Dillon
Band 22580

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

27.06.2018

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

18/11,1/2 cm

Gewicht

238 g

Beschreibung

Rezension

"Brian Moore hat einen Thriller geschrieben, einen Pulsbeschleuniger, gewiß, und die schiere Spannung läßt auch dann nicht nach, als Dillons Entscheidung gefallen ist. Dieser Thriller führt uns, wie die Romane Graham Greenes, an ethische, ja metaphysische Paradoxien heran, vor denen unsere Alltagsmoral kapituliert. Deshalb ist Dillon ein gutes, ein notwendiges Buch." (Der Tagesspiegel)
"Einer der bemerkenswertesten Romane über die bewaffneten Auseinandersetzungen in Nordirland."(Wiener Zeitung)
"Den ganzen Roman hindurch entladen sich Überraschungen wie geschickt versteckte und raffiniert konstruierte Brandsätze... Man ist verblüfft über die Kargheit der Sätze - und doch umschließt dieser Roman so viel, erzeugt so viel Unruhe. Man kann dieses Buch allein wegen der dramatischen Handlung lesen, die einen so angenehm das Gruseln lehrt."(The New York Times Book Review)
"Gleichzeitig ein Politthriller und eine Liebesgeschichte, angesiedelt im Nordirland von heute. Dillon ist Brian Moor e s packendster, tiefgründigster und aktuellster Roman ... Die Leser werden wie gebannt verfolgen, wie er einem unausweichlichen und doch intelligent angelegten Schluß entgegenrast." (Publishers Weekly)
"Dillon von Brian Moore ist ein subtil geschriebener Psychothriller von brisantem politischem Hintergrund und zugleich eine starke Liebesgeschichte. Doch mehr als das: Moore hat mit den Figuren seines Romans Charaktere erschaffen, deren Ängste und Hoffnungen, Erwartungen und Perspektiven bedrängend lebensnah erscheinen. Und wie schon in dem Roman Farbe des Blutes geht es auch in der Tragödie des Dillon um ganz komplexe Fragen der menschlichen Existenz, um Schuld und Sühne, um Verantwortung und Gewissen, um Mitleiden und Miterleben, um Gleichgültigkeit und Anteilnahme, um Gefühlskälte und um Leidenschaften. Sein Roman beweist einmal mehr, daß der gebürtige Ire Moore nicht nur ein großartiger Erzähler ist, sondern ein Moralist, dessen Lehren man mit S pannung und Sympathie liest."(No rddeutscher Rundfunk)

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Erscheinungsdatum

27.06.2018

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

18/11,1/2 cm

Gewicht

238 g

Auflage

6. Auflage

Originaltitel

Lies of Silence

Übersetzt von

Otto Bayer

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-22580-8

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Sehr zu empfehlen...

Mundolibris aus Frankfurt am Main am 08.09.2018

Bewertungsnummer: 1131459

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der bereits 1999 verstorbene Autor zeichnet ein feines Bild der Gesellschaft im Nordirland während des Nordirlandkonflikts in den Jahren 1969 bis 1997. Der Leser spürt die Feindschaft zwischen den Konfliktparteien, den Katholischen und den Protestantischen Bevölkerungsschichten. Es ist dem Autor sehr gut gelungen die Atmosphäre dieser Zeit zu skizzieren. Die Angst der Menschen selbst in diesen Konflikt hineingezogen zu werden, die Angst durch eine Aussage gegenüber der Polizei selbst zum Opfer zu werden. Denn der Bombenterror seinerzeit war allgegenwärtig, niemand konnte sich sicher fühlen, selbst in den eigenen vier Wänden nicht. Seine Protagonisten sind bestens gelungen und wirken echt und lebendig. Für mich besonders geglückt sind die Dialoge, die man sich durchaus so in der Realität vorstellen könnte. Durch seinen schönen und plastischen Schreibstil gelang es ihm mir Bilder vor mein inneres Auge zu zaubern, so dass ich das Gefühl hatten nicht nur als Leser außen vor zu stehen, sondern mitten im Geschehen. Man steigt eher sachte in die Story ein um dann immer mehr mitgerissen zu werden. Irgendwann erreicht man dann den Point of no Return, an dem die Spannung so weit angestiegen ist, das man keine Chance mehr hat das Buch aus den Händen zu legen. Dieser Point of no Return ist meines Erachtens nach schon recht früh erreicht und so macht diese Story richtig Spaß und ich kann mit Recht behaupten dass diese Story ein echter Pageturner ist, einmal in die Hand genommen mag man es nicht mehr beiseitelegen. Für mich war das allerbeste Unterhaltung und so komme ich auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!
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Sehr zu empfehlen...

