Produktbild: Das giftige Glück

Das giftige Glück Roman

21

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.01.2022

Verlag

Haymon Verlag

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

13,1/20,7/2,6 cm

Gewicht

394 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7099-8149-8

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.01.2022

Verlag

Haymon Verlag

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

13,1/20,7/2,6 cm

Gewicht

394 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7099-8149-8

Herstelleradresse

Haymon
Erlerstr. 10/2, 6020 - AT, Innsbruck
office@haymonverlag.at

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Eigentlich ist es nur Bärlauch...

Martin Schult aus Borken am 21.02.2022

Bewertungsnummer: 1661867

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wien steht Kopf, denn ein rätselhafter Pilz hat den in Mengen sprießenden Bärlauch zur giftigen Pflanze gemacht. Für manch einem Wiener oder einer Wienerin die Gelegenheit, mit einem Lächeln und einem Glücksgefühl das triste Leben für immer hinter sich zu lassen, aber auch unliebsame Personen zu eliminieren. Die Todesrate schießt nach oben und alle ins Leben gerufenen Vorsichtsmaßnahmen werden missachtet. Eine Rebellion gegen eine indoktrinierte Herrschaftsform? Oder ist der Todeswunsch in unserer heutigen Gesellschaft wirklich so groß? Mit "Das giftige Glück" hat die österreichische Autorin Gudrun Lerchbaum ein für mich überraschend tiefgründigen Roman veröffentlicht. In der Erwartung eines Kriminalromans bin ich in das Buch gestartet und war nach kurzer Zeit von den gesellschaftskritischen Seitenhieben überrascht. Grob gesehen gibt es durchaus eine kriminalistische Grundgeschichte, aber der Sinn des Buches geht aus meiner Sicht sehr viel tiefer. Gerade nach dem gesellschaftlichen Schock einer Coronakrise mit all ihren vorher für unmöglich gehaltenen Auflagen scheint die Gesellschaft doch deutlich verändert zu haben. Entstand in der Zeit der Entfremdung ein größerer Todeswunsch? Zudem wird noch das brisante Thema des selbstbestimmten Todes aufgegriffen, welcher dank des neuen "Glücklichen Gifts" so verlockend erscheint. Gudrun Lerchbaum verbindet diese vielen Themen zu einer etwas skurrilen aber zum Nachdenken anregende Geschichte, die mich auch nach Beendigung des Buches zunächst nicht losgelassen hat. Insgesamt ist "Das giftige Glück" ein aus meiner Sicht gelungener Roman, in dem der aktuellen Gesellschaft nach der bisherigen pandemischen Zeit ein Spiegel vorgehalten wird. Interessanterweise stand das Grundgerüst des Buches bereits vor Ausbruch der Corona-Krise und wurde im Nachgang lediglich überarbeitet. Ein fesselndes Buch, welches ich gerne weiter-empfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.
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Eigentlich ist es nur Bärlauch...

Martin Schult aus Borken am 21.02.2022
Bewertungsnummer: 1661867
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wien steht Kopf, denn ein rätselhafter Pilz hat den in Mengen sprießenden Bärlauch zur giftigen Pflanze gemacht. Für manch einem Wiener oder einer Wienerin die Gelegenheit, mit einem Lächeln und einem Glücksgefühl das triste Leben für immer hinter sich zu lassen, aber auch unliebsame Personen zu eliminieren. Die Todesrate schießt nach oben und alle ins Leben gerufenen Vorsichtsmaßnahmen werden missachtet. Eine Rebellion gegen eine indoktrinierte Herrschaftsform? Oder ist der Todeswunsch in unserer heutigen Gesellschaft wirklich so groß? Mit "Das giftige Glück" hat die österreichische Autorin Gudrun Lerchbaum ein für mich überraschend tiefgründigen Roman veröffentlicht. In der Erwartung eines Kriminalromans bin ich in das Buch gestartet und war nach kurzer Zeit von den gesellschaftskritischen Seitenhieben überrascht. Grob gesehen gibt es durchaus eine kriminalistische Grundgeschichte, aber der Sinn des Buches geht aus meiner Sicht sehr viel tiefer. Gerade nach dem gesellschaftlichen Schock einer Coronakrise mit all ihren vorher für unmöglich gehaltenen Auflagen scheint die Gesellschaft doch deutlich verändert zu haben. Entstand in der Zeit der Entfremdung ein größerer Todeswunsch? Zudem wird noch das brisante Thema des selbstbestimmten Todes aufgegriffen, welcher dank des neuen "Glücklichen Gifts" so verlockend erscheint. Gudrun Lerchbaum verbindet diese vielen Themen zu einer etwas skurrilen aber zum Nachdenken anregende Geschichte, die mich auch nach Beendigung des Buches zunächst nicht losgelassen hat. Insgesamt ist "Das giftige Glück" ein aus meiner Sicht gelungener Roman, in dem der aktuellen Gesellschaft nach der bisherigen pandemischen Zeit ein Spiegel vorgehalten wird. Interessanterweise stand das Grundgerüst des Buches bereits vor Ausbruch der Corona-Krise und wurde im Nachgang lediglich überarbeitet. Ein fesselndes Buch, welches ich gerne weiter-empfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.

