbekannt in Deutschland, auch die Art, so umfassend zu antworten, dass der Leser auch mit wenigen Kenntnissen der Politik im östlichen Europa, speziell Ungarn, ohne Mühe recht schnell die Problematik, die politischen Vorgänge und die Atmosphäre im umstrittenen Gebiet, in der früheren Zeit und in den einzelnen Redaktionen der Zeitungen für die Paul Lendvai arbeitete, erhält. Mir hat das Buch einerseits Spass gemacht, andererseits hat es mir geholfen, vieles zu verstehen und zum Dritten hat es mich entsetzt, wie weit wir entfernt sind von ehrlicher Berichterstattung, von Frieden und Fortschritt im umfassenden Europa. Der Leser erhält nicht nur eine Kurzbiographie des abwechslungsreichen Lebens des Mannes Paul Lendvai, der 1929 in Budapest geboren wurde, und heute als Experte für Osteuropäische Angelegenheiten gilt, sondern auch eine Aufklärung der Vorgänge im Osten und auch einen Einblick in die Arbeit eines Journalisten, Autoren und Auslandskorrespondenten, der auf ein sehr bewegtes und dramatisches Leben zurückblickt. Ich kannte als deutsche Leserin Paul Lendvai bisher nicht, von Kriegen im östlichen Europa habe ich nur durch Zufall erfahren, da ich nach einem schweren Überfall von einer Ärztin behandelt wurde, die sich hauptsächlich um Flüchtlingsopfer aus den östliche gelegenen Ländern Europas kümmert. Mit Ungarn hatte ich mich nur wegen des Tierschutzes befasst, da ich auch Tiere aus Ungarn vermittlet hatte. In welches Dynamitfass ich mich da begeben habe, ist mir nur nach und nach klar geworden, dieses Gespräch zwischen Paul Lendvai und Zsofia Mihancsik hat mir geholfen auch wieder neuen Mut zu fassen! So wie es Paul Lendvai geschafft hat zu flüchten, neu zu beginnen, den Tod der Familie zu verkraften, sich trotz allem weiter konzentriert mit den Vorwürfen und den Vorgängen zu befassen, die um sein Heimatland kreisen, so wie er Berufsverbot und persönliche Attacken weggesteckt hat, nebenbei Bestseller schrieb, für renommierte Zeitungen im Ausland arbeitete und sich nicht unterkriegen liess, so möchte ich mein Leben ebenfalls wieder weiterleben. Ich kann dieses Buch nur empfehlen! Paul Lendvai ist ein absolut sympathischer, intelligenter Mann, der nie aufgab, sich nie brechen liess, der auch im höheren Alter keine Ängste produzierte, sondern die Kraft einsetzt um unermüdlich aufzuklären! Ohne selbst zu bewerten oder nach eigenem Vorteil zu suchen, liegt ihm an den Menschen, am Frieden und an der ehrlichen Berichterstattung! Vielen Dank dafür!
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Lebenserinnerungen und Einsichten in die Politik Osteuropas in Form eines Gesprächs

