Geboren und aufgewachsen in Südtirol, im Studium zwischen
Salzburg und Verona gependelt, von Berufs wegen Deutschland
durchquert, ist Bettina Gartner mittlerweile wieder in ihrer Heimat
gelandet und schreibt als freie Autorin vor allem für »bild der
wissenschaft« über all das, was den Menschen bewegt.
»Wie der Tod das Lieben lernte«, in der 1. Auflage 2012 im Emons-Verlag veröffentlicht, ist ihr erster Roman. 2013 erschien im Athesia-Verlag der Erzählband »Als die Kinder aus den Krautköpfen kamen«, 2021 im Weger-Verlag das Kinderbuch »Der verrückte Bauernhof«.
Zuletzt erschienen
Wie der Tod das Lieben lernte
Innsbruck, im Jahr 1690: Auf dem Köpfplatzl richtet der Henker von Hall den betrügerischen Münzwardein hin. Der Statthalter von Tirol genehmigt die Sektion der Leiche durch den fortschrittlichen Stadtarzt Bacchettoni. Das Volk, die Medici und vor allem der Bischof sind entsetzt - die gesellschaftliche Ordnung droht aus den Fugen zu geraten. Als Bacchettoni ohne Genehmigung die Leiche eines adeligen Mädchens seziert, überschlagen sich die Ereignisse. Muss der Doctor wegen dieses Frevels sein Leben lassen? Wird der Bischof, der das Mädchen in den Tod getrieben hat, zur Rechenschaft gezogen? Und kann der Henker, der dem Doctor bei der Sektion geholfen hat, seinen Kopf aus der Schlinge ziehen?
Ein Arzt, der die Geschichte der Medizin voranbringen möchte. Ein Bischof, der die göttliche Ordnung erhalten will. Ein Henker, der das Schicksal in die eigene Hand nimmt. Aus einer Zeit, in der die Menschen das Neue wagten: ein glänzendes Debüt, grandios erzählt und ungemein eindringlich.