Hemingways Kind

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Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

18.08.2023

Verlag

Kein + Aber

Seitenzahl

464 (Printausgabe)

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Erscheinungsdatum

18.08.2023

Verlag

Kein + Aber

Seitenzahl

464 (Printausgabe)

Dateigröße

4357 KB

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

The Broken Places

Übersetzt von

Michaela Grabinger

Sprache

Deutsch

EAN

9783036996240

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Familiäre Dämonen

Danyboy (Mitglied der Book Circle Community) am 02.11.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

+ Das Zitat „Er liebte sie. Er würde sie immer lieben. Und er wusste, wie wenig das zu bedeuten hatte.“ + Die Thematik Greg Hemingway, der Sohn des berühmten Schriftstellers Ernest Hemingway kämpft ein Leben lang mit und gegen seinen Vater. Will ihm gefallen, eifert ihm nach, liebt und hasst ihn. Und leidet an seinen (oft aussichtslosen) Kämpfen für und gegen seinen Vater, seinen Erinnerungen und einem inneren Gefühl und Drängen, das sein Leben prägt und auch quält… Russell Franklin bringt dem Leser ein schillerndes Leben näher. Ein Leben voller Kämpfe, dysfunktionaler Familienbeziehungen, psychischer Krankheit, innerer Konflikte und Flucht vor Gefühlen, eigener Identität und der Vergangenheit. Basierend auf den realen Lebensgeschichten einiger Mitglieder der Familie Hemingway. + Zum Mitmehmen Der Familie entkommt man nicht. Und manchmal prägt die versuchte „Flucht“ ein ganzes Leben. + Kritik Der Roman hat oft etwas Voyeuristisches. Als Leser hat es mich immer wieder fasziniert, in den Glaskasten der Familie Hemingway und besonders von Greg/Gloria schauen zu können. Die kranken Familienstrukturen und männlichen Lebensmodelle stossen ab und üben eine eigenartige Anziehung gleichermassen aus. Hier sind auch die grossen Stärken des Buches. Es geht meines Erachtens um toxische Männlichkeit, viel eher noch als um die Transsexualität von Greg/Gloria. Wie ein schwieriger Vater seine Nahestehenden unterdrückt und wie toxische Familienbeziehungen ganze Leben langfristig negativ beeinflussen. Auch die (in dieser Familie scheinbar vererbte) Neigung zu psychischen Erkrankungen und Suizidalität werden hervorragend ausgearbeitet. Der Roman hat mich überzeugt in den Beschreibungen dieser faszinierenden Familie. Eine gelungene Fiktionalisierung der Lebensgeschichte von Greg/Gloria, basierend auf Fakten.

Familiäre Dämonen

Danyboy (Mitglied der Book Circle Community) am 02.11.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

+ Das Zitat „Er liebte sie. Er würde sie immer lieben. Und er wusste, wie wenig das zu bedeuten hatte.“ + Die Thematik Greg Hemingway, der Sohn des berühmten Schriftstellers Ernest Hemingway kämpft ein Leben lang mit und gegen seinen Vater. Will ihm gefallen, eifert ihm nach, liebt und hasst ihn. Und leidet an seinen (oft aussichtslosen) Kämpfen für und gegen seinen Vater, seinen Erinnerungen und einem inneren Gefühl und Drängen, das sein Leben prägt und auch quält… Russell Franklin bringt dem Leser ein schillerndes Leben näher. Ein Leben voller Kämpfe, dysfunktionaler Familienbeziehungen, psychischer Krankheit, innerer Konflikte und Flucht vor Gefühlen, eigener Identität und der Vergangenheit. Basierend auf den realen Lebensgeschichten einiger Mitglieder der Familie Hemingway. + Zum Mitmehmen Der Familie entkommt man nicht. Und manchmal prägt die versuchte „Flucht“ ein ganzes Leben. + Kritik Der Roman hat oft etwas Voyeuristisches. Als Leser hat es mich immer wieder fasziniert, in den Glaskasten der Familie Hemingway und besonders von Greg/Gloria schauen zu können. Die kranken Familienstrukturen und männlichen Lebensmodelle stossen ab und üben eine eigenartige Anziehung gleichermassen aus. Hier sind auch die grossen Stärken des Buches. Es geht meines Erachtens um toxische Männlichkeit, viel eher noch als um die Transsexualität von Greg/Gloria. Wie ein schwieriger Vater seine Nahestehenden unterdrückt und wie toxische Familienbeziehungen ganze Leben langfristig negativ beeinflussen. Auch die (in dieser Familie scheinbar vererbte) Neigung zu psychischen Erkrankungen und Suizidalität werden hervorragend ausgearbeitet. Der Roman hat mich überzeugt in den Beschreibungen dieser faszinierenden Familie. Eine gelungene Fiktionalisierung der Lebensgeschichte von Greg/Gloria, basierend auf Fakten.

