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Ist die Abkehr vom christlichen Glauben abwendbar?
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Der Autor zeigt auf, dass sehr viele Christen in Europa sich vom Glauben abwenden. Er will diese ermutigen, dem Leben seinen religiösen Sinn wieder zurückzugeben. Gelingt ihm das? Ist die Institution Kirche heutzutage einfach nicht mehr in? Gibt es DIE eine, richtige Religion? Erster Eindruck: Ein sehr hochwertiger Einband;... Der Autor zeigt auf, dass sehr viele Christen in Europa sich vom Glauben abwenden. Er will diese ermutigen, dem Leben seinen religiösen Sinn wieder zurückzugeben. Gelingt ihm das? Ist die Institution Kirche heutzutage einfach nicht mehr in? Gibt es DIE eine, richtige Religion? Erster Eindruck: Ein sehr hochwertiger Einband; Titel in Silberprägung; Schutzumschlag. Schöner Spruch auf der Rückseite: Um Gott zu lieben, brauchen wir nicht mehr Verstand als den, der uns gegeben ist. Für uns alle ein tröstlicher Gedanke. Ich bin sehr an Religions- und Glaubensthemen interessiert, bin aber nicht bibelfest und auch nicht jeden Sonntag in der Kirche anzutreffen. Für mich ist dies ein anspruchsvolles und nicht ganz so einfach zu lesendes Buch. Mir haben jedoch viele Passagen sehr gut gefallen, wie z.B.: Die Herabkunft des Heiligen Geistes öffnete die Herzen der Jünger, schenkte ihnen die Kraft und die Einsicht in den Plan Gottes, auf dass sie ihre Bestimmung, Sendboten im Dienst des Evangelismus zu sein, erkennen mögen. Das Buch hat mir (wieder einmal) gezeigt, dass der Glaube zerbrechlich ist, wenn Menschen aus Angst oder Verzweiflung sich von Gott verlassen oder enttäuscht fühlen. Wenn unser Glaube dahinsiecht und langsam zerbröckelt, wird auch unser Herz für Gott leer. Es ist für mich sehr gut nachvollziehbar, wenn Menschen, die schwere Schicksale zu ertragen haben, Gott in Frage stellen. Aber oft ist es so, dass gerade diese Menschen, die Grund genug zu klagen hätten, eben genau dies nicht tun und sich von Gott getragen fühlen. Das beeindruckt mich immer wieder. Sehr gut gefallen hat mir das Kapitel 6.3 Mosaik der Religionen, wo die grossen Weltreligionen kurz vorgestellt werden. Fazit: Ich bin gegen extreme Ausprägungen aller Art und gegen das Aufoktroyieren von der vermeintlich richtigen Religion. Jede/r muss für sich entscheiden, woran er/sie glauben will (oder eben auch nicht glauben will). Das Buch hat mir die Gelegenheit gegeben, mich mit meinem eigenen Glauben auseinanderzusetzen und dafür bedanke ich mich beim Autor.
Psalm 1
Die Wege Gottes und der Menschen
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Buch (gebundene Ausgabe)
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Beschreibung
Vielerorts zerbröckelt der christliche Glaube in Europa, dem einstmaligen Zentrum der globalen Christianisierung. Heute geraten selbst tiefgläubige Menschen in schwere Glaubenskrisen, sodass sich viele von Jesus Christus abwenden und nur mehr den bequemen, der Welt zugewandten Weg gehen wollen. Diese zu ermutigen dem Leben seinen religiösen Sinn wieder zurückzugeben, ist das Anliegen dieses Buches.
Die Zukunft der Christen in Europa wird davon abhängen, den Atheismus unserer Zeit nicht als ein unabwendbares Schicksal hinzunehmen. Der Autor geht den Ursachen eines in dieser Größe noch nie dagewesenen Glaubensverlustes nach und fragt nach der Verantwortlichkeit für die Entchristlichung unserer Gesellschaft.
Buchbesprechung O.Ö. Heimatblätter, 2013 Heft 1/2
Eckehard Bamberger: Psalm 1. Die Wege Gottes und der Menschen.
Olona Edition, Wien 2013, 261 Seiten, EUR 18,50.
ISBN 978-3-9503499-1-7
Er studierte in Innsbruck Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie, hörte an der theologischen Fakultät Vorlesungen bei Karl & Hugo Rahner, um die christliche Botschaft auch von der wissenschaftlichen Seite her tiefer verstehen zu lernen. So wurde die Erörterung religiöser Thematik mehr und mehr zum Ausgangspunkt vieler seiner eigenen Vorträge.
