Tradition und Entfremdung
Die Lebenserinnerungen des jüdischen Privatdozenten Max Ungar (1850-1930)
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Buch (gebundene Ausgabe)
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Beschreibung
Max Ungar (1850 Boskowitz/Mähren – 1930 Brünn), Sohn eines Unternehmers und Enkel eines angesehenen Rabbiners, beschreibt in seinen hier vorgelegten Erinnerungen seine facettenreichen Lebenswelten: das jüdisch-orthodoxe Elternhaus und den Bruch mit diesem, das weltoffene Kleinstadtleben und seine gescheiterte Laufbahn als Mathematiker in Wien. Danach führte er einige Jahre erfolgreich den Familienbetrieb. Seine Grenzgänge zwischen Orthodoxie und Liberalismus, Zentrum und Peripherie, Lebensentwurf und Enttäuschung führten ihn ab den 1890er Jahren zum Rückzug in ein bürgerliches Familienleben als Privatgelehrter in Brünn.
Erscheint in der Reihe "Spuren in der Zeit". Eine Publikation des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs, hg. von Martha Keil.
Der Herausgeber:
Mark Hengerer, Dr. phil., Studium der Geschichte, Latinistik und Philosophie 1992–1996 in Münster und Wien. Promotion 2002 an der Universität Konstanz mit der Dissertation „Kaiserhof und Adel in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Eine Kommunikationsgeschichte der Macht in der Vormoderne“. Seit 2003 wissenschaftlicher Assistent von Prof. Dr. Rudolf Schlögl am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Konstanz. Zudem eingeladener Gastforscher 2006 an der Südböhmischen Universität Budweis, 2007–2009 an der Maison des Sciences de l’Homme in Paris.
Produktdetails
Einband | gebundene Ausgabe |
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Herausgeber | Mark Hengerer |
Seitenzahl | 224 |
Erscheinungsdatum | 17.10.2011 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-7065-5086-4 |
Verlag | Studien Verlag |
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Maße (L/B/H) | 24,2/15,6/2,2 cm |
Gewicht | 420 g |
Abbildungen | zahlreiche schwarzweisse -Abbildungen und Tafeln |
Auflage | 1. zahlreiche s/w-Abbildungen und Tafeln |