Madame le Commissaire und das geheime Dossier Ein Provence-Krimi | Nummer 1 SPIEGEL Bestseller-Autor

Spannend

Bewertung am 12.01.2025
Bewertungsnummer: 2384732
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Süffig", abwechslungsreich. Spürte wieder den Duft der Provence, die Gangart der dort lebenden Menschen, und hatte oft auch Lust mit Madame Isabelle zu essen oder einen café mit ihr zu trinken. Dann ertappte ich mich dabei, dass ich manchmal in die Rolle der Kommissarin schlüpfte, was mich dazu drängte, das Buch schnell fertig zu lesen um zu überprüfen, ob ich mit meinen Mutmassungen richtig lag. Die Kommissarin widerspiegelt andererseits - m. E. - auch die Phantasie des Schriftstellers (der Männer?), wie eine unabhängige, attraktive Frau "zu sein hat", was mich auf einer ganz andern Ebene beschäftigt. Meine Bewertung 4 1/2 Sterne (Es sind nur 4 oder 5 möglich...)

spannendes, humorvolles Lesevergnügen

Belis am 19.10.2024
Bewertungsnummer: 2319948
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Isabelle wird von ihrem Vorgesetzten Maurice mit drastischer Wortwahl zu einem neuen Fall gerufen. Den Mist vom Hof schaufeln hat er es genannt. Angekommen im Ferienhaus des Staatssekretärs gibt Roquefort nur häppchenweise Informationen an Isabelle preis. Kurz darauf wird klar, wie gefährlich das entwendete Dossier ist, sollte es in falsche Hände geraten. Zusammen mit ihrem Assistenten Apollinaire ermittelt die Kriminalistin in alle Richtungen. Noch fassungslos über Roqueforts Bitte, die Ermittlungen einzustellen, eskaliert die Angelegenheit. Plötzlich wird aus dem Diebstahl ein Mordfall. Je tiefer Isabelle in Roqueforts Geheimnisse eintaucht, desto mehr Möglichkeiten, wer der Mörder sein könnte, entfalten sich. Gewohnt bildhaft bringt mich die Erzählung nach wenigen Seiten in die Provence zurück. Die eingefangene Urlaubsatmosphäre Südfrankreichs untermalt den Kriminalroman auf wunderbare Weise. Gespannt verfolge ich Isabelles Ermittlungen, schmunzle über Apollinaire und seine ausschweifenden Erklärungen. Dispute mit Kollegen, private Differenzen und Schwächen runden die Geschehnisse ab. Vielfältige Ereignisse laden zum Genießen und Spekulieren ein. In kurzen Anspielungen geht der Autor auf die Vorgängerbände ein. Jeder Teil ist für sich unabhängig lesbar. Die Lösung hat sich für mich erst gegen Ende abgezeichnet, immer wieder wurden Spuren gelegt, neu interpretiert und spannend gestaltet. Ein sehr gelungenes Leseerlebnis.