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- Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
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Der Autor will mit diesem Buch aufzeigen, dass es nicht nur einen Weg gibt, die Beziehung mit Gott zu leben. Auch wenn manche Institutionen oder Personen einen dies glauben machen wollen und so oftmals Schuldgefühle vermitteln. Erster Eindruck: Ein ungewöhnliches Cover für ein christliches Sachbuch. Der Klappentext macht mich neugierig:... Der Autor will mit diesem Buch aufzeigen, dass es nicht nur einen Weg gibt, die Beziehung mit Gott zu leben. Auch wenn manche Institutionen oder Personen einen dies glauben machen wollen und so oftmals Schuldgefühle vermitteln. Erster Eindruck: Ein ungewöhnliches Cover für ein christliches Sachbuch. Der Klappentext macht mich neugierig: „Weil jeder von uns einzigartig ist, hat auch jeder einen ganz eigenen Weg, Gott zu lieben […].“ Das Buch ist in drei Teile gegliedert: 1. Die Reise der Seele; 2. Die neun Wege, Gott zu lieben; 3. Jeder liebt Gott auf seine Weise. Der Autor beschreibt neun geistliche Temperamente: der Natur-Typ, der sinnliche Typ, der traditionalistische Typ, der asketische Typ, der aktivistische Typ, der fürsorgliche Typ, der enthusiastische Typ, der kontemplative Typ und der intellektuelle Typ. Diese verschiedenen Temperamente werden mit Personen aus der Bibel illustriert, wie unterschiedlich deren Anbetung Gottes ist – und alle diese Arten sind in Ordnung. Zudem werden auch Menschen aus der Gegenwart erwähnt, die den jeweiligen Temperamenten zuzuordnen sind. Abschliessend gibt es einen kleinen Fragebogen, wo man herausfinden kann, ob man diesem Temperament zuzuordnen ist. Wichtig ist dabei, zu wissen, dass man mehr als einem Temperament zugehören kann. Wie jeder weiss, gibt es sehr viele Arten von Gotteshäusern: Einige sind prunkvoll und gross, andere klein und puristisch. Ich habe gemerkt, dass ich mich in einigen Gotteshäusern sofort wohl fühle, wohingegen mich andere eher einschüchtern. Das Gleiche gilt für die unterschiedlichen Gottesdienste: einige sagen mir zu, mit anderen bekunde ich mehr Mühe. Ich sehe mich am ehesten als asketischen Typ, der Gott in Einsamkeit und Schlichtheit liebt oder auch als intellektuellen Typ, der Gott mit dem Verstand liebt. Am wenigsten finde ich mich im kontemplativen Typen wieder. „Unser Leben hat viele verschiedene Phasen, und wir müssen lernen, unser geistliches Leben, ja sogar unser geistliches Temperament den verschiedenen Anforderungen unserer sich wandelnden Lebenssituation anzupassen.“ Das ist für mich eine sehr stimmige Aussage, denn schliesslich verändert sich das Leben fortlaufend und so wäre es komisch, wenn das geistliche Leben stur einem einmal gewählten Schema folgt. „Mein Ziel war es, Ihnen mit diesem Buch zu zeigen, dass es mehr als nur ein Rezept gibt, um im Glauben zu wachsen.“ Das Ziel hat der Autor mit diesem aussergewöhnlichen Buch absolut erreicht. Es hat mein Verständnis erweitert und mich darin gestärkt, dass meine Form des Glaubens richtig ist – dafür danke ich herzlichst.