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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

08.02.2005

Verlag

Haymon Verlag

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

21,3/13,4/2,4 cm

Gewicht

354 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-85218-465-4

Beschreibung

Rezension

"Mit "Folgen" ist nun auch Ludwig Laher in die lange Reihe derjenigen Autoren getreten, die eine als Roman getarnte Schilderung ihrer Kindheit vorlegen. Da ist man gespannt. Denn mit dem außerordentlichen Roman "Herzfleischentartung" (2001) über die Geschichte eines nahe St. Pantaleon (OÖ) gelegnen NS-Arbeitslagers für Sinti und Roma, in dem Laher auf sehr bemerkenswerte Weise mit Schreibweisen aus der Sicht der Täter experimentierte, hat er höchst eindrucksvoll demonstriert, dass er selbst vielfach bearbeiteten literarischen Themen neue Wege weisen kann. "Folgen" ist, in der Nachfolge Kafkas, ein einziger, langer "Brief an den Vater", ein literarischer Nachruf an den qualvoll durch Nierenkrebs verstorbenen Erzeuger. (...) Indem Lahers Buch einen Eindruck davon vermittelt, mit welchen Vorurteilen und finanziellen Problemen die allein erziehende Mutter zu kämpfen hat, vermittelt es auch ein anschauliches Bild österreichischer Sozialgeschichte in den sechziger Jahren." Wiener Zeitung, Uwe Schütte "Alles andere als poppig ist auch Ludwig Lahers bei Haymon erschienener Roman "Folgen", der die Geschichte eines schwierigen Erwachsenwerdens aus der Sicht des Sohnes schildert. (...) "Irgendwann flutscht man in diese Welt, irgendwann nimmt man sie bewusst war, irgendwann setzt die Erinnerung ein." Mit diesen Worten beginnt eines der interessantesten Kapitel aus "Folgen", in dem in Proust′scher Manier - anhand anekdotischer Erzählungen - über Identität, Bewusstsein und Erinnerung nachgedacht wird. Mit der Erinnerung ist bei Laher (Jahrgang 1955) natürlich auch das Erinnern angesprochen, das aus dem "Niemals vergessen!" gefolgt ist." Falter, Nicole Katja Streitler "Lahers Folgen erzählen vom schwierigen Handwerk des Lebens, um mit Cesare Pavese zu reden. (...) Ludwig Lahers jüngster Roman teilt weder die Larmoyanz von Kafkas Brief an den Vater noch Niklas Franks Vater-Demontage. Er nimmt den Älteren, dem er nun in Augenhöhe begegnet, bei der Hand und beginnt, von früher zu erzählen. In der postumen Auseinandersetzung ergreift der einst passiv Erduldende die befreiende Initiative und verschafft sich schreibend Klarheit über vergangene Geschehnisse. Folgen erscheint in dieser Sicht als fulminantes Plädoyer für die Eigenverantwortlichkeit und den unzerstörbaren Glücksanspruch des Einzelnen. Manche behaupten, die Vergangenheit höre nie auf. Andere sagen, es gebe Auswege aus ihr. Lahers berührende Prosa handelt davon." Literatur und Kritik, Walter Wagner

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08.02.2005

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Maße (L/B/H)

21,3/13,4/2,4 cm

Gewicht

354 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-85218-465-4

Herstelleradresse

Haymon Verlag Ges.m.b.H.
Erlerstr. 10
6020 Innsbruck
Österreich
Email: order@haymonverlag.at
Url: www.haymonverlag.at
Telephone: +43 512 576300
Fax: +43 512 57630014

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Hier schreibt ein Könner!

r. appl aus Munderfing am 02.06.2014

Bewertungsnummer: 845926

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wieder ein Buch von Ludwig Laher, das begeistert: Er nimmt gefangen durch seine unnachahmliche Sprachkunst, er befreit durch Authentizität und Offenheit und eröffnet damit Vertrauen in eigene Erinnerungsräume. - Es ist die Geschichte eines sensiblen Buben, dem der früh verstorbene Vater eine zu schwere Hypothek aufbürdet. Wie dieser Bub in der Nachkriegszeit damit zurecht kommt, wie er mit dieser Last umgeht, lässt Niemanden unberührt!
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Hier schreibt ein Könner!

r. appl aus Munderfing am 02.06.2014
Bewertungsnummer: 845926
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Wieder ein Buch von Ludwig Laher, das begeistert: Er nimmt gefangen durch seine unnachahmliche Sprachkunst, er befreit durch Authentizität und Offenheit und eröffnet damit Vertrauen in eigene Erinnerungsräume. - Es ist die Geschichte eines sensiblen Buben, dem der früh verstorbene Vater eine zu schwere Hypothek aufbürdet. Wie dieser Bub in der Nachkriegszeit damit zurecht kommt, wie er mit dieser Last umgeht, lässt Niemanden unberührt!

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