
Das Bürglgut
Von der Großbürgerlichkeit zur Restitution
Buch (Taschenbuch)
39,90 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
25.01.2019
Verlag
Studien VerlagSeitenzahl
576
Maße (L/B/H)
23,4/15,6/3,9 cm
Mehr als eine bloße Dokumentation will der vorliegende Band vor allem ein Lesebuch sein, ein „Reader“. Die wechselvolle Geschichte des Bürglguts und seiner Umgebung wird durch eine Fülle von Briefen, Dokumenten und Fotografien dargestellt. Viele bisher unbekannte Quellen eröffnen eine neue Sicht.
Der Blick reicht über rund 75 Jahre von den Wurzeln einer verblassten Zeit der großbürgerlichen Sommerfrische hin zum Antisemitismus der 1920er Jahre und dem Nationalsozialismus in der vermeintlichen Idylle des Salzkammerguts.
Die Gegend um den Wolfgangsee ist gleichzeitig immer eine Bühne für Literaten, Kritiker und Stars ihrer Zeit wie etwa Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus oder Emil Jannings. So wird das Bürgl auch zu einem besonderen Ort für den Freiherrn von Malowetz und die Familien Sobotka und Petschek.
1938 werden die jüdischen Besitzer vertrieben – das Bürglgut dient als Mütterheim der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Der Reichsstatthalter von „Oberdonau“ betreibt eine Villa als „Gästehaus des Führers“. Die Familie von Ernst Kaltenbrunner, einem der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher und Holocaust-Verantwortlichen, verbringt am Bürgl das letzte Kriegsjahr.
Nach 1945 beherbergt das Gut überlebende jüdische Kinder aus den Vernichtungslagern im Osten. Im Jahr 1955 erwirbt die Republik Österreich das Anwesen und etabliert einen Ort für Bildung und Lernen.
Der Blick reicht über rund 75 Jahre von den Wurzeln einer verblassten Zeit der großbürgerlichen Sommerfrische hin zum Antisemitismus der 1920er Jahre und dem Nationalsozialismus in der vermeintlichen Idylle des Salzkammerguts.
Die Gegend um den Wolfgangsee ist gleichzeitig immer eine Bühne für Literaten, Kritiker und Stars ihrer Zeit wie etwa Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus oder Emil Jannings. So wird das Bürgl auch zu einem besonderen Ort für den Freiherrn von Malowetz und die Familien Sobotka und Petschek.
1938 werden die jüdischen Besitzer vertrieben – das Bürglgut dient als Mütterheim der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Der Reichsstatthalter von „Oberdonau“ betreibt eine Villa als „Gästehaus des Führers“. Die Familie von Ernst Kaltenbrunner, einem der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher und Holocaust-Verantwortlichen, verbringt am Bürgl das letzte Kriegsjahr.
Nach 1945 beherbergt das Gut überlebende jüdische Kinder aus den Vernichtungslagern im Osten. Im Jahr 1955 erwirbt die Republik Österreich das Anwesen und etabliert einen Ort für Bildung und Lernen.
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