Und nehmen was kommt
Roman
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Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
24.08.2011
Verlag
Haymon VerlagSeitenzahl
224
Maße (L/B/H)
19,3/11,6/2 cm
Monika weiß von Kindheit an, dass sie völlig auf sich gestellt sein wird. Ausgenützt, hintergangen und gedemütigt scheint ihr Weg als Prostituierte am Strich und in Clubs an der tschechischen Grenze vorgezeichnet. Aus Zuneigung und der Herausforderung wegen bietet ein Kunde dieser kaputten, extrem misstrauischen Frau eine neue Perspektive. Sie möchte die Chance nutzen, doch zeigt sich, dass eine Kindheit und Jugend wie ihre nicht so leicht wiedergutzumachen sind.
Ludwig Laher schildert in seinem Roman die Entwicklung dieser Frau ebenso präzise wie beklemmend. Gleichzeitig ist das Buch ein messerscharfer Befund über gesellschaftliche Zustände mitten in Europa, jenseits jeder moralisierenden Anklage.
Ludwig Laher schildert in seinem Roman die Entwicklung dieser Frau ebenso präzise wie beklemmend. Gleichzeitig ist das Buch ein messerscharfer Befund über gesellschaftliche Zustände mitten in Europa, jenseits jeder moralisierenden Anklage.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ein eindringliches und wichtiges Buch
Rosi Winkler aus St.Johann/Pg. am 19.05.2009
Bewertungsnummer: 395513
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ludwig Laher erzählt die Geschichte von Monika, einer jungen Romni. Chancenlos,
ohne Bildung und ohne Zukunftsperspektive wächst das Mädchen nach dem Tod der Mutter im Waisenheim auf. Niemand dort erkennt die Wunden, die sie sich selbst zufügt, als lautlose Hilfeschreie ihrer Seele. Als Monika volljährig geworden das Heim verlässt, verfügt sie nicht einmal über das nötige Rüstzeug für die Rückkehr in ein bürgerliches Leben. Verraten und verkauft auch von den eigenen Leuten gerät sie immer tiefer in einen Sog aus Drogen, Zwangsprostitution und Einsamkeit.
Schnörkellos und nüchtern geschrieben, entsteht ein sehr dichtes Bild von derProtagonistin, und auch vom Leben der Roma und ihrer Geschichte als Minderheitengruppe. Laher hat für diesen Tatsachen-Roman gründlich recherchiert; er macht sich zum Sprachrohr für Monika, welcher es gelingt, nach einer qualvollen Tortur, die sie bis zum tschechischen Straßenstrich führt, aus dem Rotlichtmilieu aus zu steigen.
Von unglaublichen Zuständen hier in Europa wird berichtet, die sich gerne dem öffentlichen Blick verweigern.Umso wichtiger ist dieses Buch, denn es gelingt dem Autor, die Dinge so zu betrachten, dass man sich nicht geniert - die Würde der Person anerkennt und Respekt für die Opfer erwirbt.
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Packend
Bewertung aus Krems am 16.04.2007
Bewertungsnummer: 560304
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Packend. Endlich wieder ein Buch, dass ich ohne Pause gelesen habe, und traurig, dass diese Schicksale in Europa möglich sind.
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