Ediths Tagebuch
Band 23417

Ediths Tagebuch

Roman. Nachw. v. Paul Ingendaay

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.03.2003

Herausgeber

Paul Ingendaay

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

512

Maße (L/B/H)

19/13,1/3,2 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.03.2003

Herausgeber

Paul Ingendaay

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

512

Maße (L/B/H)

19/13,1/3,2 cm

Gewicht

455 g

Auflage

1

Originaltitel

Edith's Diary

Übersetzt von

Irene Rumler

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-06417-9

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Brillante psychologische Charakterstudie

pearl-on-the-rox (Mitglied der Book Circle Community) am 02.08.2022

Bewertungsnummer: 2194120

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Geschichte beginnt so Mitte der 50er Jahre. Die Protagonistin Edith ist eine klassische Hausfrau, welche danach strebt der Welt einen intellektuellen Stempel aufzudrücken und als radikale politische Schriftstellerin und Herausgeberin einer von ihr gegründeten Zeitung auch ausserhalb ihrer häuslichen Sphäre Einfluss zu nehmen. Dennoch wird sie immer wieder in ihr erdrückendes häusliches Leben zurückgedrängt oder an dieses gefesselt, so dass sie schliesslich an sich selbst zerbricht. Ihr scheinbar hilfsbereiter Ehemann Brett überlässt ihr die Pflege seines älteren Onkels, der ebenso träge wie kränklich ist, zumindest anfangs. Dann - und wer sich auch nur ein wenig mit den amerikanischen Archetypen der Jahrhundertmitte auskennt, sieht das kommen - verlässt Brett Edith für die viel jüngere Sekretärin. Selbst für ihren Sohn Cliffie, der zu Hause bleibt und sich von einem selbstsüchtigen und nachtragenden Kind zu einem selbstsüchtigen, alkoholkranken und undankbaren Erwachsenen entwickelt, findet Edith oftmals Entschuldigungen und hat Verständnis. Irgendwann wollte ich am liebsten alle Figuren wachrütteln. Nicht nur, dass diese Geschichte über den Vorstadttraum eher zu einem Alptraum wird, Highsmiths detaillierte Charakterbeschreibung liess die Figuren auch mehr zum Leben erwachen, als mir lieb war. Was die Geschichte vorallem traurig macht, ist die Art und Weise, wie Edith von den Menschen um sie herum behandelt wird.  So wird ihr Tagebuch, in dem sie die Fantasie eines perfekten Lebens, das sie sich vorstellt, festhält, zum Symbol ihres Wahnsinns, ihrer Rebellion und auch der Art und Weise, wie die Gesellschaft das versteckt, was als unvollkommen, als beschädigt wahrgenommen wird. Auch wenn ich es fesselnd fand, ist Ediths Tagebuch kein Buch, das ich ohne Weiteres empfehlen würde, weil es doch auch sehr deprimierend und frustrierend wirken kann. Für den Highsmith-Liebhaber zeigt es jedoch eine andere Seite ihres Schreibens, in der sie die Verbindung zwischen gesellschaftlichen Normen und psychischer Umnachtung erforscht.
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Brillante psychologische Charakterstudie

pearl-on-the-rox (Mitglied der Book Circle Community) am 02.08.2022
Bewertungsnummer: 2194120
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Geschichte beginnt so Mitte der 50er Jahre. Die Protagonistin Edith ist eine klassische Hausfrau, welche danach strebt der Welt einen intellektuellen Stempel aufzudrücken und als radikale politische Schriftstellerin und Herausgeberin einer von ihr gegründeten Zeitung auch ausserhalb ihrer häuslichen Sphäre Einfluss zu nehmen. Dennoch wird sie immer wieder in ihr erdrückendes häusliches Leben zurückgedrängt oder an dieses gefesselt, so dass sie schliesslich an sich selbst zerbricht. Ihr scheinbar hilfsbereiter Ehemann Brett überlässt ihr die Pflege seines älteren Onkels, der ebenso träge wie kränklich ist, zumindest anfangs. Dann - und wer sich auch nur ein wenig mit den amerikanischen Archetypen der Jahrhundertmitte auskennt, sieht das kommen - verlässt Brett Edith für die viel jüngere Sekretärin. Selbst für ihren Sohn Cliffie, der zu Hause bleibt und sich von einem selbstsüchtigen und nachtragenden Kind zu einem selbstsüchtigen, alkoholkranken und undankbaren Erwachsenen entwickelt, findet Edith oftmals Entschuldigungen und hat Verständnis. Irgendwann wollte ich am liebsten alle Figuren wachrütteln. Nicht nur, dass diese Geschichte über den Vorstadttraum eher zu einem Alptraum wird, Highsmiths detaillierte Charakterbeschreibung liess die Figuren auch mehr zum Leben erwachen, als mir lieb war. Was die Geschichte vorallem traurig macht, ist die Art und Weise, wie Edith von den Menschen um sie herum behandelt wird.  So wird ihr Tagebuch, in dem sie die Fantasie eines perfekten Lebens, das sie sich vorstellt, festhält, zum Symbol ihres Wahnsinns, ihrer Rebellion und auch der Art und Weise, wie die Gesellschaft das versteckt, was als unvollkommen, als beschädigt wahrgenommen wird. Auch wenn ich es fesselnd fand, ist Ediths Tagebuch kein Buch, das ich ohne Weiteres empfehlen würde, weil es doch auch sehr deprimierend und frustrierend wirken kann. Für den Highsmith-Liebhaber zeigt es jedoch eine andere Seite ihres Schreibens, in der sie die Verbindung zwischen gesellschaftlichen Normen und psychischer Umnachtung erforscht.

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Die Kluft zwischen Realität und Wahnsinn beschrieb niemand so subtil wie Highsmith!

Odilie Pressberger aus Regensburg (Donau EKZ) am 19.01.2021

Bewertungsnummer: 875651

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Es ist unglaublich, wie Highsmith ihre psychologischen Krimis entfalten und vorwärts treiben konnte! Wie sie mich immer wieder in ihren Bann zieht! Hier schreibt eine Hausfrau und liebende Mutter Tagebuch. Wie es in der Wirklichkeit aussieht, erfahren wir so nach und nach. Und sitzen dann selber schön angstschlottern in der Falle!
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Die Kluft zwischen Realität und Wahnsinn beschrieb niemand so subtil wie Highsmith!

Odilie Pressberger aus Regensburg (Donau EKZ) am 19.01.2021
Bewertungsnummer: 875651
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Es ist unglaublich, wie Highsmith ihre psychologischen Krimis entfalten und vorwärts treiben konnte! Wie sie mich immer wieder in ihren Bann zieht! Hier schreibt eine Hausfrau und liebende Mutter Tagebuch. Wie es in der Wirklichkeit aussieht, erfahren wir so nach und nach. Und sitzen dann selber schön angstschlottern in der Falle!

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Ediths Tagebuch

von Patricia Highsmith

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