Großmutters leidenschaftliche Suche nach der Liebe: »Glänzende Erzählkunst. Wunderbar.« L’Indice
Sie ist von nur einer Sehnsucht erfüllt: die große Liebe zu erfahren. Wie schwer das ist, ahnt die Bauerntochter, als sie ihre Verehrer mit glühenden Liebesgedichten vertreibt ... Milena Agus erzählt von einer außergewöhnlichen Frau auf Sardinien, die sich mit Leib und Seele ihrem Traum verschreibt.
Mit dreißig Jahren gilt eine unverheiratete Frau auf Sardinien längst nicht mehr als gute Partie. Die schöne Bauerntochter versteht nicht, warum ihre zahlreichen Bewerber immer so plötzlich Reißaus nehmen. Ihre Familie hält die gefühlvolle junge Frau für verrückt, eine Schande für das Haus. Im Jahr 1943 naht die Rettung in Gestalt eines besitzlosen Witwers aus Cagliari, der sich zu einer Vernunftheirat bereit erklärt. Die Eheleute schwören jedoch, sich im Bett niemals anzurühren. So muss die sehnsüchtige Frau noch einige Jahre auf die große Liebe warten – bis zu einer Thermalkur auf dem italienischen Festland ... Großmutters Geschichte ist eine äußerst berührende Liebeserklärung an das große Gefühl, an die Fantasie und an Sardinien. »Eine Farbenpracht und Heißblütigkeit, die an Gabriel García Márquez erinnern.« Il Sole
Rezension
"Die Frau im Mond handelt von der Suche nach der absoluten Liebe und Hingabe, von Wahnsinn und Schmerz." dpa, 24.02.2017
Portrait
Milena Agus wurde als Kind sardischer Eltern in Genua geboren. Heute lebt sie in Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens, und unterrichtet Italienisch und Geschichte an einer Berufsschule. Ihre beiden letzten Romane Die Frau im Mond und Die Flügel meines Vaters waren internationale Bestsellererfolge. Auch Die Gräfin der Lüfte eroberte gleich nach Erscheinen die italienischen Bestsellerlisten und wurde von der Kritik gefeiert.
Wie in dem Buch ¨Die Flügel meines Vaters¨ steht auch hier eine Frau auf der Suche nach der Liebe im Mittelpunkt. Die Enkeltochter erzählt die Geschichte ihrer Familie, besonders die ihrer Großmutter. Wunderschön und berührend, insbesondere der Schluss geht ans Herz.
Die Erzählerin lässt den Leser am Leben ihrer Grossmutter teilhaben. Die Geschichte beginnt Ende des Zweiten Weltkrieges und endet mit ihrem Tod. Kurz und philosophisch schildert die Erzählerin, wie sich ihre Grossmutter nach der grossen Liebe verzehrt und dabei ausser acht lässt, was sie in ihrem Leben schon hat,...Die Erzählerin lässt den Leser am Leben ihrer Grossmutter teilhaben. Die Geschichte beginnt Ende des Zweiten Weltkrieges und endet mit ihrem Tod. Kurz und philosophisch schildert die Erzählerin, wie sich ihre Grossmutter nach der grossen Liebe verzehrt und dabei ausser acht lässt, was sie in ihrem Leben schon hat, beziehungsweise, was sie haben könnte. Ganz nach dem Motto: was man hat, das will man nicht, und was man will, das hat man nicht. Zudem ist alles garniert mit Grossmutters "Verrücktheit", wie sie es selber nennt.
Diese Kurzgeschichte entführt zudem den Leser nach Sardinien. Auf eine Insel, die sich durch ihre eigenwillige Landschaft und noch eigenwilligeren Leuten auszeichnet.
von einer Kundin/einem Kunden
am 16.03.2016
Bewertet: anderes Format
Ein kleiner, feiner Roman über eine Frau auf der Suche nach der wahren Liebe. Schnell gelesen und lange im Herzen...