Bewertung aus Berlin am 18.01.2021
Bewertungsnummer: 813456
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Buch "Leben eines Grenzgängers" ist ein sehr interessantes Format. Es ist ausschliesslich die Aufzeichnung eines Gesprächs zwischen dem Protagonisten Paul Lendvai und einer ungarischen Journalistin Zsofia Mihancsik. Für mich ein Debüt, ein solches Buch zu lesen. Biographien der herkömmlichen Art kennt man ja, auch mit kurzen Interviewabschnitten, aber ien Buch, das ausschliesslich in Gesprächsform geschrieben ist, war für mich so komplett neu. Und ich muss sagen: Ich bin sehr überrascht! Nicht nur über die Spannung des Buches, die angesprochenen Themen sind sehr interessant und auch recht unbekannt in Deutschland, auch die Art, so umfassend zu antworten, dass der Leser auch mit wenigen Kenntnissen der Politik im östlichen Europa, speziell Ungarn, ohne Mühe recht schnell die Problematik, die politischen Vorgänge und die Atmosphäre im umstrittenen Gebiet, in der früheren Zeit und in den einzelnen Redaktionen der Zeitungen für die Paul Lendvai arbeitete, erhält. Mir hat das Buch einerseits Spass gemacht, andererseits hat es mir geholfen, vieles zu verstehen und zum Dritten hat es mich entsetzt, wie weit wir entfernt sind von ehrlicher Berichterstattung, von Frieden und Fortschritt im umfassenden Europa. Der Leser erhält nicht nur eine Kurzbiographie des abwechslungsreichen Lebens des Mannes Paul Lendvai, der 1929 in Budapest geboren wurde, und heute als Experte für Osteuropäische Angelegenheiten gilt, sondern auch eine Aufklärung der Vorgänge im Osten und auch einen Einblick in die Arbeit eines Journalisten, Autoren und Auslandskorrespondenten, der auf ein sehr bewegtes und dramatisches Leben zurückblickt. Ich kannte als deutsche Leserin Paul Lendvai bisher nicht, von Kriegen im östlichen Europa habe ich nur durch Zufall erfahren, da ich nach einem schweren Überfall von einer Ärztin behandelt wurde, die sich hauptsächlich um Flüchtlingsopfer aus den östliche gelegenen Ländern Europas kümmert. Mit Ungarn hatte ich mich nur wegen des Tierschutzes befasst, da ich auch Tiere aus Ungarn vermittlet hatte. In welches Dynamitfass ich mich da begeben habe, ist mir nur nach und nach klar geworden, dieses Gespräch zwischen Paul Lendvai und Zsofia Mihancsik hat mir geholfen auch wieder neuen Mut zu fassen! So wie es Paul Lendvai geschafft hat zu flüchten, neu zu beginnen, den Tod der Familie zu verkraften, sich trotz allem weiter konzentriert mit den Vorwürfen und den Vorgängen zu befassen, die um sein Heimatland kreisen, so wie er Berufsverbot und persönliche Attacken weggesteckt hat, nebenbei Bestseller schrieb, für renommierte Zeitungen im Ausland arbeitete und sich nicht unterkriegen liess, so möchte ich mein Leben ebenfalls wieder weiterleben. Ich kann dieses Buch nur empfehlen! Paul Lendvai ist ein absolut sympathischer, intelligenter Mann, der nie aufgab, sich nie brechen liess, der auch im höheren Alter keine Ängste produzierte, sondern die Kraft einsetzt um unermüdlich aufzuklären! Ohne selbst zu bewerten oder nach eigenem Vorteil zu suchen, liegt ihm an den Menschen, am Frieden und an der ehrlichen Berichterstattung! Vielen Dank dafür!

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Doch auch Neues

Marie-Therese Reisenauer aus Wien am 14.09.2013

Bewertungsnummer: 478583

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Lendvais Bekanntheitsgrad in Österreich, wird wahrscheinlich prozentuell kaum weniger sein, als der des Kanzlers, oder David Alaba. Man vermeint, ihn aus seiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Journalist und TV-Präsentator gut zu kennen, denn ein Mangel an Selbstdarstellung ist ihm nicht anzukreiden. Doch das Buch gibt viel Unbekanntes frei, und ist gleichzeitig ein gelungener Versuch in Zeitgeschichte.
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Doch auch Neues

Marie-Therese Reisenauer aus Wien am 14.09.2013
Bewertungsnummer: 478583
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Lendvais Bekanntheitsgrad in Österreich, wird wahrscheinlich prozentuell kaum weniger sein, als der des Kanzlers, oder David Alaba. Man vermeint, ihn aus seiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Journalist und TV-Präsentator gut zu kennen, denn ein Mangel an Selbstdarstellung ist ihm nicht anzukreiden. Doch das Buch gibt viel Unbekanntes frei, und ist gleichzeitig ein gelungener Versuch in Zeitgeschichte.

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von Paul Lendvai

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