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Helli darf reiten
- Bewertet: gebundene Ausgabe
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...Also manchmal wurde es mit dem eigenen Charakter jedes Pferdes ja etwas mühsam. Aber eins war klar: Langweilig wurde es mit ihnen jedenfalls nie!... Mit diesem Zitat endet das Kinderbuch. Es gibt einen besonderen Grund, warum ich mich gerade für diese Worte entscheiden habe, doch dazu später mehr. Kat und Helli helfen a... ...Also manchmal wurde es mit dem eigenen Charakter jedes Pferdes ja etwas mühsam. Aber eins war klar: Langweilig wurde es mit ihnen jedenfalls nie!... Mit diesem Zitat endet das Kinderbuch. Es gibt einen besonderen Grund, warum ich mich gerade für diese Worte entscheiden habe, doch dazu später mehr. Kat und Helli helfen auf dem Pferdehof. Die 15jährige Mia berichtet ihnen dabei begeistert, dass sie ein eigenes Pferd bekommt. Am Abend treffen sich Kat und Helli zum Teenkreis. Kat ist nicht so begeistert, denn sie mag die Lobpreislieder nicht. Sie hat zur Zeit ein Beziehungsproblem mit Gott. Die Autorin hat ein spannendes und abwechslungsreichen Kinderbuch geschrieben. Es ist der dritte Teil einer Reihe. Den zweiten Teil kenne ich zwar nicht, hatte aber keinerlei Probleme der Handlung zu folgen. Das Buch lässt sich zügig lesen. Der Schriftstil ist für die Zielgruppe angemessen. Es werden ernste Themen berührt, aber der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Das Besondere ist, dass nicht nur die Protagonisten gut charakterisiert werden, sondern auch die Eigenheiten der Pferde herausgearbeitet werden. Otto, das Pony von Kats Mutter, ist bequem und phlegmatisch. Mias neues Pferd namens Raven, ein lackschwarzer Wallach, gilt als Eigenbrötler. Beide haben für den Leser Überraschungen in petto. Mia möchte das Pferd mit der Methode des Pferdeflüsteres Steger, die sie im Internet recherchiert hat, an sich gewöhnen. Doch das geht schief. Schön wird dargestellt, wie die Mädchen versuchen, Mia zu helfen. Inhaltsreiche Gespräche führen ihr vor Augen, dass es keine allgemeingültige Methode für die Behandlung eines Pferdes gibt. Jedes Tier ist anders und will anders behandelt werden. Genauso tiefgründig werden Kats Glaubenszweifel dargestellt. Sie ist innerlich betrübt, weil sie bei den Lobpreisliedern nicht die Begeisterung fühlt wie die anderen. Auch hier ist es ein wichtiges Gespräch, das ihr aufzeigt, dass man Gott nicht nur mit Liedern preisen kann. Jeder ist anders und geht dabei seinen eigenen Weg. Diese Parallelität der Ereignisse ist sehr gut gelungen. Genau deshalb habe ich das obige Zitat gewählt. Das Buch zeigt, das Freundschaft manchmal auch freiwilligen Verzicht bedeutet. Kat hatte zusätzliche Reitstunden angeboten bekommen. Sie tritt sie an Helli ab, weil deren Eltern nur für eine begrenzte Zeit das Reiten erlauben. Hellis überströmende Freude beim ersten Reitversuch ist mit den Händen greifbar. Jedes Kapitel beginnt mit einem stilisierten springenden Pferd und weist in wenigen kursiven Worten auf den zu erwartenden Inhalt hin. Die Seitenzahlen stehen in einem Tintenklecks. Das Cover mit dem Mädchen und dem Pferd im strahlenden Sonnenlicht sieht sehr schön aus. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist unterhaltsam, geht aber auch in die Tiefe.
Pferdisch für Anfänger
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eBook
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Beschreibung
Ein neuer Mitbewohner für Otto & Co.: Mia hat endlich ein eigenes Pferd! Doch Raven bringt den ganzen Stall in Aufruhr. Kann es Mia tatsächlich gelingen, den feurigen Friesen zu bändigen? Die Tipps eines Pferdeflüsterers sollen ihr helfen, besser mit Raven zu kommunizieren. Aber es läuft längst nicht alles nach Plan und Kat versteht die (Pferde-)Welt nicht mehr. Auch bei ihrem Glauben blickt sie nicht mehr ganz durch. Wie kann es sein, dass alle aus dem Teenkreis ganz wild auf Lobpreis sind ... nur sie selbst nicht? Stimmt da was nicht mit ihr?
Birthe zur Nieden, Jahrgang 1979, hat schon mit fünf Jahren die erste Pferde- geschichte verfasst und mit dem Schreiben danach nicht wieder aufgehört. Das Reiten entdeckte sie erst vor einigen Jahren richtig für sich, dafür hat das Pferdevirus sie seitdem fest im Griff. Sie hat in Marburg studiert und lebt und arbeitet weiterhin dort - bis jetzt noch ohne eigenes Pferd ...
Birthe zur Nieden, Jahrgang 1979, hat schon mit fünf Jahren die erste Pferde- geschichte verfasst und mit dem Schreiben danach nicht wieder aufgehört. Das Reiten entdeckte sie erst vor einigen Jahren richtig für sich, dafür hat das Pferdevirus sie seitdem fest im Griff. Sie hat in Marburg studiert und lebt und arbeitet weiterhin dort - bis jetzt noch ohne eigenes Pferd ...
Produktdetails
Format | ePUB i |
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Kopierschutz | Ja i |
Family Sharing | Ja i |
Text-to-Speech | Nein i |
Seitenzahl | 176 (Printausgabe) |
Altersempfehlung | ab 12 Jahr(e) |
Erscheinungsdatum | 01.03.2016 |
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Sprache | Deutsch |
EAN | 9783868278163 |
Verlag | Francke-Buch |
Dateigröße | 275 KB |