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Anthroposophische Heilpädagogik in Theorie und Praxis
Die Grundlagen für die Verknüpfung von anthroposophischer und heilpädagogischer Arbeit legte Steiner bereits in seiner aus der anthroposophischen Karma-Auffassung resultierenden Überzeugung, die später im “Heilpädagogischen Kursus“ (1924) näher ausgeführt wird, Entwicklungsgestörte Kinder sind nach anthroposophischer Auffassung eben nicht “geisteskrank“, da nach Steiner der Geist (Ich) des Menschen als intakter Wesenskern nicht erkranken kann. Daraus resultiert die grundsätzlich positive Haltung der anthroposophischen Anthropologie dem Behinderten gegenüber. Ziel ist es, dem Kind seine Lernfähigkeit erlebbar zu machen.
Die in den anthroposophisch-heilpädagogischen Heimen tätigen Mitarbeiter stehen untereinander in internationalen Kontakten, die durch regelmäßige Tagungen und Kurse über allgemeine heilpädagogische, anthroposophisch-menschenkundliche oder spezielle therapeutische Themen (z.B. Musiktherapie) gefestigt und ausgebaut werden.
Weitere wichtige Themen: Die Camphill-Bewegung - Erzieherisch-therapeutische Arbeit im anthroposophisch orientierten heilpädagogischen -5.1. Das Seelenpfleg-bedürftige Kind - Das Bild des Erziehers - Zur Sozialstruktur der Institutionen - Lebensgemeinschaften für erwachsene behinderte - Die Bedeutung der heilpädagogischen Gemeinschaft u.a.
Buch (Taschenbuch)
19,99 €