Mundolibris aus Frankfurt am Main am 08.09.2018
Bewertungsnummer: 1131459
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der bereits 1999 verstorbene Autor zeichnet ein feines Bild der Gesellschaft im Nordirland während des Nordirlandkonflikts in den Jahren 1969 bis 1997. Der Leser spürt die Feindschaft zwischen den Konfliktparteien, den Katholischen und den Protestantischen Bevölkerungsschichten. Es ist dem Autor sehr gut gelungen die Atmosphäre dieser Zeit zu skizzieren. Die Angst der Menschen selbst in diesen Konflikt hineingezogen zu werden, die Angst durch eine Aussage gegenüber der Polizei selbst zum Opfer zu werden. Denn der Bombenterror seinerzeit war allgegenwärtig, niemand konnte sich sicher fühlen, selbst in den eigenen vier Wänden nicht. Seine Protagonisten sind bestens gelungen und wirken echt und lebendig. Für mich besonders geglückt sind die Dialoge, die man sich durchaus so in der Realität vorstellen könnte. Durch seinen schönen und plastischen Schreibstil gelang es ihm mir Bilder vor mein inneres Auge zu zaubern, so dass ich das Gefühl hatten nicht nur als Leser außen vor zu stehen, sondern mitten im Geschehen. Man steigt eher sachte in die Story ein um dann immer mehr mitgerissen zu werden. Irgendwann erreicht man dann den Point of no Return, an dem die Spannung so weit angestiegen ist, das man keine Chance mehr hat das Buch aus den Händen zu legen. Dieser Point of no Return ist meines Erachtens nach schon recht früh erreicht und so macht diese Story richtig Spaß und ich kann mit Recht behaupten dass diese Story ein echter Pageturner ist, einmal in die Hand genommen mag man es nicht mehr beiseitelegen. Für mich war das allerbeste Unterhaltung und so komme ich auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

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Erpreßt

Polar aus Aachen am 13.08.2007

Bewertungsnummer: 567296

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Angesichts des Tauwetters in Nordirland gibt ein Roman wie Dillon Auskunft darüber, wie in sich verrannt die politischen Verhältnisse sich dort einmal darstellten, wie weit der Weg zu einer gemeinsamen Regierung war. Brian Moore erzählt jedoch auch davon, wie leicht einer ins Zentrum eines Anschlags geraten kann, obwohl er selbst unpolitisch ist. Egal wie unparteiisch einer sich auch in seiner Nische einrichtet, er bleibt Teil des großen Ganzen. Dillon wird mißbraucht, erpreßt und das Gefühl der Ohnmacht, das ihn dabei befällt, prägt auch die Zeit danach. Er ist nicht derselbe Mann, der er einmal zu sein glaubte. Seine Frau Moira hingen wächst über sich hinaus und führt ihm vor Augen, was er nicht vermag. Das tragische Ende ist unausweichlich. Irgendwann wird dieser Abschnitt nordirischer Geschichte in den Schulbüchern landen. Gut, daß es Autoren wie Brian Moore gab, die dem Wahnsinn ein Gesicht liehen.
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Erpreßt

Polar aus Aachen am 13.08.2007
Bewertungsnummer: 567296
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Angesichts des Tauwetters in Nordirland gibt ein Roman wie Dillon Auskunft darüber, wie in sich verrannt die politischen Verhältnisse sich dort einmal darstellten, wie weit der Weg zu einer gemeinsamen Regierung war. Brian Moore erzählt jedoch auch davon, wie leicht einer ins Zentrum eines Anschlags geraten kann, obwohl er selbst unpolitisch ist. Egal wie unparteiisch einer sich auch in seiner Nische einrichtet, er bleibt Teil des großen Ganzen. Dillon wird mißbraucht, erpreßt und das Gefühl der Ohnmacht, das ihn dabei befällt, prägt auch die Zeit danach. Er ist nicht derselbe Mann, der er einmal zu sein glaubte. Seine Frau Moira hingen wächst über sich hinaus und führt ihm vor Augen, was er nicht vermag. Das tragische Ende ist unausweichlich. Irgendwann wird dieser Abschnitt nordirischer Geschichte in den Schulbüchern landen. Gut, daß es Autoren wie Brian Moore gab, die dem Wahnsinn ein Gesicht liehen.

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