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Was, wenn Sterben toll wäre?

Aischa aus Kissing am 18.02.2022

Bewertungsnummer: 1659404

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es ist ein hoch interessantes Gedankenspiel, das Gudrun Lerchbaum ins Zentrum ihres neuen Romans stellt: Was wäre, wenn man sich auf einfache Weise selbst töten könnte und das Sterben dabei nicht nur schmerzfrei, sondern sogar von großen Glücksgefühlen begleitet wäre? In der Geschichte wird dies durch Vergiftung mit einer wild wachsenden neuen Bärlauchvariante möglich. Und die Bevölkerung macht rasch und in großer Zahl Gebrauch von dem neuen Gift, man trifft sich etwa zu "Suicide Lunches" - die euphorische Selbsttötung in angenehmer Atmosphäre scheint eine attraktive Alternative zum unglücklichen Leben zu sein. Der Roman ist eine äußerst gelungene Melange aus Dystopie, Krimi, Gesellschafts- und Medienkritik. Auch die Corona-Pandemie ist Thema; die Geschichte spielt in naher Zukunft. Geschickt bringt die Autorin auch noch Reizthemen wie Sterbehilfe oder die persönliche Freiheit versus gesellschaftliche Verantwortung unter, ohne damit den Plot zu überfrachten. Herausgekommen ist eine Story, die spannend, kurzweilig, überraschend und witzig ist und erschreckend realistisch erscheint. Die Autorin - im Hauptberuf Architektin - weiß nicht nur Gebäude, sondern auch Geschichten mit sicherer Hand zu konstruieren. Für mich ist hier alles stimmig. Die, teils recht schrägen, Charaktere skizziert Lerchbaum schnell und treffend, sie hat einen guten Blick für Details und ironisch-bissige Dialoge unterhalten bestens. Ein intelligenter Roman, der sich hervorragend dazu eignet, in großer Runde diskutiert zu werden.
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Was, wenn Sterben toll wäre?

Aischa aus Kissing am 18.02.2022
Bewertungsnummer: 1659404
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es ist ein hoch interessantes Gedankenspiel, das Gudrun Lerchbaum ins Zentrum ihres neuen Romans stellt: Was wäre, wenn man sich auf einfache Weise selbst töten könnte und das Sterben dabei nicht nur schmerzfrei, sondern sogar von großen Glücksgefühlen begleitet wäre? In der Geschichte wird dies durch Vergiftung mit einer wild wachsenden neuen Bärlauchvariante möglich. Und die Bevölkerung macht rasch und in großer Zahl Gebrauch von dem neuen Gift, man trifft sich etwa zu "Suicide Lunches" - die euphorische Selbsttötung in angenehmer Atmosphäre scheint eine attraktive Alternative zum unglücklichen Leben zu sein. Der Roman ist eine äußerst gelungene Melange aus Dystopie, Krimi, Gesellschafts- und Medienkritik. Auch die Corona-Pandemie ist Thema; die Geschichte spielt in naher Zukunft. Geschickt bringt die Autorin auch noch Reizthemen wie Sterbehilfe oder die persönliche Freiheit versus gesellschaftliche Verantwortung unter, ohne damit den Plot zu überfrachten. Herausgekommen ist eine Story, die spannend, kurzweilig, überraschend und witzig ist und erschreckend realistisch erscheint. Die Autorin - im Hauptberuf Architektin - weiß nicht nur Gebäude, sondern auch Geschichten mit sicherer Hand zu konstruieren. Für mich ist hier alles stimmig. Die, teils recht schrägen, Charaktere skizziert Lerchbaum schnell und treffend, sie hat einen guten Blick für Details und ironisch-bissige Dialoge unterhalten bestens. Ein intelligenter Roman, der sich hervorragend dazu eignet, in großer Runde diskutiert zu werden.

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Das giftige Glück

von Gudrun Lerchbaum

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