Heartland
Band 24037

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

22.06.2010

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

720

Maße (L/B/H)

17,8/11,6/3,5 cm

Gewicht

477 g

Beschreibung

Rezension

»Joey Goebel erweist sich als erstaunlich waghalsiger und dabei stilsicherer, konstruktionsstarker und ideenreicher Schriftsteller. Solange sich junge Erzähler finden wie Joey Goebel, ist uns um die Zukunft nicht bange.«
»Joey Goebel wird als literarische Entdeckung vom Schlag eines John Irving oder T.C. Boyle gehandelt.«
»Joey Goebel erweist sich als erstaunlich waghalsiger und dabei stilsicherer, konstruktionsstarker und ideenreicher Schriftsteller. Solange sich junge Erzähler finden wie Joey Goebel, ist uns um die Zukunft nicht bange.«
»Joey Goebel ist einer der besten und lesenswertesten Autoren der Gegenwart. Wie sehr beneide ich alle, die seine Bücher noch nicht kennen und zum ersten Mal lesen dürfen.«
»Joey Goebel wird als literarische Entdeckung vom Schlag eines John Irving oder T.C. Boyle gehandelt.«

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

22.06.2010

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

720

Maße (L/B/H)

17,8/11,6/3,5 cm

Gewicht

477 g

Auflage

3. Auflage

Originaltitel

Commonwealth

Übersetzt von

Hans M. Herzog

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-24037-5

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Bewertung am 09.06.2020

Bewertungsnummer: 246615

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Tragikomischer Familienroman und "White-Trash"-Milieustudie im mittleren Westen (USA). Wer Themen wie die Ressentiments einer prekären Gesellschaftsschicht gegen die amerikanische(n) Politik(er) auf so unterhaltsame Weise verpacken kann, von dem darf man zu Recht großes erwarten!
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Bewertung am 09.06.2020
Bewertungsnummer: 246615
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Tragikomischer Familienroman und "White-Trash"-Milieustudie im mittleren Westen (USA). Wer Themen wie die Ressentiments einer prekären Gesellschaftsschicht gegen die amerikanische(n) Politik(er) auf so unterhaltsame Weise verpacken kann, von dem darf man zu Recht großes erwarten!

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Bewertung am 16.03.2016

Bewertungsnummer: 307197

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein junger Familienvater aus reichen Haus kandidiert im ländlichen Teil der USA für den Kongress. Damit ändert sich in der kleinen Stadt alles. Beobachtend, klug und voller Humor.
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Bewertung am 16.03.2016
Bewertungsnummer: 307197
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein junger Familienvater aus reichen Haus kandidiert im ländlichen Teil der USA für den Kongress. Damit ändert sich in der kleinen Stadt alles. Beobachtend, klug und voller Humor.

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Heartland

von Joey Goebel

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Meinungen aus unserer Buchhandlung

Gregor Schwarzenbrunner

Thalia Zentrale

Zum Portrait

5/5

Triviale Literatur auf höchstem Niveau

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Joey Goebel bedient sich in Heartland dem Voyeurismus, der besonders der modernen bürgerlichen Gesellschaft, der anscheinend schwindenden Mittelschicht, wahrscheinlich sehr gefallen mag. „Fremdschämen“ ist das Schlagwort, wenn wir Menschen wie Blue Gene begegnen. Er trägt einen Vokuhila, Schnauzbart und ärmellose Shirts, weil die so viel bequemer sind als welche mit Ärmel, wie er behauptet. Er verkauft 80er Jahre Spielzeug auf einem Flohmarkt, und das ist dann auch schon seine einzige Tätigkeit der er nachgeht. Seinen Job bei Walmart hat er aufgegeben und bedauert es, nicht aktiv am Kriegsdienst teilnehmen zu können. Seit einem Unfall hinkt er. Von seinen Freunden hat er sich mehr und mehr abgewandt und vegetiert in einem Trailerpark nur so dahin. Aber wir fremdschämen uns nicht lange wegen Blue Genes ärmlichen Lebens, denn es gibt auch noch andere bedauerliche Protagonisten in Heartland. Sein Bruder John Mapother zum Beispiel, Spross aus der gleichnamigen Tabakdynastie, will für den Kongress kandidieren. Eigentlich leidet er unter Lampenfieber und Panikattacken, zudem ist er trockener Alkoholiker, was nicht unbedingt die besten Voraussetzungen sind um einen Wahlkampf zu bestreiten. Deren despotischer Vater und Familienpatriarch Henry, und deren tief religiöse Mutter Elizabeth beschließen Blue Gene in den Wahlkampf mit einzubeziehen, denn wenn jemand die Stimmenaus dem einfachen Volk, für die eigentlich als reiche Firmenbosse verschrienen Mapothers erreichen kann, dann nur das eigentliche schwarze Schaf der Familie. Der erste Roman, den ich von Joey Goebel gelesen habe, war „Ich gegen Osborne“. Er schildert darin, einen Tag im Leben eines Schülers. Sein außergewöhnlicher Stil hat mich da schon gefesselt; ich war ganz hin und weg von seiner wirklich markanten Erzählweise und mit Heartland hat er mir bewiesen, welch erzählerisches und literarisches Talent in ihm steckt. Die bruchstückhafte Vergangenheit Blue Genes und seiner Familie wird in Rückblenden und Gesprächen erzählt, wobei anfänglich der Wahlkampf, mehr als einmal kommen Propaganda und Wahlkampfsprüche hier zur Geltung, eindeutig im Vordergrund steht, und die familiären Verstrickungen sich erst gegen Ende des Buches auflösen. Man könnte Goebel nun eine etwas triviale Handlung, Heartland gleiche einer Seifenoper vorwerfen, allerdings wäre so eine Kritik vorschnell und nicht gut durchdacht. Ein dunkles Familiengeheimnis umgibt die Mapothers und es geht auch ein bisschen um eine oder zwei Liebesgeschichten, allerdings will ich hier nicht zu viel von der Handlung erzählen, denn gerade durch diesen ganz eigenen außergewöhnlichen Ablauf, bekommt die ganze Erzählung ein überzeichnetes und surreales Bild, dass so vermute ich zumindest, sehr wohl vom Schriftsteller gewollt war. Er bezieht dadurch ganz klar keine Stellung was nun die amerikanische Gesellschaft, Patriotismus oder deren Außenpolitik angeht, obwohl er genau jene Themen satirisch porträtiert. Ist Goebel nun ein Patriot oder ist er keiner? Diese Frage wurde ihm in mehreren Interviews gestellt und ich finde, dass es eine unerhebliche Frage ist, die eigentliche sollte lauten: Ist er ein guter Literat, oder ist er keiner? Ich für meinen Teil kann sie beantworten und freue mich schon wahnsinnig auf Vincent, dass in diesem Moment auf meinen SuB(=Stapel ungelesener Bücher) um einige Plätze vorgerückt ist.
  • Gregor Schwarzenbrunner
  • Buchhändler/-in
5/5

