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Aeham Ahmad

Aeham Ahmad, geboren 1988 in Damaskus, wuchs auf in Yarmouk, einem Vorort von Damaskus. Bereits mit vier Jahren förderte sein Vater sein musikalisches Talent. Mit sieben erhielt er Klavierunterricht am Arabischen Institut in Damaskus. Später studierte er Musikpädagogik in Homs und arbeitete als Musiklehrer. 2015 floh er vor dem Krieg nach Deutschland. Heute lebt er mit seiner Familie in Wiesbaden und gibt Konzerte in ganz Europa. Im Dezember 2015 wurde Ahmad ausgezeichnet mit dem Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte..
Sandra Hetzl, geb. 1980 in München, pendelt zwischen Beirut und Berlin. Sie übersetzt die Werke zahlreicher arabischer Autoren ins Deutsche. Zudem ist sie der Kopf hinter dem 10/11-Kollektiv, einem Labor und Sprachrohr für zeitgenössische arabische Literaturformen..
Ariel Hauptmeier, geb. 1969 in Bad Oeynhausen, zog viele Jahre als Reporter um die Welt. Er war lange Redakteur bei »Geo« und gehört zu den Gründern des Reporter-Forums. Heute ist er Textchef beim Berliner Recherchezentrum CORRECTIV.

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Ankommen ...!?

Ankommen ...!?

Aeham Ahmad, der Pianist aus den Trümmern lebt er schon einige Jahre in Deutschland. Die Vorstellung des Freiseins begleitet ihn auch hier die ganze Zeit. Und genau dies ist der Anlass für das neue Buch „Ankommen …!? - Wie schaffen wir das“. Er will die Erlebnisse und Erfahrungen erzählen, schöne und weniger schöne, schwierige und leichte. Es soll damit ein besseres Verständnis geschaffen werden für die vielen Menschen, die ebenfalls ihr Land verlassen mussten. Aber er will auch seine ganz persönliche Situation beleuchten, so wie er es im ersten Buch getan hat. Es ist sozusagen eine Fortsetzung mit ereignisreichen und intensiven Jahren in der neuen und fremden Umgebung und Gesellschaft. Kann sie eine Heimat werden? Diese generelle Frage birgt unzählige Facetten eines Alltags und des Lebens als Flüchtling. Sein Leben hier wird durch die Musik und Familie geprägt. Es gibt viele Begegnungen, ob mit hilfreichen Menschen, mit Freunden, mit Behörden und Bürokratie, mit Verträgen, mit Vorschriften und Regelungen, mit Kindergarten und Einschulung, mit Arbeit, mit dem direkten Umfeld usw. usw.
Was für ein Gefühl ist es, aus einem Traum aufzuwachen und sich in einem Aufnahmelager wiederzufinden? Was bleibt vom früheren Leben und was vermisst man am meisten? Wie begegnen die Menschen einem im täglichen Leben? Verstehen die Menschen wirklich, was in einem vor sich geht in der Fremde? Was macht der Erfolg als Pianist und Musiker mit einem? Im Ausweis drei XXX statt einer Zugehörigkeit, wie fühlt sich das an, wie kann man damit leben?
Das Leben nimmt seinen Gang auch in der Fremde, jeden Tag: Für sich selbst einen Weg finden in Kopf und Herz, Maske nach außen, Groll nach innen, gute Miene zu manchem Spiel, Freiheit in und mit der Musik, rauschende Konzertabende vor großem Publikum, Begegnungen im kleineren Kreis, Erwartungen erfüllen, sich zurechtfinden, Unsinniges und Dummes ertragen, Dinge organisieren, die Menschen verstehen und selbst verstanden werden.
„Ankommen …!?“ gibt Einblicke in das Leben und den Alltag von Aeham Ahmad mit all seinen schönen Seiten und Schwierigkeiten. Hautnah erzählt er seine Geschichte und Erlebnisse in Deutschland und Europa. Beim Schreiben wurde den Autoren klar, dass ein Ankommen immer ein jahrelanger Marathon für uns alle ist und sein wird. Aber er öffnet viele neue Wege, führt zu neuen Erkenntnissen, Freundschaften und Erlebnissen.
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Buch (Taschenbuch)

19,00 €

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