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Identitätsfindung
Bewertung am 24.09.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Carl-Christian Elze hat seinen ersten Roman "Freudenberg" geschrieben und kam direkt auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis. Hierfür meinen herzlichen Glückwunsch. Für die Shortlist reichte es leider nicht, aber das hat nichts zu bedeuten.
Ein siebzehnjähriger Jugendlicher ( Autist?) fährt mit den Eltern an die polnische Ostseeküste. Ob das sein Wunsch war, bleibt bedeutungslos, da die Eltern bestimmen wo es lang geht und Freudenberg sowieso kein Kommunikationsgenie ist. Er ist in seiner Welt gefangen und erhält plötzlich die Gelegenheit zum Identitätstausch, denn er findet bei einem seiner einsamen Spaziergänge einen toten Jugendlichen. Die Kleidung und alles andere wird getauscht und schon ist Freudenberg "tot". Die gewonnene Freiheit, ja was ist überhaupt Freiheit.
Wi geht es weiter mit diesem Jungen. Kann es mit dem neuen Leben was werden. Wir wissen es, aber was passiert weiter? Denn als Freudenberg nach Hause kommt, war gerade seine Beerdigung. Wer mehr erfahren will, ab in die Buchhandlung ihres Vertrauens und Buch gekauft. Es lohnt sich.