Triviale Literatur auf höchstem Niveau

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Joey Goebel bedient sich in Heartland dem Voyeurismus, der besonders der modernen bürgerlichen Gesellschaft, der anscheinend schwindenden Mittelschicht, wahrscheinlich sehr gefallen mag. „Fremdschämen“ ist das Schlagwort, wenn wir Menschen wie Blue Gene begegnen. Er trägt einen Vokuhila, Schnauzbart und ärmellose Shirts, weil die so viel bequemer sind als welche mit Ärmel, wie er behauptet. Er verkauft 80er Jahre Spielzeug auf einem Flohmarkt, und das ist dann auch schon seine einzige Tätigkeit der er nachgeht. Seinen Job bei Walmart hat er aufgegeben und bedauert es, nicht aktiv am Kriegsdienst teilnehmen zu können. Seit einem Unfall hinkt er. Von seinen Freunden hat er sich mehr und mehr abgewandt und vegetiert in einem Trailerpark nur so dahin. Aber wir fremdschämen uns nicht lange wegen Blue Genes ärmlichen Lebens, denn es gibt auch noch andere bedauerliche Protagonisten in Heartland. Sein Bruder John Mapother zum Beispiel, Spross aus der gleichnamigen Tabakdynastie, will für den Kongress kandidieren. Eigentlich leidet er unter Lampenfieber und Panikattacken, zudem ist er trockener Alkoholiker, was nicht unbedingt die besten Voraussetzungen sind um einen Wahlkampf zu bestreiten. Deren despotischer Vater und Familienpatriarch Henry, und deren tief religiöse Mutter Elizabeth beschließen Blue Gene in den Wahlkampf mit einzubeziehen, denn wenn jemand die Stimmenaus dem einfachen Volk, für die eigentlich als reiche Firmenbosse verschrienen Mapothers erreichen kann, dann nur das eigentliche schwarze Schaf der Familie. Der erste Roman, den ich von Joey Goebel gelesen habe, war „Ich gegen Osborne“. Er schildert darin, einen Tag im Leben eines Schülers. Sein außergewöhnlicher Stil hat mich da schon gefesselt; ich war ganz hin und weg von seiner wirklich markanten Erzählweise und mit Heartland hat er mir bewiesen, welch erzählerisches und literarisches Talent in ihm steckt. Die bruchstückhafte Vergangenheit Blue Genes und seiner Familie wird in Rückblenden und Gesprächen erzählt, wobei anfänglich der Wahlkampf, mehr als einmal kommen Propaganda und Wahlkampfsprüche hier zur Geltung, eindeutig im Vordergrund steht, und die familiären Verstrickungen sich erst gegen Ende des Buches auflösen. Man könnte Goebel nun eine etwas triviale Handlung, Heartland gleiche einer Seifenoper vorwerfen, allerdings wäre so eine Kritik vorschnell und nicht gut durchdacht. Ein dunkles Familiengeheimnis umgibt die Mapothers und es geht auch ein bisschen um eine oder zwei Liebesgeschichten, allerdings will ich hier nicht zu viel von der Handlung erzählen, denn gerade durch diesen ganz eigenen außergewöhnlichen Ablauf, bekommt die ganze Erzählung ein überzeichnetes und surreales Bild, dass so vermute ich zumindest, sehr wohl vom Schriftsteller gewollt war. Er bezieht dadurch ganz klar keine Stellung was nun die amerikanische Gesellschaft, Patriotismus oder deren Außenpolitik angeht, obwohl er genau jene Themen satirisch porträtiert. Ist Goebel nun ein Patriot oder ist er keiner? Diese Frage wurde ihm in mehreren Interviews gestellt und ich finde, dass es eine unerhebliche Frage ist, die eigentliche sollte lauten: Ist er ein guter Literat, oder ist er keiner? Ich für meinen Teil kann sie beantworten und freue mich schon wahnsinnig auf Vincent, dass in diesem Moment auf meinen SuB(=Stapel ungelesener Bücher) um einige Plätze vorgerückt ist.

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Philipp Hagen

Thalia Wien – Mariahilfer Straße

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4/5

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Auffällig ist die ziemlich übertriebene, fast kitschige Darstellung der amerikanischen Gesellschaft während des Wahlkampfes. Dennoch ist es eine fesselnde Familiengeschichte.
  • Philipp Hagen
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Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Auffällig ist die ziemlich übertriebene, fast kitschige Darstellung der amerikanischen Gesellschaft während des Wahlkampfes. Dennoch ist es eine fesselnde Familiengeschichte.

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