Vielschichtige Betrachtung

Sarah aus Chemnitz am 22.08.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es um ein Kind des Autors Ernest Hemingway. Genauer gesagt um sein jüngstes Kind. Geboren als Gregory Hemingway, versucht er zeitlebens seinem Vater zu imponieren, leidet unter seiner Bekanntheit und auch unter der Familiengeschichte, die gespickt ist von depressiven Erkrankungen und Suizid. Schon früh merkt Greg, dass er einen starken Drang dazu verspürt Frauenkleidern zu tragen, lange versucht er diesem zu widerstehen und lässt sich auf Grund dessen, sowie auf Grund von immer wiederkehrenden depressiven und manischen Phasen, jahrelang mit Elektroschocks behandeln. Er will gefallen, er will nicht anders sein, er verurteilt trans Personen aufs schärfste, bis er sich im Alter von 60 Jahren einer Transition unterzieht. Fortan lebt sie meist unter dem Namen Gloria, benutzt aber auch andere Frauennamen und ab und zu auch noch Greg. - Gleich zu Anfang möchte ich erwähnen: Es handelt sich nicht um eine Biographie. Die Erzählung ist laut Aussage des Autors fiktional, lehnt sich aber am Leben von Greg/Gloria Hemingway an. Schaut man sich dieses Leben an, wird schnell klar: Es war kein Einfaches. Geprägt von Depressionen und Manie, verfällt er/sie immer wieder dem Alkohol, es kommt zu wiederholten Zusammentreffen mit der Polizei, Autorität ist nur schwer hinnehmbar. Vor allem sein/ihr Verlangen zeitweise als Frau aufzutreten, machen es schwierig ein glückliches Leben zu führen, da immer wieder Selbstvorwürfe, -hass und -zweifel vorherrschen. Bis zuletzt ist sich Greg/Gloria nicht sicher, ob sie/er eher Mann oder Frau ist, auf die Frage des Sohnes, wie er/sie fortan angesprochen werden will, antwortet er/sie, dass dies jeden Tag anders ist. Heute würde er/sie sich wahrscheinlich als non-binary bezeichnen, aber zu der damaligen Zeit gab es einfach keinen Begriff. Russell Franklin hat dies zweifelsohne brilliant eingefangen. Nicht nur Greg’s/Gloria‘s innere Zerissenheit ist toll dargestellt, auch die Familiengeschichte wurde intensiv beleuchtet. Es wird schnell bewusst, dass diese ganzen Strukturen mehr als toxisch sind. Der Vater als großes Vorbild, dem man es nie recht machen kann, der aber auf der anderen Seite auch mit seinen Dämonen zu kämpfen hat. Die lieblose Mutter, die von Kindern eher genervt war und nicht viel mit ihnen anfangen konnte und ihr Leben lang darauf hofft, dass ihr Mann zu ihr zurück kehrt. Der Großvater (später auch der Vater, Onkel und Cousine), allesamt wählen den Freitod, um dem Leben zu entkommen. Das Buch erzählt das Leben von etwa dem 10 Lebensjahr bis zum Tod. Dabei verläuft die Erzählung nicht linear, vielmehr wird wild zwischen verschiedenen Jahren hin und her gesprungen. Dies fand ich anfangs gewöhnungsbedürftig, nach dem ich aber angefangen habe die Jahreszahlen mit dem Alter zu ersetzen, ging es ganz gut. Dieses Vorgehen sorgt außerdem dafür, dass ein Spannungsbogen aufrecht erhalten wird. Zumindest mit ging es so, dass ich immer wissen wollte, wie es mit Greg/Gloria weiter geht, aber auch die Rückblicke in die Kindheit toll fand, erklären sie doch so einiges. Der tolle Schreibstil, der sich angenehm lesen lässt, tut sein übriges. - Ein wirklich tolles Buch und eine große Empfehlung von mir.

