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Bertrand Michael Buchmann

Geboren 1949 in Wien, Studium der Geschichte und Geographie, von 1976 bis 2014 als AHS-Lehrer an einem Wiener Gymnasium tätig, 1987 Habilitation an der Universität Wien für das Fach »Neuere Geschichte Österreichs«. Seither ist er am Institut für Geschichte der Universität Wien in Forschung und Lehre tätig, ab 2007 hält er auch Vorlesungen an der Donau-Universität Krems. 1994 erhielt er den Hauptpreis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Buchmann verfasste Zahlreiche Veröffentlichungen zur österreichischen und europäischen Geschichte (Mittelalter, Neuzeit und Zeitgeschichte).

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Die Babenberger

Die Babenberger

Von 976 bis 1246 regierten die Babenberger zunächst als Markgrafen, später als Herzöge das Land Österreich. Buchmann beleuchtet die Kolonisierung Österreichs, seine Kriege und Kreuzzüge und die wirtschaftliche, kulturelle und politische Entwicklung des Landes im Spiegel seiner Herrscherdynastie.

Der Politik der Babenberger ist es zu verdanken, dass aus einem kaum besiedelten, von Wald bedeckten Land eine Kulturlandschaft mit einem dichten Siedlungs- und Verkehrsnetz wurde. Die Babenberger regierten zunächst als Markgrafen, dann als Herzöge und schufen die Keimzelle des Staates Österreich, damals erst bestehend aus Niederösterreich, Teilen Oberösterreichs und der Steiermark. Zudem begünstigten sie den Aufstieg Wiens zur Haupt- und Residenzstadt. Trotz vieler Kriege förderte diese Dynastie die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Bevölkerung derart, dass sie ihr Land zu einem der wohlhabendsten und am dichtesten besiedelten Gebiete des Reiches machte. Nicht zuletzt hinterließen die Babenberger dank ihrer fürstlichen Hofhaltung als Kunstmäzene ein glänzendes künstlerisches und literarisches Erbe.
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