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Blaue Frau

Roman | Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2021

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.08.2021

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

432

Maße (L/B/H)

21,1/13,2/4,3 cm

Beschreibung

Rezension

Antje Rávik Strubel zeichnet im Roman «Blaue Frau» ein tiefenscharfes Porträt einer unheroischen Heldin ("Neue Zürcher Zeitung")
Strubels gewaltige und kunstvoll komponierte Geschichte über die junge Tschechin Adina ist ein Europaroman über eine Zweiklassengesellschaft, eine queere Ost-West-Geschichte und ein feministisches Menschenrechtsplädoyer ("Der Standard")
Sprachlich ist „Blaue Frau“ von atemberaubender Poesie. Nichts ist kitschig, nichts gefühlig, nichts an der Figur übergriffig. ("EMMA")
ein starker Roman über weibliche Selbstermächtigung ("Luxemburger Wort")
Strubel hat ein komplexes und kluges Buch geschrieben, das auf vielfältige Weise die Frage nach der Möglichkeit von Gerechtigkeit auf allen Ebenen stellt. ("Wiener Zeitung")
Sensibel, oft fast lyrisch, stets behutsam, aber nie beschönigend ("Münchner Merkur")
Strubels Roman [...] ist ein filigran komponiertes Gewebe, das aus ernste, ja fast feierliche Weise den Versuch unternimmt, Brüche in der weiblichen Identität im komplizierten Einigungsprozess der EU zu spiegeln. ("junge Welt")
So ist diese blaue Frau Teil, manchmal auch Katalysator eines Buchs, das versucht, eine Sprache zu finden für die Folgen männlicher Machtstrukturen. Ein Buch, das anschreibt gegen aufgezwungene Sprachlosigkeit. ("SRF")
Ich finde den Roman wirklich glänzend großartig. ("NDR Kultur")
Wie Adina über ihre Sinneseindrücke beginnt, sich allmählich auch selbst wiederzufinden, sich herantastet an das Trauma, zieht Seite für Seite mehr in den Bann. ("Stern online")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.08.2021

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

432

Maße (L/B/H)

21,1/13,2/4,3 cm

Gewicht

552 g

Auflage

6. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-10-397101-9

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5 Sterne

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2 Sterne

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Ich hatte nur Fragezeichen im Kopf

Bewertung am 18.07.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wirre Geschichte und leider hatte ich wirklich das Gefühl, dass der Ort Helsinki eher nur zufällig wenn nicht für die Autorin lästiger Weise Ort vieler Geschehnisse war. Als ich dann ein Interview mit der Autorin ansah und diese sogleich schilderte, dass sie schlicht zum Zeitpunkt des Schreibens eben in Helsinki war und deshalb der Ort in die Geschichte einfloss, fühlte ich mich in meiner Enttäuschung nur bestätigt. Soeben habe ich versucht mit "Null" Sternen die Bewertung zu speichern, doch das ging nicht. Also habe ich nun einen Stern gegeben. Traurig im doppelten Sinne.

Ich hatte nur Fragezeichen im Kopf

Bewertung am 18.07.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wirre Geschichte und leider hatte ich wirklich das Gefühl, dass der Ort Helsinki eher nur zufällig wenn nicht für die Autorin lästiger Weise Ort vieler Geschehnisse war. Als ich dann ein Interview mit der Autorin ansah und diese sogleich schilderte, dass sie schlicht zum Zeitpunkt des Schreibens eben in Helsinki war und deshalb der Ort in die Geschichte einfloss, fühlte ich mich in meiner Enttäuschung nur bestätigt. Soeben habe ich versucht mit "Null" Sternen die Bewertung zu speichern, doch das ging nicht. Also habe ich nun einen Stern gegeben. Traurig im doppelten Sinne.

Ein Roman, der in Atem hält - wenn man ihn lässt.

