Freies Denken ist die größte Gefahr für die Gesellschaft, Bücher lesen ein Verbrechen. Feuerwehrmänner" fahnden nach den lesenden Systemfeinden und verbrennen alles Gedruckte. Bei 451 Grad Fahrenheit fängt auch das letzte beschriebene Blatt Papier Feuer, während die Menschen mit Drogen und allgegenwärtiger Videounterhaltung unmündig gemacht werden. Guy Montag ist einer dieser Feuerwehrleute. Angeregt durch die Bekanntschaft mit der 17-jährigen Clarisse beginnt er zu lesen und wird vom Jäger zum gnadenlos Gejagten.Besonders fundiert annotierte Ausgabe des Sciencefiction-Klassikers aus dem Jahr 1953 mit 92 Seiten Hintergrundmaterial und Kommentaren.
Portrait
Ray Bradbury, am 22. August 1920 in Waukegan, Illinois geboren, schieb neben Romanen und Erzählungen Gedichte, Essays und Filmscripts; etliche seiner Werke wurden verfilmt. Sein Werk wurde mit dem National Book Award ausgezeichnet. 2007 erhielt Ray Bradbury im Rahmen der Pulitzer-Preis-Verleihung eine besondere Ehrung für sein Lebenswerk. Ray Bradbury starb am 5. Juni 2012 in Los Angeles.
Ihr Feedback ist anonym. Wir nutzen es, um unsere Produktseiten zu verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kundenservice wenden.
von einer Kundin/einem Kunden aus Möhlin am 06.10.2019
Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
Das Buch ist sehr gut geschrieben, an machen stellen muste ich mich zwingen weiter zu lesen, es hat sich aber definitiv gelohnt. Im ganzen war das Buch sehr gelungen, ein Klassiker halt.
Sollte man gelesen haben!
von einer Kundin/einem Kunden am 24.07.2019
Bewertet: Einband: Taschenbuch
Seiner Zeit weit voraus erzählt Bradbury von Feuerwehrleuten, die Bücher verbrennen und einem System, das den Menschen verbietet nachzudenken und alles und jeden überwacht.
Ein Klassiker, der beängstigend realistisch und bizarr schön zugleich ist.
Absolut lesenswert!
Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte
von PMelittaM aus Köln am 05.05.2018
Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
Guy Montag ist Feuerwehrmann. Allerdings löscht er keine Feuer – da in seiner Welt der Besitz von Büchern verboten ist, ist die Aufgabe der Feuerwehr, das Verbrennen von Büchern geworden. Erst als Guy die 17jährige Clarisse McClellan kennen lernt, stellt er dieses Vorgehen in Frage.
Eine Welt, in der Bücher verboten sind – ei...
Guy Montag ist Feuerwehrmann. Allerdings löscht er keine Feuer – da in seiner Welt der Besitz von Büchern verboten ist, ist die Aufgabe der Feuerwehr, das Verbrennen von Büchern geworden. Erst als Guy die 17jährige Clarisse McClellan kennen lernt, stellt er dieses Vorgehen in Frage.
Eine Welt, in der Bücher verboten sind – ein Alptraum für jeden Bücherfreund. Guys Vorgesetzter behauptet, die Menschen seien selbst schuld daran, hätten sich immer mehr anderen Medien zugewandt und immer weniger gelesen. Man könnte den Roman also als Kritiker des Medienkonsums sehen, im Roman ist der größte Wunsch Mildreds, Guys Ehefrau, vier Fernsehwände zu besitzen, also einen Raum, der sie rundum beschallt. Heute gibt es massenhaft Fernsehsender, mit oft sehr fragwürdigen Programmen, jeder besitzt PC und Handy und verbringt viel Freizeit mit beiden – aber es gibt immer noch eine ganze Menge Menschen, die gerne lesen, auch wenn dazu immer öfter ein Reader benutzt wird.
Immerhin hätten die Menschen im Roman auch einfach mit dem Lesen aufhören können, warum hat es das Regime für notwendig gehalten Bücher trotzdem zu verbieten? Mit Büchern wird auch das Denken angeregt, es vermittelt Wissen und lässt den Leser reflektieren. Wer Bücher verbietet, will also freies Denken verhindern. Dass das nicht immer gelingt, sieht man an Clarisse, aber auch an Guy selbst. Für mich ist dieser Roman daher im wesentlichen ein Plädoyer dafür, sich das Denken nicht verbieten zu lassen. Und alleine dafür ist der Roman bereits lesenswert.
Lesenswert wird er aber auch durch seine fast schon poetische Sprache. Es ist ein Genuss, ihn zu lesen, Ray Bradbury hat wunderbare Sätze gebildet, die zusätzlich zeigen, wie schade es wäre, ohne Bücher leben zu müssen. Aber der Autor verließ sich nicht nur auf seine Sprache, er hat auch einen spannenden Roman geschrieben, den man stellenweise fast atemlos liest – auch wenn man vielleicht zunächst ein paar Seiten benötigt, um sich einzulesen.
Für mich ist Fahrenheit 451 ein Klassiker (das Original stammt von 1953), der von jedem einmal gelesen werden sollte, ich empfehle ihn sehr gerne weiter und vergebe volle Punktzahl.