In diesem Buch setzt sich Eckehard Bamberger (verheiratet, Vater dreier Kinder, Gründer der Österreichischen Phonothek für Ton- und Bilddokumentation) nüchtern, ohne erhobenen Zeigefinger, aber auch ohne falsche Berührungsängste, auf die Spur jenes Zeitphänomens, das als Sinn- und Werteverlust längst globale Ausmaße anzunehmen begonnen hat. Wenngleich die Ursachenforschung substanziell nichts wirklich Neues bietet, bieten kann, gewinnt Bambergers Bestandsaufnahme zwischen Stichworten wie "Materialismus und Relativismus", "Die Ethikfalle", "Der homo sapiens als Konstrukteur und Konsument seiner selbst" oder "Der säkulare Wahrheitsbegriff" im Licht begleitend verarbeiteter Bibeltexte eindrückliche Klarheit und Dichte. In angenehm leichtem, gut lesbarem Deutsch verfasst, werden die Befunde zum beredten Zeugnis einer Grundhaltung, die den Menschen aus der Würdelosigkeit eines laut Evolutionstheorie "blinden Zufallsprodukts" zur Ehrfurcht vor Schöpfer und Schöpfung und damit auch zur Nächstenliebe ohne Ablaufdatum zurückführt.
Dass die Tiraden und Klagelieder zum "verkrusteten, lebensfremden" Allgemeinzustand der [katholischen] Kirche bei durchaus kritischem Blick auf bestehende Schwächen und Defizite hier keinen Widerklang finden, überrascht wenig. Im Gegenteil, den dringendsten Erneuerungsbedarf attestiert Bamberger der Kirche für den hypothetischen Fall, dass sie eines Tages aufhören sollte, gewissermaßen Stachel im Fleisch des Zeitgeistes zu sein.
Als Denkanstoß, zur Horizonterweiterung und/oder inneren Positionsüberprüfung bestens zu empfehlen!
Camillo Gamnitzer
Chefredakteur der O.Ö. Heimatblätter, 2013 Heft 1/2
Herausgegeben vom
Amt der OÖ. Landesregierung/Direktion Kultur
Eckehard Bamberger, geboren 1931, verheiratet, drei Kinder, studierte in Innsbruck Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie. 1960 gründete er die Österreichische Phonothek als nationales Medienarchiv für Ton- und Bilddokumentation.
Schon von Jugend an war der Autor in verschiedenen katholischen Organisationen tätig. Um sein persönliches Gottesbild weiterzuentwickeln, besuchte er an der theologischen Fakultät der Universität Innsbruck Vorlesungen der Brüder Karl (Konzilstheologe) und Hugo (Kirchenhistoriker) Rahner, um den christlichen Glauben von seiner theologisch-wissenschaftlichen Seite tiefer zu verstehen. Die intensive Auseinandersetzung mit religiösen Fragestellungen wurde zum Ausgangspunkt für viele seiner Vorträge.
... Dieses Buch erfüllt eine wichtige Funktion: Es bestärkt die Seelsorger einerseits in der nüchternen realistischen Bilanz schwindender kirchlicher Präsenz im europäischen Raum, andererseits aber auch in dem Bestreben, dieser Tendenz entgegenzuwirken ... Kardinal Joachim Meisner, Erzbischof von Köln ... danke für Ihr Buch "PSALM 1", in dem ich, wenn der Tag ausläuft, gern blättere und lese. Sie schreiben, gesättigt von Erfahrungen und Wissen, eindringlich und einfach ... Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke, Hamburg ... Mit PSALM 1 ist dem Autor ein Werk gelungen, das dem - oftmals entmutigten - Christen nicht nur Trostbuch, sondern eine fundierte Auseinandersetzung mit den gängigen Weltanschauungen, Philosophien und Erscheinungsbildern des Atheismus unserer Tage in die Hände legt ... Pfarrer Mag. Martin Leitner, Spiritual im Überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum- Heiligenkreuz, Wimpassing ... Hoffen wir, dass dieses Buch viele nachdenklich macht und der "massiven Religionslosigkeit" entgegenwirkt ... Bischof von Aachen,Dr. Heinrich Mussinghof
Produktdetails
Einband | gebundene Ausgabe |
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Seitenzahl | 261 |
Erscheinungsdatum | 13.02.2013 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-9503499-1-7 |
Verlag | Olona Edition |
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Maße (L/B/H) | 22,4/15,1/2,8 cm |
Gewicht | 500 g |
Auflage | 1. Auflage |
Illustrator | Brigitte Humpelstetter |