Bewertung am 04.04.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zugegebenermaßen hatte ich "Blaue Frau" noch nicht gelesen, als es den deutschen Buchpreis gewann - erst nach der Auszeichnung beschloss ich, mir ein eigenes Bild des Gewinnerromans zu machen, die Rezensionen gingen ja teilweise doch sehr auseinander. Mich persönlich hat Adinas Geschichte gefesselt und begeistert. Mit jedem Kapitel entdeckt man eine weitere Schicht ihrer Persönlichkeit und ihrer Geschichte, denn Adina ist genauso vielschichtig, wie die Themen des Romans. Es geht um den Umgang mit sexualisierter Gewalt -persönlich und in der Gesellschaft, um Machtgefälle zwischen Männern und Frauen, um Ost und West (Deutschland und Europa), um Erinnerungskultur, um Sprache und Sprachlosigkeit und Geschlechterrollen. Ich kann mir vorstellen, dass Einige Schwierigkeiten mit der Struktur des Romans haben, der zeitliche Ablauf ist nicht linear, man muss ihn sich im Kopf selber zurechtrücken und rekonstruieren. Für mich hat sie aber total Sinn ergeben, liest man den Roman, wie vorhin erwähnt, als eine Spirale, die sich immer weiter auf Adinas Trauma zubewegt und gleichzeitig immer mehr ihrer Geschichte freilegt. Was mich auch absolut überzeugt hat, war die Entscheidung Antje Ravik Strubels, die eigentliche Gewalttat, die Adina erleben muss, nicht zu beschreiben. Man muss dieses Gräuel nicht reproduzieren, um zu beschreiben, welche fatalen Folgen damit einhergehen. Strubel sagt selbst, es ging ihr darum, die Sprachlosigkeit in Worte zu fassen - und das ist ihr meiner Meinung nach mehr als gut gelungen. Neben Adinas Geschichte gibt es außerdem die Kapitel, in der eine Ich-Erzählerin der titelgebenden Blauen Frau begegnet. Beide Erzählstränge scheinen sich manchmal zu überschneiden, manchmal widersprechen sie sich, manchmal verschwimmt alles miteinander. Beim Lesen wusste ich erhlich gesagt zunächst nicht, was ich mit dieser Blauen Frau anfangen sollte. Aus irgendeinem Grund, war ich fest davon überzeugt, eine Person aus Adinas Geschichte, oder Adina selbst, zu finden, die der Blauen Frau entspräche und war dabei offensichtlich nicht erfolgreich. Erst nachdem ich einige Interviews mit der Autorin gelesen und sie bei unserer Lesung erlebt habe, glaube ich, diese Figur etwas besser verstanden zu haben, als etwas nicht ganz Greifbares, Frau Strubel bezeichnet sie selbst als "Luft- und Wasserwesen der Literatur". Abschließend kann ich den Roman aber wirklich nur von Herzen weiterempfehlen, mir hat er sehr viel gegeben.

Ein Roman, der in Atem hält - wenn man ihn lässt.

Bewertung am 04.04.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Zugegebenermaßen hatte ich "Blaue Frau" noch nicht gelesen, als es den deutschen Buchpreis gewann - erst nach der Auszeichnung beschloss ich, mir ein eigenes Bild des Gewinnerromans zu machen, die Rezensionen gingen ja teilweise doch sehr auseinander. Mich persönlich hat Adinas Geschichte gefesselt und begeistert. Mit jedem Kapitel entdeckt man eine weitere Schicht ihrer Persönlichkeit und ihrer Geschichte, denn Adina ist genauso vielschichtig, wie die Themen des Romans. Es geht um den Umgang mit sexualisierter Gewalt -persönlich und in der Gesellschaft, um Machtgefälle zwischen Männern und Frauen, um Ost und West (Deutschland und Europa), um Erinnerungskultur, um Sprache und Sprachlosigkeit und Geschlechterrollen. Ich kann mir vorstellen, dass Einige Schwierigkeiten mit der Struktur des Romans haben, der zeitliche Ablauf ist nicht linear, man muss ihn sich im Kopf selber zurechtrücken und rekonstruieren. Für mich hat sie aber total Sinn ergeben, liest man den Roman, wie vorhin erwähnt, als eine Spirale, die sich immer weiter auf Adinas Trauma zubewegt und gleichzeitig immer mehr ihrer Geschichte freilegt. Was mich auch absolut überzeugt hat, war die Entscheidung Antje Ravik Strubels, die eigentliche Gewalttat, die Adina erleben muss, nicht zu beschreiben. Man muss dieses Gräuel nicht reproduzieren, um zu beschreiben, welche fatalen Folgen damit einhergehen. Strubel sagt selbst, es ging ihr darum, die Sprachlosigkeit in Worte zu fassen - und das ist ihr meiner Meinung nach mehr als gut gelungen. Neben Adinas Geschichte gibt es außerdem die Kapitel, in der eine Ich-Erzählerin der titelgebenden Blauen Frau begegnet. Beide Erzählstränge scheinen sich manchmal zu überschneiden, manchmal widersprechen sie sich, manchmal verschwimmt alles miteinander. Beim Lesen wusste ich erhlich gesagt zunächst nicht, was ich mit dieser Blauen Frau anfangen sollte. Aus irgendeinem Grund, war ich fest davon überzeugt, eine Person aus Adinas Geschichte, oder Adina selbst, zu finden, die der Blauen Frau entspräche und war dabei offensichtlich nicht erfolgreich. Erst nachdem ich einige Interviews mit der Autorin gelesen und sie bei unserer Lesung erlebt habe, glaube ich, diese Figur etwas besser verstanden zu haben, als etwas nicht ganz Greifbares, Frau Strubel bezeichnet sie selbst als "Luft- und Wasserwesen der Literatur". Abschließend kann ich den Roman aber wirklich nur von Herzen weiterempfehlen, mir hat er sehr viel gegeben.

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Blaue Frau

von Antje Rávik Strubel

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