Was es braucht, das Leben zu lieben
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Fatou Diome

1. Was es braucht, das Leben zu lieben

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Beschreibung

Details

Gesprochen von

Lara Körte

Spieldauer

5 Stunden und 4 Minuten

Family Sharing

Ja

Abo-Fähigkeit

Nein

Erscheinungsdatum

22.11.2023

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Beschreibung

Rezension

»Eine unglaubliche Karriere.«

Details

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Gesprochen von

Lara Körte

Spieldauer

5 Stunden und 4 Minuten

Abo-Fähigkeit

Nein

Erscheinungsdatum

22.11.2023

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

12

Verlag

Diogenes Verlag

Übersetzt von

  • Brigitte Grosse
  • Ina Pfitzner

Sprache

Deutsch

EAN

9783257695199

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4.2

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Wenn man das Leben unter die Lupe nimmt...

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 06.02.2024

Bewertungsnummer: 2125146

Bewertet: eBook (ePUB)

Klappentext: „Ein Boxer, den das Leben austrickst, ein Fischer ohne Fische, ein großherziger Hirte: Es sind Helden des Alltags, die diese Geschichten bevölkern. Der schüchterne Octave, die geflüchtete Samira und ein unverhoffter Schutzengel – sie alle eint die Suche nach einem erfüllten Leben in Liebe und Verbundenheit. Fatou Diome entführt uns auf eine Reise zwischen den Kulturen und Zeiten: von Paris über die französischen Alpen bis in den Senegal.“ Nach „Der Bauch des Ozeans“ ist dass das zweite Buch der Schriftstellerin welches ich genießen durfte. In ihrem aktuellen Buch beleuchtet sie ein paar wenige Personen und somit entstanden Geschichten ähnlich Kurzgeschichten. Alle ihre Figuren haben nur einen Wunsch: die Liebe zu finden und endlich ein erfülltes Leben genießen können. Kein einfacher Weg, vor allem wenn einem immer und immer wieder Steine zwischen die Beine gelegt werden. Diome beleuchtet aber nicht nur die Figuren selbst sondern geht weit über diese Grenzen hinaus. Sie geht in ihren Beschreibungen äußerst scharfsinnig vor. Ihr Blick und ihre daraus resultierenden Beschreibungen und Verläufe werden detailliert von ihr gesehen und genau das gibt sie auch dem Leser gekonnt weiter. Ihr Blick ist weit und offen und so grenzenlos! In ihren kurzen Geschichten ist sie äußerst vielseitig egal ob die Situation betreffend oder die Menschen die dort „spielen“. Vieles sieht auf den ersten Blick so aus, entpuppt sich aber ab einem gewissen Zeitpunkt als anders und manchmal sogar als falsch. Und immer und immer wieder kommt der Wunsch aller Figuren sehr harmonisch als Grundton hervor - wahrlich beeindruckend! Diomes Schreibstil ist besonders und man liest somit sehr aufmerksam. Sicherlich spricht sie nicht nur die „heile Welt“ an sondern auch „schwere“Themen aber genau dass macht dieses Buch auch aus! Ich vergebe hier gerne 4 sehr gute Sterne!
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Wenn man das Leben unter die Lupe nimmt...

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 06.02.2024
Bewertungsnummer: 2125146
Bewertet: eBook (ePUB)

Klappentext: „Ein Boxer, den das Leben austrickst, ein Fischer ohne Fische, ein großherziger Hirte: Es sind Helden des Alltags, die diese Geschichten bevölkern. Der schüchterne Octave, die geflüchtete Samira und ein unverhoffter Schutzengel – sie alle eint die Suche nach einem erfüllten Leben in Liebe und Verbundenheit. Fatou Diome entführt uns auf eine Reise zwischen den Kulturen und Zeiten: von Paris über die französischen Alpen bis in den Senegal.“ Nach „Der Bauch des Ozeans“ ist dass das zweite Buch der Schriftstellerin welches ich genießen durfte. In ihrem aktuellen Buch beleuchtet sie ein paar wenige Personen und somit entstanden Geschichten ähnlich Kurzgeschichten. Alle ihre Figuren haben nur einen Wunsch: die Liebe zu finden und endlich ein erfülltes Leben genießen können. Kein einfacher Weg, vor allem wenn einem immer und immer wieder Steine zwischen die Beine gelegt werden. Diome beleuchtet aber nicht nur die Figuren selbst sondern geht weit über diese Grenzen hinaus. Sie geht in ihren Beschreibungen äußerst scharfsinnig vor. Ihr Blick und ihre daraus resultierenden Beschreibungen und Verläufe werden detailliert von ihr gesehen und genau das gibt sie auch dem Leser gekonnt weiter. Ihr Blick ist weit und offen und so grenzenlos! In ihren kurzen Geschichten ist sie äußerst vielseitig egal ob die Situation betreffend oder die Menschen die dort „spielen“. Vieles sieht auf den ersten Blick so aus, entpuppt sich aber ab einem gewissen Zeitpunkt als anders und manchmal sogar als falsch. Und immer und immer wieder kommt der Wunsch aller Figuren sehr harmonisch als Grundton hervor - wahrlich beeindruckend! Diomes Schreibstil ist besonders und man liest somit sehr aufmerksam. Sicherlich spricht sie nicht nur die „heile Welt“ an sondern auch „schwere“Themen aber genau dass macht dieses Buch auch aus! Ich vergebe hier gerne 4 sehr gute Sterne!

