Nachtzug nach Lissabon
Roman
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Beschreibung
Details
Mitten im Unterricht verlässt ein Lehrer seine Schule und macht sich auf den Weg nach Lissabon, um den Spuren eines geheimnisvollen Autors zu folgen. Immer tiefer zieht es ihn in dessen Aufzeichnungen und Reflexionen, immer mehr Menschen lernt er kennen, die von diesem Mann, den ein dunkles Geheimnis umgibt, zutiefst beeindruckt waren. Eine wundervolle Reise – die vergeblich sein muss und deren Bedrohungen der Reisende nicht gewachsen ist. Endlich kann er wieder fühlen, endlich hat er von seinem Leben zwischen Büchern aufgeblickt – aber was er sieht, könnte ihn das Leben kosten …
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Eine Reise zu sich selbst
Alexandra aus Kerzers am 04.10.2022
Bewertungsnummer: 1799065
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Die 2 Zitate zu Beginn des Romans, lassen erahnen um welche philosophischen Aspekte es gehen wird. Man ist darum gleich in der Geschichte drin und kann die Hauptfigur Gregorius Raimund bestens verstehen, welcher sich nach einer lebensveränderten Begegnung auf die Spuren von Amadeu de Prado macht. Amadeu hat zur Zeit der portugiesischen Diktatur unter Salazar gelebt und obwohl das Buch philosophisch angehaucht ist, wird dem Leser auch das Leben, die Trauer, die Wut, das Unberechenbare, die portugiesische Geschichte näher gebracht. So wie sich die Hauptfigur hinterfragt, möchte der Autor, dass sich auch der Leser hinterfragt. Wer gerne philosophiert wird dieses Buch lieben.
“Archäologen der Seele”
“Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist- was geschieht mit dem Rest?”
“Befreiung einer selbst auferlegten Beschränkung.”
“Geschichten die andere über einen erzählen und Geschichten die man über sich selbst erzählt: welche kommt der Wahrheit näher?”
“Wie hängt kompliziertes, analytisches Nachdenken mit anschaulicher Gewissheit zusammen? Welchem von beidem sollen wir mehr trauen?”
“Das Leben ist nicht das, was wir leben. Es ist das, was wir uns vorstellen zu leben.”
“Wir sind nicht die Bildhauer unserer Gesichtszüge und nicht die Regisseure unseres Ernstes, unseres Lachens und Weinens.”
“Gibt es eine Loyalität sich selbst gegenüber?”
“Manchmal denke ich, dass aus Gedankenlosigkeit mehr Grausamkeit hervorgeht als aus jeder anderen Schwäche der Menschen.”
Es sind solche Sätze, die einen zum Nachdenken anregen. Aus diesem Grund ist dieser Roman auch kein Buch, welches man an einem Tag verschlingen kann, nicht wenn man sich seine eigenen Gedanken dazu machen möchte und verstehen möchte, sich damit auseinander setzen möchte.
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Verpasste Chancen im Leben
Bewertung aus Sachsenheim am 01.03.2022
Bewertungsnummer: 1666851
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Das Buch beginnt an einem ganz gewöhnlichen Tag und erzählt den Alltag des Lehrers Raimund Gregorius. Von Anfang an wird man in sein Leben hineingesogen, man stellt sich die Frage, warum der Alltag dieses - auf den ersten Blick - langweiligen Menschen ein guter Anfang für ein Buch ist. Doch dann trifft er plötzlich eine Portugiesin auf einer Brücke und entschließt sich später, nach Lissabon zu fahren.
Das Buch ist ein schöner Mix aus philosophischen Überlegungen und diese wurden elegant in das Buch mit eingebaut. Man fiebert mit Gregorius mit, fühlt mit ihm. Seine Überlegungen lassen einen nachdenken und gleichzeitig bewundert man seinen Mut. Es macht Spaß, ihm beim Aufblühen zuzuschauen und am Ende ist man stolz auf ihn und was er alles erreicht hat.
Ein wahres Meisterwerk der Emotionen, gepackt in eine spannende Geschichte mit vielen interessanten Schauplätzen und einzigartigen Charakteren.
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