Vielschichtige Betrachtung

Sarah aus Chemnitz am 22.08.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es um ein Kind des Autors Ernest Hemingway. Genauer gesagt um sein jüngstes Kind. Geboren als Gregory Hemingway, versucht er zeitlebens seinem Vater zu imponieren, leidet unter seiner Bekanntheit und auch unter der Familiengeschichte, die gespickt ist von depressiven Erkrankungen und Suizid. Schon früh merkt Greg, dass er einen starken Drang dazu verspürt Frauenkleidern zu tragen, lange versucht er diesem zu widerstehen und lässt sich auf Grund dessen, sowie auf Grund von immer wiederkehrenden depressiven und manischen Phasen, jahrelang mit Elektroschocks behandeln. Er will gefallen, er will nicht anders sein, er verurteilt trans Personen aufs schärfste, bis er sich im Alter von 60 Jahren einer Transition unterzieht. Fortan lebt sie meist unter dem Namen Gloria, benutzt aber auch andere Frauennamen und ab und zu auch noch Greg. - Gleich zu Anfang möchte ich erwähnen: Es handelt sich nicht um eine Biographie. Die Erzählung ist laut Aussage des Autors fiktional, lehnt sich aber am Leben von Greg/Gloria Hemingway an. Schaut man sich dieses Leben an, wird schnell klar: Es war kein Einfaches. Geprägt von Depressionen und Manie, verfällt er/sie immer wieder dem Alkohol, es kommt zu wiederholten Zusammentreffen mit der Polizei, Autorität ist nur schwer hinnehmbar. Vor allem sein/ihr Verlangen zeitweise als Frau aufzutreten, machen es schwierig ein glückliches Leben zu führen, da immer wieder Selbstvorwürfe, -hass und -zweifel vorherrschen. Bis zuletzt ist sich Greg/Gloria nicht sicher, ob sie/er eher Mann oder Frau ist, auf die Frage des Sohnes, wie er/sie fortan angesprochen werden will, antwortet er/sie, dass dies jeden Tag anders ist. Heute würde er/sie sich wahrscheinlich als non-binary bezeichnen, aber zu der damaligen Zeit gab es einfach keinen Begriff. Russell Franklin hat dies zweifelsohne brilliant eingefangen. Nicht nur Greg’s/Gloria‘s innere Zerissenheit ist toll dargestellt, auch die Familiengeschichte wurde intensiv beleuchtet. Es wird schnell bewusst, dass diese ganzen Strukturen mehr als toxisch sind. Der Vater als großes Vorbild, dem man es nie recht machen kann, der aber auf der anderen Seite auch mit seinen Dämonen zu kämpfen hat. Die lieblose Mutter, die von Kindern eher genervt war und nicht viel mit ihnen anfangen konnte und ihr Leben lang darauf hofft, dass ihr Mann zu ihr zurück kehrt. Der Großvater (später auch der Vater, Onkel und Cousine), allesamt wählen den Freitod, um dem Leben zu entkommen. Das Buch erzählt das Leben von etwa dem 10 Lebensjahr bis zum Tod. Dabei verläuft die Erzählung nicht linear, vielmehr wird wild zwischen verschiedenen Jahren hin und her gesprungen. Dies fand ich anfangs gewöhnungsbedürftig, nach dem ich aber angefangen habe die Jahreszahlen mit dem Alter zu ersetzen, ging es ganz gut. Dieses Vorgehen sorgt außerdem dafür, dass ein Spannungsbogen aufrecht erhalten wird. Zumindest mit ging es so, dass ich immer wissen wollte, wie es mit Greg/Gloria weiter geht, aber auch die Rückblicke in die Kindheit toll fand, erklären sie doch so einiges. Der tolle Schreibstil, der sich angenehm lesen lässt, tut sein übriges. - Ein wirklich tolles Buch und eine große Empfehlung von mir.

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