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Alltgliches, durch ein Vergrößerungsglas betrachtet

drawe aus Landau am 22.01.2024

Bewertungsnummer: 2114646

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Fatou Diome legt in diesem kleinen Band 8 kleine Erzählungen vor, die alle eines gemeinsam haben: die große Empathie, mit der sich die Autorin ihrem Gegenstand widmet. Es sind nicht immer Menschen, die sie in den Mittelpunkt stellt. In einer der Geschichten ist es das sog. „kleine Schwarze“, das sich an unzählige glanzvolle Auftritte und aufregende Begegnungen erinnert und voller Trauer seine momentane Situation beleuchtet: vergessen an einem Kleiderbügel hängend, achtlos betrachtet, lieblos hin- und hergeschoben. Von dieser Geschichte abgesehen, lässt die Autorin einen bunten Figurenreigen auftreten. Alle Figuren leben sichtlich aus dem Erfahrungsschatz der Autorin, die sich als frankophone Afrikanerin zwischen zwei Kontinenten und zwei Kulturen bewegt. In einer Geschichte erzählt sie z. B. von ihrem senegalesischen Großvater, dem sie sich nach wie vor verbunden fühlt, und setzt ihm schreibend ein zärtliches Denkmal. Zwei andere Geschichten erzählen von einem körperbehinderten Nachbarn, von dem sie sich beobachtet fühlt. Daher stuft sie ihn empört als Spanner ein, und seine etwas lockeren Sprüche bestätigen sie in ihrem Urteil. Schließlich aber wird ihr klar, dass er lediglich „als Gentleman ... das Geplänkel“ genoss. Sie erkennt, dass er ihr nicht nur seine Freundschaft, sondern auch seinen Schutz anbietet. Die Autorin liebt es offensichtlich, die Perspektiven zu wechseln. Zwei weitere Geschichten gehen von einer eher alltäglichen Unfreundlichkeit aus, und die Autorin beleuchtet nun die beiden Beteiligten. Mit großer Empathie zeichnet sie das Psychogramm eines Mannes, der sich auf dem absteigenden Ast seines Lebens befindet und seine Mutter wegen ihrer Illoyalität anklagt – und auf der anderen Seite vertieft sie sich genauso akribisch in das Opfer seiner Unfreundlichkeit. Was macht das Leben liebenswert? „Mit ein paar Löffeln Zuneigung machten wir es ein bisschen warmherziger“, auch wenn das Leben seinen „unangenehmen Beigeschmack der Realität“ dadurch nicht verliert. Alle Geschichten leben von der menschenfreundlichen Haltung der Autorin und ihrer überbordenden Sprachlust, mit der sie lebhafte und originelle Bilder erschafft. So schreibt sie z. B. nicht einfach: „Ich erzählte ihm von meiner Reise“, sondern sie gestaltet den Satz üppiger: „Meine Zunge peitschte die Minuten wie die Paddel der Niominka den Rücken des ungeheuerlichen Atlantik“. Das farbenprächtige Cover passt zu den Erzählungen.
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Alltgliches, durch ein Vergrößerungsglas betrachtet

drawe aus Landau am 22.01.2024
Bewertungsnummer: 2114646
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Fatou Diome legt in diesem kleinen Band 8 kleine Erzählungen vor, die alle eines gemeinsam haben: die große Empathie, mit der sich die Autorin ihrem Gegenstand widmet. Es sind nicht immer Menschen, die sie in den Mittelpunkt stellt. In einer der Geschichten ist es das sog. „kleine Schwarze“, das sich an unzählige glanzvolle Auftritte und aufregende Begegnungen erinnert und voller Trauer seine momentane Situation beleuchtet: vergessen an einem Kleiderbügel hängend, achtlos betrachtet, lieblos hin- und hergeschoben. Von dieser Geschichte abgesehen, lässt die Autorin einen bunten Figurenreigen auftreten. Alle Figuren leben sichtlich aus dem Erfahrungsschatz der Autorin, die sich als frankophone Afrikanerin zwischen zwei Kontinenten und zwei Kulturen bewegt. In einer Geschichte erzählt sie z. B. von ihrem senegalesischen Großvater, dem sie sich nach wie vor verbunden fühlt, und setzt ihm schreibend ein zärtliches Denkmal. Zwei andere Geschichten erzählen von einem körperbehinderten Nachbarn, von dem sie sich beobachtet fühlt. Daher stuft sie ihn empört als Spanner ein, und seine etwas lockeren Sprüche bestätigen sie in ihrem Urteil. Schließlich aber wird ihr klar, dass er lediglich „als Gentleman ... das Geplänkel“ genoss. Sie erkennt, dass er ihr nicht nur seine Freundschaft, sondern auch seinen Schutz anbietet. Die Autorin liebt es offensichtlich, die Perspektiven zu wechseln. Zwei weitere Geschichten gehen von einer eher alltäglichen Unfreundlichkeit aus, und die Autorin beleuchtet nun die beiden Beteiligten. Mit großer Empathie zeichnet sie das Psychogramm eines Mannes, der sich auf dem absteigenden Ast seines Lebens befindet und seine Mutter wegen ihrer Illoyalität anklagt – und auf der anderen Seite vertieft sie sich genauso akribisch in das Opfer seiner Unfreundlichkeit. Was macht das Leben liebenswert? „Mit ein paar Löffeln Zuneigung machten wir es ein bisschen warmherziger“, auch wenn das Leben seinen „unangenehmen Beigeschmack der Realität“ dadurch nicht verliert. Alle Geschichten leben von der menschenfreundlichen Haltung der Autorin und ihrer überbordenden Sprachlust, mit der sie lebhafte und originelle Bilder erschafft. So schreibt sie z. B. nicht einfach: „Ich erzählte ihm von meiner Reise“, sondern sie gestaltet den Satz üppiger: „Meine Zunge peitschte die Minuten wie die Paddel der Niominka den Rücken des ungeheuerlichen Atlantik“. Das farbenprächtige Cover passt zu den Erzählungen.

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